Grindel, Reinhard
Reinhard Grindel ( 19. September 1961 in Hamburg) ist ein linientreuer Journalist der BRD-Systemmedien, Politiker der BRD-Blockpartei CDU. Er war Nachfolger von Wolfgang Niersbach als Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).[1]
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung
Grindel erhielt ein Stipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung und studierte Rechtswissenschaften an der Universität in Hamburg, wo er 1988 das erste juristische Staatsexamen mit Prädikat ablegte.
Parteikarriere
Grindel war Mitglied der Jungen Union und saß von 2002 bis 2016 im Bundestag. Aufgrund seiner Tätigkeit als DFB-Präsident legte Grindel im April 2016 sein Mandat nieder. Er gibt sich konservativ, ist aber ein treuer Vasall von Angela Merkel und mit ihr „per Du“.[2]
Journalistische Tätigkeit
Er arbeitete als Redakteur für Landespolitik beim Radio-Schleswig-Holstein (RSH). Von 1989 bis 1991 war er Bonner Korrespondent für RSH und der Neuen Osnabrücker Zeitung. 1991 arbeitete Grindel erst als Redakteur beim Sat.1-Studio in Bonn, wechselte dann zum ZDF und leitete später die ZDF-Studios in Berlin und Brüssel.
DFB
Grindel war beim DFB bereits als Schatzmeister tätig. Fehler bei der Aufklärung um die dubiosen Geldzahlungen rund um die Fußballweltmeisterschaft 2006, die seinen Vorgänger Wolfgang Niersbach zum Rücktritt bewegt hatten, will er trotzdem nicht gemacht haben.[3] Dank seiner Nähe zu Angela Merkel ist davon auszugehen, daß durch die Berufung Grindels zum Präsidenten der politische Einfluß im Sinne der Merkelschen Agenda der Überfremdung der BRD-Fußballnationalmannschaft der Herren erweitert wird. Am 2. April 2019 trat Grindel nach Korruptionsvorwürfen als DFB-Präsident zurück.[4]
Familie
Er ist verheiratet mit Wenke Wiebe-Grindel und hat zwei Söhne (Enno und Gustav).
Verweise
Fußnoten
Ferdinand Hueppe (1900–1904) • Friedrich Wilhelm Nohe (1904–1905) • Gottfried Hinze (1905–1925) • Felix Linnemann (1925–1945) • Peco Bauwens (1949–1962) • Hermann Gösmann (1962–1975) • Hermann Neuberger (1975–1992) • Egidius Braun (1992–2001) • Gerhard Mayer-Vorfelder (2001–2006) • Theo Zwanziger (2004–2012) • Wolfgang Niersbach (2012–2016) • Reinhard Grindel (seit 2016)