Haase, Werner

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Haase , Dr. Werner, Kurze Anweisungen über die Führung einer chirurgischen Krankenabteilung.jpg

Werner Haase (Lebensrune.png 2. August 1900 in Cöthen; Todesrune.png wahrscheinlich 30. November 1950 in Moskau) war ein deutscher Arzt und Sanitätsoffizier der Waffen-SS. In dieser Funktion war er u. a. Begleitarzt von Adolf Hitler.

Werdegang

Nazi-DarstellerMatthias Habich als Prof. Dr. Werner Haase in „Der Untergang“

Endkampf um Deutschkand

SS-Obersturmbannführer Prof. Dr. Haase rettete in den letzten Tagen der Schlacht um Berlin gemeinsam Professor Dr. Dr. Ernst Günther Schenck unzähligen Menschen das Leben, er hatte auf Schlaf verzichtet und operierte im Notlazarett im öffentlichen Bunker der Reichskanzlei über dem Vorbunker des Führerbunkers 370 mal unter widrigsten Umständen.[1] Zum Dank wurde er von den Sowjets gezwungen, die Leichnamen der Geschwister Goebbels (sowie die von Joseph Goebbels und seiner Frau Magda Goebbels) zu identifizieren, um dann verschleppt, angeklagt (ein Urteil gab es nie) und im Butyrka-Gefängnis elendig umkommen zu müssen, angeblich an den Folgen einer Tuberkulose-Erkrankung.

Chronologie

  • Nach dem Notabitur Kriegsdienst im Deutschen Heer ab dem Herbst 1918
  • ab 1919 Studium der Medizin
    • er gehörte in Jena der Studentengruppe der DNVP an und wurde bei dem Versuch nach München zu reisen zwecks Teilnahme am Marsch auf die Feldherrnhalle in Probstzella verhaftet
  • 1924 an der Universität Jena mit Promotion zum Dr. med. abgeschlossen
  • Anschließend Ausbildung zum Facharzt für Chirurgie
  • als Schiffsarzt beschäftigt
  • ab 1933 NSDAP (NSDAP-Mitgliedsnummer 3.081.672)
  • ab 1933 Angehöriger der SA
  • April 1934 Übertritt zur Allgemeinen SS (SS-Nr. 254.097)
  • ab 1934 unter Georg Magnus an der Berliner Charité tätig
  • von März 1935 bis 1936 zweiter Chirurg nach Karl Brandt im Stab von Adolf Hitlers Begleitärzten
  • 1936 habilitierte er sich in Berlin mit der Schrift „Physikalisch-technische Untersuchungen an Knochenbrüchen“
  • unter Paul Rostock als Oberarzt an der Berliner Universitätsklinik in der Ziegelstraße tätig
  • Während des Zweiten Weltkrieges gehörte er der Leibstandarte SS „Adolf Hitler“; er diente u. a. in einem Feldlazarett an der Ostfront
  • 31. Juni 1943 Beförderung zum SS-Obersturmbannführer
  • laut Rochus Misch ließ sich Adolf Hitler auch von Dr. Haase bezüglich seines bevorstehenden Freitodes beraten

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten

  1. O'Donnell, James P. (2001) [1978]: The Bunker Da Capo Press, New York, S. 147–148