Hartmann, Hans-Jörg

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Hans-Jörg Hartmann bei der SS-Standarte „Germania“/VT

Hans-Jörg Karl Milo Hartmann (Lebensrune.png 21. Oktober 1913 in Berlin-Lichterfelde; Todesrune.png gefallen 20. November 1941 in Nowo Borosino/Rußland) war ein deutscher Offizier der Waffen-SS, zuletzt SS-Hauptsturmführer im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Geschwister Hartmann
SS-Hauptsturmführer Hans-Jörg Hartmann mit Adoptivsohn Werner.
Hartmann ohne Kragenspiegel (Schutz vor Scharfschützen) an der Kriegsfront

Hartmann besuchte das Gymnasium Lichterfelde, die Oberrealschule Schwerin und das Katharineum zu Lübeck. In dieser Zeit war er auch Mitglied der Hitlerjugend. Später trat er auch der SA und der NSDAP (NSDAP-Nr.: 1.237.413) bei.

Von 1934 bis 1935 war er Wachtmeister der Landespolizei. Am 1. Oktober 1935 trat er der Allgemeinen SS (SS-Nr.: 272.292) bei. Er war Teilnehmer des Lehrgangs 1937/38 und Absolvent der SS-Junkerschule Bad Tölz. Im Oktober 1938 wurde er bei der Befreiung des Sudetenlandes eingesetzt. Am 9. November 1938 wurde er SS-Untersturmführer in der SS-Standarte „Germania“, wo er als Zugführer (1. Zug/13. Sturm) eingesetzt wurde.

Zweiter Weltkrieg

Am 15. Juni 1941 wurde Hartmann zum Chef der 12. Kompanie/III. Bataillon/SS-Panzergrenadier-Regiment „Nordland“ ernannt.

Tod

Hartmann fiel am 20. November 1941 an der Ostfront. Sein Nachfolger wurde SS-Obersturmführer Franz Pleiner. Es gibt auch vereinzelte Quellen, die berichten, daß der SS-Hauptsturmführer aufgrund seiner schweren Kriegsverwundungen vom 20. November am 23. November 1941 den Freitod wählte, dies bleibt aber unbelegt.

Grablage

Nach den dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab derzeit noch an folgendem Ort: Alexejewo Tuslowka in Rußland. Er wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt.

Familie

Hartmann war der Sohn des begüterten Kavallerieoffiziers und Landbesitzers Artur Emil Gottfried Hartmann (u. a. Ritter des Eisernen Kreuzes beider Klassen sowie das Verwundetenabzeichen in Schwarz im Ersten Weltkrieg; später NS-Funktionär) und Martha Antonie Hartmann. Aus der Ehe ging auch ein jüngerer Bruder (Milo) und eine jüngere Schwester (Helga) hervor. Bruder Milo trat zuerst der Reichswehr bei und trat dann als Leutnant zur Luftwaffe über. Er war zuletzt Oberst und Leiter des Feldluftparks 2/VII.

Ehe

Im Oktober 1940 heiratete Hartmann Dorothea „Dorle“ Hembes und adoptierte ihren Sohn Werner (Lebensrune.png 27. Mai 1939 in der Lebensborn-Einrichtung in Steinhöring). Zehn Tage nach Hartmanns Soldatentod ( 30. November 1941) wurde der gemeinsame Sohn Hans-Jörg geboren. Wohnhaft war die Familie in der SS-Führersiedlung von Klagenfurt.

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise