Bütow, Hans

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Kapitän zur See Hans Bütow, hier noch als Träger des Zerstörer-Kriegsabzeichens, welches laut Erlaß vom 18. Dezember 1941 für das Schnellboot-Kriegsabzeichen ausgetauscht werden sollte.

Hans Bütow (Lebensrune.png 28. Dezember 1894 in Volpersdorf, Schlesien; Todesrune.png 9. Mai 1974 in Hamburg-Langenhorn) war ein deutscher Offizier der Kaiserlichen Marine, der Freikorps, der Reichsmarine und der Kriegsmarine, zuletzt Konteradmiral im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Ritterkreuzverleihungszeremonie für Oberleutnant zur See Klaus Feldt durch Kapitän zur See Hans Bütow
Kapitän zur See Hans Bütow II.jpg
  • 1.4.1914 Eintritt in die Kaiserliche Marine (Crew 1914)
  • Dienst im Ersten Weltkrieg auf mehreren Kreuzern Seiner Majestät („Derfflinger“ und „Augsburg“) sowie dem Linienschiff SMS „Schwaben“
  • 8. Januar bis 10. April 1918 Besuch der Marineschule Mürwik
  • 11. April 1918 bis 12. Januar 1919 Torpedo- und Wachoffizier auf dem Kleinen Kreuzer „Königsberg“
  • 15. Januar 1919 Versetzung in das 1. Garde-Reserve-Regiment
  • 21. Juli 1919 Versetzung als Bataillons-Ordonnanzoffizier zur II. Marine-Brigade unter Korvettenkapitän Hermann Ehrhardt
  • 11. Mai 1920 Versetzung zur Schiffsstammdivision Nordsee als Ordonnanzoffizier
  • 25.5.1921 Torpedo- und Wachoffizier auf dem Kreuzer „Arcona“
  • 11.4.1923 Kompanieführer in der 6. Küstenwehr-Abteilung
  • 30 September 1927 Führer der Fähnrichskompanie an die Marineschule Mürwik
  • 1. Januar 1930 Admiralstabsoffizier beim Befehlshaber der Linienschiffe
  • 23. September 1932 Chef der 1. Torpedobootshalbflottille in Swinemünde
  • 28. September 1934 I. Admiralstabsoffizier beim Stab des Führers der Torpedoboote
  • 4.10.1936 bis 24.10.1938 I. Admiralstabsoffizier im Stab der Marinestation der Ostsee
  • 8.11.1938 Chef der Donau-Flottille
  • 30.11.1939 Führer der Torpedo- und Schnellboote
  • 20.4.1942 Chef des Stabes der Marinestation der Ostsee
  • 22.6.1943 Chef des Stabes beim Marineoberkommando der Ostsee (MOK Ost)
  • 8.6.1944 Befehlshaber der Sicherung der Ostsee
  • 1.12.1944 Chef 10. Sicherungsdivision
    • Ursprünglich unter Kurt Weyher aufgestellt im Januar 1944. Zusammenfassung aller deutschen Seestreitkräfte im Schwarzen Meer mit Ausnahme der Unterseeboot- und Schnellboot-Flottillen. Operativ dem Geleitchef Schwarzes Meer unterstellt, truppendienstlich dem Befehlshaber der Sicherungsstreitkräfte. Das Stabsquartier befand sich in Konstanza. Nach der Auflösung aller deutschen Verbände im Schwarzen Meer erfolgte die Neuaufstellung am 2. Dezember 1944 in der Mittleren Ostsee unter Hans Bütow.
  • 23.2.1945 bis 25.2.1946 Admiral der Kriegsmarinedienststelle Hamburg[1]
    • unterlief bei Kriegsende Hitlers Befehl zur vollständigen Zerstörung des Hamburger Hafens
  • 28.2.1945 bis 8.5.1945 zugleich Seetransportchef Swinemünde-Stettin
  • 25.2.1946 bis 10.12.1946 Britische Kriegsgefangenschaft

Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes

In der Presseerklärung zur Verleihung des Ritterkreuzes am 12. März 1941 heißt es:

„Kapitän zur See Bütow, Führer der Torpedoboote, hat sich während der Norwegen-Unternehmen durch persönlichen Einsatz und Schneid bei der Besetzung und insbesondere durch schnelles Anlandsetzen der Landungstruppen trotz starker Gegenwehr große Verdienste erworben. Seit dem Frühjahr 1940 leitet er den Einsatz der Schnellboote im Westraum und hat damit entscheidenden Anteil an den großen Erfolgen unserer Schnellboote. Kapitän zu See Bütow hat eine Anzahl erfolgreicher Feindfahrten persönlich geführt.“

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten