Hitler, Heinrich

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Heinz Hitler

Heinrich Hitler (Lebensrune.png 14. März 1920 in Thesdorf-Quellental; Todesrune.png Frühjahr[1] 1942 in Moskau in sowjet-bolschewistischer Kriegsgefangenschaft), zumeist Heinz Hitler genannt, war ein deutscher Unteroffizier des Heeres der Wehrmacht und Sohn Alois Hitler juniors und dessen zweiter Ehefrau Hedwig Heidemann und somit ein Halbneffe Adolf Hitlers.

Wirken

Die Ehe der Eltern war im Grunde illegitim, da Alois Hitler Junior von seiner ersten, irischen Ehefrau Bridget Dowling nie offiziell geschieden worden war. Deshalb hatte er sich sogar, wenn auch ohne besondere Konsequenzen, wegen Bigamie verantworten müssen.

Ganz im Gegensatz zu seinem älteren Halbbruder, dem extravaganten Lebemann William Patrick Hitler, aber ähnlich wie sein älterer Vetter Leo Raubal, soll Heinz Hitler bei seinem Onkel Adolf Hitler den Nimbus eines Lieblingsneffen gehabt haben. So konnte er auch eine der elitären Nationalpolitischen Erziehungsanstalten, genannt Napola, in Ballenstedt[2] von 1935 bis 1939 besuchen und dort auch im Jahre 1939 das Abitur ablegen.

Den wenigen Quellen zufolge verhielt sich der jugendliche Heinz Hitler seinem Onkel und der nationalsozialistischen Lehre gegenüber charakterfest. Nach der Napola-Ausbildung trat Heinz Hitler 1939 als Offiziersanwärter in die Wehrmacht ein. In einem Unteroffiziers-Rang nahm er ab 1941 als Fernmelder mit dem Potsdamer Artillerieregiment 23 in der 23. Infanterie-Division im Abschnitt der Heeresgruppe Mitte am Unternehmen „Barbarossa“ teil und bestand darauf, auch unmittelbar an der Front Dienst tun zu können.

Im Zuge der Ereignisse an der Ostfront im Winter 1941/42 erging am 10. Januar 1942 der Befehl an Heinz Hitler, aus einer bereits aufgegebenen, vorgeschobenen Stellung fernmeldetechnische Ausrüstung zu bergen. Bei diesem Einsatz geriet er in Sowjet-Bolschewistische Kriegsgefangenschaft und wurde in das Gefängnis Butyrka in Moskau deportiert. Dort dürften ihm seine verwandtschaftlichen Bande zum Verhängnis geworden sein. Nach einigen Monaten der Verhöre und Folter kam Heinz Hitler im Frühjahr 1942 um. Wo seine sterblichen Überreste verblieben sind, ist nicht mehr genau nachvollziehbar.

Auszeichnungen

Fußnoten

  1. laut Hitler, Heinrich Heinzww2awards.com (englischsprachig) am 31. Oktober 1942
  2. Werner Maser: Adolf Hitler: Legende, Mythos, Wirklichkeit, S. 447