Berlin
Aktuelles Wappen seit 1957 | |
Staat: | Deutsches Reich |
---|---|
Gau: | Berlin |
Einwohner (2011): | 3.490.445 |
Bevölkerungsdichte: | 3.913 Ew. p. km² |
Fläche: | 891,85 km² |
Höhe: | 204 m ü. NN |
Postleitzahl: | 10115–14199 |
Telefon-Vorwahl: | 030 |
Kfz-Kennzeichen: | B (IA bis 1945) |
Koordinaten: | 52° 31′ N, 13° 24′ O |
Berlin befindet sich seit 1945 entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet. | |
Bundesland: | Berlin |
Bürgermeister: | Franziska Giffey (SPD) |
Berlin ist die größte Stadt Deutschlands und liegt in der Mitte des Deutschen Reiches in Mitteldeutschland. Seit 1871 ist die preußische Hauptstadt auch Hauptstadt des Reiches und war bis 1918 erste Residenzstadt des Deutschen Kaisers und Königs von Preußen. Zusammen mit Hamburg und Bremen ist Berlin einer der drei Stadtstaaten der BRD, Sitz der Regierung und des Parlaments, und momentan in zwölf Bezirke unterteilt.
Inhaltsverzeichnis
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner | Jahr | Einwohner |
---|---|---|---|
1648 | 6.000 | 1933 | 4.242.501 |
1709 | 57.000 | 1945 | 2.807.405 |
1920 | 3.879.409 | 2010 | 3.460.725 |
Quelle: Statistisches Jahrbuch 2011[1] |
Berlin war 1933 knapp nach London die drittgrößte Stadt der Erde nach Einwohnern (Neu York: 6,93 Millionen Einwohner, London 4,397 Mio., Berlin 4,236 Mio.)[2] und blieb es bis mindestens 1941 (4,4 Millionen; Neu York 7,4 Millionen, Tokio 6,5 Millionen; London 4,1 Millionen).[3]
Aufgrund der vom BRD-Regime betriebenen Umvolkung lebten im Juni 2010 bereits 859.788 Nichtdeutsche in Berlin, wovon knapp die Hälfte, 406.259, im Besitz eines BRD-Passes sind (→ Paßdeutsche).[4] Das heißt, rund ein Viertel der Berliner Bevölkerung wurde bereits durch Fremdstämmige ersetzt; der überwiegende Teil davon kommt aus der Türkei.[5]
Geschichte
Von Albrecht dem Bären gegründet
Berlin wurde vermutlich von Albrecht dem Bären gegründet und im 13. Jahrhundert (1237) erstmals urkundlich erwähnt. Vermutungen zufolge soll das Berliner Wappentier, der Bär, auf Albrecht I. „den Bären“, Begründer der Mark Brandenburg, zurückzuführen sein.
Die Geschichte von Menschen auf dem heutigen Gebiet Berlins reicht bis in das Jahr 8000 v. d. Z. zurück. Zu dieser Zeit fand erstmals eine Besiedlung der Gegend statt. Das nächste Datum, das auf Menschen in diesem Gebiet hinweist, ist um 700 v. d. Z. In dieser Zeit siedelten bereits frühgermanische Stämme in dieser Gegend.
Die Stadt entwickelte sich Ende des 12. Jahrhunderts aus den beiden Kaufmannssiedlungen Berlin und Cölln, gelegen zu beiden Seiten der Spree im heutigen Bezirk Mitte. Das Jahr 1237 gilt als offizielles Jahr der Stadtgründung. Cölln wurde in diesem Jahr erstmals urkundlich erwähnt, Berlin folgte 1244. 1280 erhielt Berlin ein Stadtsiegel, auf dem erstmals zwei Bären abgebildet waren.
Die Stadt Berlin war ursprünglich eine „Freie Hansestadt“, mußte diesen Status aber 1451 aufgeben, als Berlin die Residenzstadt der brandenburgischen Markgrafen und Kurfürsten wurde.
Hauptstadt Preußens
1701 wurde Berlin Hauptstadt Preußens. Neun Jahre später, am 1. Januar 1710, wurden die Städte Berlin, Cölln, Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichstadt zur Königlichen Haupt- und Residenzstadt Berlin.
Am 15. Oktober 1810 fand die Gründung der Universität statt.
Berlin wurde 1871 Hauptstadt und Regierungssitz des neu gegründeten Deutschen Reiches und blieb es bis 1949.
Mit dem Gesetz über die Verfassung und Verwaltung der Reichshauptstadt Berlin Vom 1. Dezember 1936, in Kraft zum 1. Januar 1937, wurden auf dem Papier Staatsaufsicht und Verwaltung vereinheitlicht. Die Stadt wurde gemäß der Deutschen Gemeindeordnung zur Provinz erhoben und dem Reichsminister des Innern unterstellt. Als gleichzeitiger Leiter einer Landesbehörde führte der Oberbürgermeister die Amtsbezeichnung Stadtpräsident. Dem Gauleiter wurde nach § 33 Gemeindeordnung in einigen Personal- und Verwaltungsangelegenheiten eine Mitbestimmung zugestanden. Dazu gehörten Kultur, Kunst, Presse, Städtebau und Verkehr. Also praktisch überall.[6]
Zweiter Weltkrieg
Siehe auch: Napalmbombardement • Endkampf um Berlin
Luftangriffe auf Berlin
In der Nacht zum 16. Februar 1944 erlebte Berlin den bis dahin schwersten Luftangriff des Zweiten Weltkrieges. 800 britische Bomber waren beteiligt. Die Rauchsäulen türmten sich bis zu zehn Kilometer hoch. Es wurden hauptsächlich Wohnviertel zerstört. Auch in der Nacht zum 25. März 1944 steuerten wieder alliierte Flugzeuge die deutsche Reichshauptstadt an und warfen 2.300 Tonnen Bomben ab. Seit 1943 gab es im Rahmen des anglo-amerikanischen Bombenterrors 16 Großangriffe auf Berlin. Am 18. März 1945 flogen 1.250 VS-amerikanische Terrorbomber einen Luftangriff auf Berlin.
Die deutschen Abwehrerfolge machten den Angreifern schwer zu schaffen. Mehr als 500 englische Bomber wurden abgeschossen, dazu weitere 140 US-Maschinen. Ende März 1944 unterbrachen die Alliierten die „Luftschlacht um Berlin“. Nicht nur die hohen eigenen Verluste ließen sie innehalten, auch die Widerstandskraft der Berliner Bevölkerung überraschte die Luftkriegsstrategen in London und Washington. Sie hatten gehofft, die Menschen in der Reichshauptstadt völlig demoralisieren zu können. Statt dessen breitete sich bei den Terrorisierten ein geradezu fanatischer Durchhaltewille aus.
Obwohl die Alliierten mit ihren völkerrechtswidrigen Flächenbombardements („area bombing“) am Ende rund 60.000 Zivilisten allein in Berlin ermordeten und dort 1,5 Millionen Bürger obdachlos machten, ging die Arbeit in der zerstörten Stadt weiter.
Nach dem Zweiten Weltkrieg
Nach der Besetzung der Reichshauptstadt durch die Rote Armee wurde Alexander Kotikow als Stadtkommandant Berlins eingesetzt, bis sie in eine Viersektorenstadt geteilt und Sitz der „Alliierten Kommandantur“ wurde. Die längste, Jahrzehnte andauernde Besatzungszeit Berlins und der „Kalte Krieg“ zwischen den Westbesatzern und der Sowjetunion begann. Die Zusammenarbeit der Sieger funktionierte letztendlich nur noch bei der Luftüberwachung und der abwechselnden Beaufsichtigung des sogenannten Kriegsverbrechergefängnisses Spandau im britischen Sektor.
Die Sowjetunion beherrschte den Ostteil der Stadt, hatte jedoch im englischen Teil nahe dem Brandenburger Tor einen Panzer als Siegermonument aufgestellt, ein weiteres in Treptow.
Im Westteil der Stadt war im südlichen Bereich das amerikanische Militär, dessen Nachrichtendienst auf dem Teufelsberg seine Lauschanlage errichtete.
Im Mittelteil war das englische Militär und in den nördlichen Stadtbezirken das französische Militär im Quartier Napoleon stationiert.
Zwischen 1945 und 1949 hatte die Hauptstadt keine Funktion mehr, weil die Alliierten Besatzungsmächte Deutschland regierten.
1945 wurde das gesamte Deutsche Reich und Berlin sowie Wien noch gesondert in vier (amerikanische, französische, britische und sowjetische) Sieger- und Besatzungszonen aufgeteilt. Die sowjetische Zone – der „Demokratischer Sektor“ genannte Teil – entwickelte sich dann zur Deutschen Demokratischen Republik (DDR).
Mit der Luftbrücke wurden zwischen Sommer 1948 und 1949 die Menschen in Westberlin u. a. mit Lebensmitteln versorgt. Die Sowjetunion hatte in dieser Zeit alle Straßen- und Bahnlinien nach West-Berlin gesperrt. Die Blockade endete am 12. Mai 1949.
Am 13. August 1961 errichtete die DDR-Regierung die Berliner Mauer.
Bis zum Zusammenbruch der DDR galt der Ostteil Berlins als „Hauptstadt der DDR“. Die Westmächte bauten den Westteil Berlins zur Frontstadt aus.
Gegenwärtig wird Berlin als Hauptstadt der BRD dargestellt. Berlin steht allerdings weiterhin unter Sonderstatus und ist kein Bestandteil (konstitutiver Teil) der BRD.[7]
Politik
Führungswirren 2014
Am 26. August 2014 gab der schwule Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit bekannt, daß er zum 11. Dezember 2014 von seinem Amt zurücktreten werde. Der palästinensische BRD-Reisepaßinhaber Raed Saleh, SPD-Fraktionschef, kündigte umgehend gegenüber den Medien an, Wowereit beerben zu wollen. Der ebenfalls homosexuelle SPD-Landesvorsitzende Jan Stöß folgte wenig später und kündigte dem Landesvorstand gegenüber an, ebenfalls für den Posten kandidieren zu wollen. Der parteilose Finanzsenator Ulrich Nußbaum galt ebenfalls als möglicher Nachfolger. Der ehemalige Bundestagspräsident und Berliner SPD-Politiker Wolfgang Thierse forderte seine Partei auf, sich bei der Suche nach einem Nachfolger für Wowereit ausdrücklich nicht auf einen Berliner Landespolitiker zu beschränken. Der Nachfolger des Regierenden Bürgermeisters dürfe „nicht in den Hinterzimmern einiger Politiker ausgehandelt werden“. Wowereits Nachfolger wurde schließlich mit Michael Müller, ein gelernter Kaufmann, der erst mit 18 seinen Realschulabschluß schaffte.
Soziales
Bildung
In Berlin waren 2009 mehr als 1.500 Lehrer dauerhaft krank. Das sind mehr als dreimal so viele wie noch vor fünf Jahren. An erster Stelle der tieferen Ursachen stehe der Umgang mit aggressiven Eltern und Schülern aus fremdrassischen Ausländerfamilien.[9]
Der Ausländeranteil an zahlreichen Berliner Schulen hat mittlerweile dramatische Ausmaße angenommen. An 48 Schulen liegt der Anteil von Schülern nichtdeutscher Herkunft bei 80 Prozent und mehr. 14 Schulen weisen sogar einen Ausländeranteil von über 90 Prozent auf. An der Spitze steht die E.-O.-Plauen-Grundschule in Kreuzberg mit einem Ausländeranteil von 97 Prozent. Bei der Masse der betroffenen Einrichtungen handelt es sich um Grund- und Oberschulen in den Bezirken Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln. Allein in diesen drei Bezirken liegt an 77 Schulen der Anteil von Schülern nichtdeutscher Herkunft bei deutlich über 50 Prozent.[10][11][12]
Demographie
Der Ausländeranteil liegt in Berlin bei 27,4 Prozent (Jahresende 2012). Im Jahr 2008 wurden fast 6.900 Ausländer in Berlin eingebürgert.[13] Ende 2012 waren 949.183 Ausländer aus 190 Staaten in Berlin gemeldet.[14][15] Rund 73,4 Prozent der Ausländer mit festem Wohnsitz in Berlin kommen aus europäischen Staaten. Knapp ein Viertel der in Berlin wohnenden EU-Bürger (2012: 185.000) sind Polen.[16] Zahlenmäßig stark vertreten sind auch Italiener (20.000), Franzosen (15.253), Briten (11.480) und Griechen (10.953). Die größte Ausländergruppe in Berlin stellen weiterhin türkische Staatsangehörige (2012: 101.061). Die viertgrößte Gruppe bilden 18.873 Bürger aus Serbien, zu denen statistisch derzeit auch noch Bürger des ehemaligen Serbien und Montenegro sowie des Kosovo gezählt werden. Gefolgt von 17.596 Russen, 15.933 Bulgaren sowie 13.959 Vietnamesen. In Berlin lebten 2012 etwa 3.000 Israelis, 2.834 Ungarn sowie Einwohner mit lettischer Staatsangehörigkeit (3.152), aus Litauen (2.304) sowie aus der Tschechischen Republik (1.802).[17]
Religionen
In Berlin gibt es nach Behördenangaben rund 300.000 Mohammedaner und etwa 80 Moscheen.[18]
Kriminalität
Kirsten Heisig ( 2010) war Richterin am Amtsgericht Tiergarten in Berlin. Beinahe täglich sprach sie ein Urteil über gewalttätige Jugendliche. Die Mehrzahl dieser jungen Straftäter ist ausländisch. In Berlin haben 80 Prozent der jugendlichen Gewalttäter türkische oder arabische Wurzeln. Die Deutschen sind Opfer (→ Deutschfeindlichkeit).[19]
Berliner Kriminalstatistik für 2008: So liegt der Anteil ausländischer Straftäter bei Mordfällen bei 53,5 Prozent, während man es bei Totschlag auf 34,5 Prozent bringt. Bei Sexualdelikten liegt der Ausländeranteil bei 38,4 Prozent, während es im speziellen Fall des Mißbrauchs von Kindern immerhin 17,8 Prozent sind. Bei Körperverletzung beträgt der Ausländeranteil 29,9 Prozent, was 9.186 Tatverdächtigen entspricht. Spezifiziert auf Landfriedensbruch liegt der ausländische Täteranteil bei 40,7 Prozent.[20]
Jedes Jahr gibt es in Berlin 12–15.000 Raubdelikte, die meisten ausgeführt von „nordafrikanischen Tätern, die sich darauf spezialisiert haben“.[21] Rund 90 Prozent der Untersuchungshäftlinge, die in Berliner Haftanstalten einsitzen, sind Moslems.[22] Verfeindete arabische Großfamilien liefern sich Straßenkämpfe um die Vormachtstellung in Neukölln.
Seit der EU-Osterweiterung 2007 stieg die „Grenzkriminalität“ bei Autodiebstählen und Einbrüchen stark an. Jeden Tag wird in 35 Wohnungen eingebrochen (Stand 2011).[23][24] Alle 2,5 Minuten wird ein Mensch überfallen und ausgeraubt.[25][26]
2012 gab es 495.297 Straftaten. Im Schnitt wird alle 42 Minuten (Stand 2012) ein Haus oder eine Wohnung aufgebrochen.[27]
Überfremdung
- Zivilokkupation
→ Hauptartikel: Zivilokkupanten in Berlin
- Asylpolitik
15 bis 20 % aller Asylanten, die in die BRD einreisen, tun dies in Berlin.[28] Aktuell (Ende des Jahres 2014) werden Hotelgutscheine an die Asylbetrüger ausgegeben.
- November 2012 – Senat – Konzept zur gesamtstädtischen Unterbringungssteuerung in Berlin mit dem Ziel der möglichst gleichmäßigen Verteilung von Unterbringungskapazitäten innerhalb des gesamten Stadtgebiets
- März 2013 – Senat – Erweiterung des GUB-Konzepts
- 1. Januar 2014 – Asylreferat im LaGeSo – Aufstockung um 15 unbefristete Vollzeitstellen
- Sommer 2014 – Sozialsenator Mario Czaja (CDU) zur aktuellen Asylantenflut: „Uns gelingt das ohne Oktoberfestzelte oder Container, anders als in Hamburg oder Nordrhein-Westfalen.“[29]
- 1. Juli 2014 – Asylreferat im LaGeSo – Aufstockung um 16 befristete Vollzeitstellen
- Anfang August 2014 – Interne Projektgruppe der Senatssozialverwaltung – Planung von sechs bis acht Wohncontainerdörfern für je 200 bis 400 Asylbetrüger; Gesamtvolumen 2.000 Asylbetrüger und 200 Obdachlose im Rahmen der Kältehilfe
- 3. September 2014 – Zentrale Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber (ZAA) im LaGeSo – Schließung wegen Überfüllung und Abweisung der Asylbetrüger
- 8. September 2014 – Zentrale Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber (ZAA) im LaGeSo – Wiedereröffnung
- Ende 2015 – Präsident des Landesamts für Gesundheit und Soziales (LaGeSo) Franz Allert – Planung eines kombinierten Wohnheims für Flüchtlinge und Studenten in Prenzlauer Berg, bezugsfertig Ende 2015
- Mitte 2016 hielten sich in Berlin 8.000 Asylbewerber (sogenannte Flüchtlinge) auf, deren Antrag bereits abgelehnt sei, die aber nicht abgeschoben würden (→ Asyl-Erpressungsversuch am Berliner Oranienplatz)
Zigeunerproblem
Bettelnde Zigeuner gehören in Berlin schon seit Jahren zum Stadtbild. Sie haben es vor allem auf ahnungslose Touristen abgesehen, die meist mit den Worten „You speak English?“ angesprochen werden. Im Jahre 2009 schenkte die Senatsverwaltung für Soziales 100 Zigeunern insgesamt 52.450 Euro, damit sie in Berlin nicht mehr betteln und stehlen.[30] 2010 steckte der Senat 30.000 Euro in eine mobile Anlaufstelle für „Roma“, um ihnen zu helfen und Konflikte zu vermeiden.[31] Im Mai 2011 beschloß der Senat gar, ihnen einen gut ausgestatteten Wohnwagenplatz zur Verfügung zu stellen.[32] All diese Maßnahmen konnten die Bettelaktivitäten und weitere Kriminalität der Zigeuner jedoch bislang nicht unterbinden.
In Berlin lebten 2012 rund 20.000 Zigeuner (vor allem aus Rumänien und Bulgarien). Größtes Problem ist die fehlende kulturelle Bindung an ihren zwangsverpflichteten Gastgeber. Das äußert sich in der hohen Diebstahlsquote, der Vermüllung ihrer Umgebung und ihrem lauten und aggresiven Verhalten. Der Analphabetismus und die ausbleibenden Deutschkenntnisse sind mitgebrachter Natur und dem Desinteresse an ihrem Aufenthaltsland geschuldet.
Linksextremismus
In Berlin gibt es eine äußerst ausgeprägte linksextreme Szene, zu der laut Bundesverfassungsschutz-Bericht rund 1.100 „aktionsorientierte“ und gewaltbereite Linksextremisten zählen.[33] Immer wieder kommt es in der Stadt zu linksextremen Brandanschlägen auf Kraftfahrzeuge.
Armut
In Berlin ist das Armutsrisiko deutschlandweit am höchsten. Im Zeitraum von 2006 und 2008 erhielten gut 20 Prozent der Berliner entsprechende staatliche Leistungen.[34]
Globalisierung
In Berlin wurde das kommunale Stromnetz an den Energiekonzern Vattenfall verkauft. Das Wasser (Berliner Wasserbetriebe) wurde an RWE und Veolia veräußert.
Personen
Auszeichnungen
- 2009: Prinz-von-Asturien-Preis, anläßlich des 20. Jahrestages des Mauerfalls in der Sparte Eintracht
Zitate
- „Hauptstädte haben es an sich, ein Sammelbecken von Parasiten, Lebenskünstlern, gescheiterten Existenzen, Eskapisten, Rentiers und Beamten zu sein. Berlin ist da wirklich keine Ausnahme. [...] Die Hauptstadt beherbergt 4,3 % der deutschen Bevölkerung. Aber nur 1,5 % der bundesweit Beschäftigten im gewerblichen Bereich zieren unsere Hauptstadt. Was die Landwirte angeht: 264 von 1,08 Millionen sind in Spreeathen tätig. Nur 2,7 % der deutschen Bauleute wohnen in Berlin, obwohl exzessiv gebaut wird. Im Bereich von Energie und Wasserwirtschaft sind es 2,5 % der deutschen Beschäftigten. Dagegen sind etwas überproportional 5,1 % der Dienstleister in der Hauptstadt tätig. Eine Auswirkung der zahlreichen Bundesbehörden. In Deutschland sind 7,6 % der Bevölkerung Hartzer, in Berlin sind es 16,5 %. Ganz Deutschland hat 2,75 Mio Studenten, davon überproportional 6,4 % in Berlin. Von 17.800 Bühnenkünstlern deutschlandweit sind 7,2 % in der Hauptstadt tätig, bei den Tänzern beträgt die Quote sogar 10,2 %. Man könnte diese Statistiken des Grauens noch verfeinern, einen weiteren Erkenntnisgewinn bringt das nicht. Man kann es in einem Satz zusammenfassen: Viele Berliner sind von der normalen schaffenden Gesellschaft abgehängt, einige sind stinkend arrogant oder faul. Bundesweit haben 30 bis 40 % der Wähler einen bodenständigen Beruf, in Berlin sind es kaum 20 %. Berlin hat eine deformierte Subventionswirtschaft und dadurch auch eine abartige Soziologie.“ — Wolfgang Prabel[35]
Bildergalerie
Achard-Büste in Berlin: An dem Haus Dorotheenstraße 38 in Berlin wurde im Jahr 1892 diese Büste angebracht. Sie trägt die Unterschrift: „Franz Carl Achard, Begründer der Rübenzuckerindustrie, wohnte und wirkte in diesem Hause.“ Achard brach das britische Zuckermonopol.[36]
Berolina in Berlin: Die Figur, die die deutsche Hauptstadt versinnbildlicht, wurde von Emil Hundrieser 1895 geschaffen und auf dem Alexanderplatz aufgestellt. Ende der 1920er Jahre wurde die Kolossalstatue abmontiert und nicht wieder errichtet.[37]
Bismarck-Nationaldenkmal in Berlin: Die Figur des Eisernen Kanzlers ist 6½ Meter groß. Sie zeigt den großen deutschen Staatsmann in Kürassieruniform, während er in der Rechten ein Schriftstück hält. Auf der Rückseite befindet sich die Inschrift: „Dem ersten Reichskanzler – das deutsche Volk 1901.“ Die feierliche Enthüllung des Ehrenmals fand am 16. Juni des genannten Jahres vor dem Reichstagsgebäude am Königsplatz statt. Das Denkmal wurde zu Zeiten der SED-Herrschaft entfernt.[38]
Friedrich-III.-Nationaldenkmal in Berlin: Das von dem Münchner Bildhauer Rudolf Maison geschaffene Denkmal zu Ehren Kaiser Friedrichs III. (1831–1888) zeigt die Majestät als selbstdisziplinierten Soldaten zu Pferde.[39]
Friedrich-der-Große-Denkmal in Berlin: Der Grundstein wurde 1840 gelegt. Bis 1851 baute Christian Daniel Rauch an diesem Denkmal zu Ehren des großen Preußenkönigs Friedrich II. 1980 wurde das Denkmal wieder Unter den Linden im Ostteil der deutschen Hauptstadt aufgestellt, nachdem es die SED-Machthaber lange Zeit verbannt hatten.[40]
Helmholtz-Denkmal in Berlin: Der am 31. August 1821 in Potsdam geborene und am 8. September 1894 gestorbene Hermann von Helmholtz war ein bedeutender Arzt, Physiker und Physiologe. Er erfand u. a. den Augenspiegel. 1899 wurde sein von Ernst Herter geschaffenes Denkmal im Ehrenhof der heutigen Humboldt-Universität in Berlin enthüllt. Die Statue stellt den Gelehrten im Talar eines Universitätsprofessors dar. Helmholtz war seit 1888 auch Präsident der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt. Nachdem das Denkmal zu DDR-Zeiten in einem seitlichen Vorgarten der Universität untergebracht gewesen war, wurde es 1994, zum 100. Todestag des genialen deutschen Forschers, wieder im Ehrenhof der Universität Unter den Linden aufgestellt.[41]
Nationaldenkmal Kaiser Wilhelm I. in Berlin: Am 22. März 1897 wurde das bedeutende steinerne Kunstwerk gegenüber dem Hauptportal des Königlichen Schloßes feierlich enthüllt. Die Mitte des Denkmals bildet ein Reiterstandbild Kaier Wilhelms in einer beeindruckenden Höhe von neun Metern. An dem Entwurf des riesigen und imposanten Monuments waren mehrere Künstler beteiligt: Halmhuber, Götz, Bennewitz, Breuer, Gaul, Kraus, Hidding, Begas und Cauer. Die Bronzegußarbeiten wurden von der Gladenbecker Bronzegießerei in Friedrichshagen durchgeführt. Das SED-Regime ließ die Figuren entfernen. Seitdem gelten sie als verschollen.[42]
Siehe auch
- Asylantenheime in Berlin
- Neue Reichskanzlei
- U-Bahnhof Mohrenstraße
- Kanzleibunker
- Gesamtbauplan für die Reichshauptstadt
- 1. FC Union Berlin • BFC Dynamo • Hertha BSC
Literatur
- Oskar Schwebel: Geschichte der Stadt Berlin, 1888 (PDF-Dateien: Band 1, Band 2)
- Arthur Moeller van den Bruck: Der Preußische Stil, Korn Verlag, Breslau, 5. Auflage 1931, mit einem Vorwort von Hans Schwarz, Wilhelm Gottl
- HTML Joseph Goebbels: Kampf um Berlin, Franz Eher Verlag, München 1934 Hier als elektronisches Buch (ePub und .movi) für Amazon Kindle und Apple iBooks herunterladen
- Julius Karl von Engelbrechten / Hans Volz: Wir wandern durch das nationalsozialistische Berlin. Ein Führer durch die Gedenkstätten des Kampfes um die Reichshauptstadt, Franz Eher Verlag, 1937
- Werner Girbig: Im Anflug auf die Reichshauptstadt. Die Dokumentation der Bombenangriffe auf Berlin, 1971 (Klappentext)
- PDF Die Königlichen Museen in Berlin: eine Auswahl der vorzüglichsten Kunstschätze der Malerei, Sculptur und Architektur der norddeutschen Metropole, dargestellt in einer Reihe der ausgezeichnetsten Stahlstiche mit erläuterndem Texte, 1855
- PDF Berlin wie es ist, ein Gemälde des Lebens dieser Residenzstadt und ihrer Bewohner dargestellt in genauer Verbindung mit Geschichte und Topographie, 1831
- PDF Paul Lindenberg: Pracht-Album photographischer Aufnahmen der Berliner Gewerbe-Ausstellung 1896 und der Sehenswürdigkeiten Berlins und des Treptower Parks Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
- PDF Erinnerung an Berlin, Charlottenburg und Potsdam – 50 Ansichten, Berlin 1902 Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
- Architekten-Verein zu Berlin, Vereinigung Berliner Architekten (Hg.): Berlin und seine Bauten, 1896 (PDF-Dateien: Band 1: Einleitendes Ingenieurwesen, Bände 2 & 3 Der Hochbau) Beide Dateien Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
- Hermann Müller-Bohn: Die Denkmäler Berlins in Wort und Bild nebst den Gedenktafeln und Wohnstätten berühmter Männer. Ein kunstgeschichtlicher Führer, 1905 (Netzbuch, benötigt Java)
- PDF Otto Pniower: Bilder aus dem alten Berlin, 1907 Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
- Richard Mun: Die Juden in Berlin, 1924
- Harald von Koenigswald: Das verwandelte Antlitz, Kommodore-Verlag, 1938
- Matthias Barth: Kaiserliches Berlin – Architektur zwischen 1871 und 1918, Bergstadtverlag Wilhelm Gottlieb Korn, 2012, ISBN 9783870573249
- Marcello La Speranza: Brisante Architektur: Hinterlassenschaften der NS-Zeit: Parteibauten, Bunker, Weihestätten, Ares Verlag, 2015, ISBN 978-3902732408 Vorsicht! Enthält politisch korrekte Verengungen und Versimpelungen im Sinne der Umerziehung!
Verweise
Filmbeiträge
- Reichshauptstadt Berlin 1936 (Archiv.org) (Zumindest einige Sequenzen des Films stammen aus der Zeit nach 1939, wie man bspw. anhand der Neuen Reichskanzlei und der Siegessäule erkennen kann.)
- Berlin: Derzeit und Damals
- Berlin, 1900, kolorierter Film, Dauer: 4:36 Min.
Allgemein
- Geschichte Berlins auf Meyers Konversations-Lexikon, 1888
- Von Berlin zu „Germania“ (viele Bilder) Post Scriptum Info Board
- Zerstörung Berlins – Luftschlacht gegen Zivilisten
- Virtuelles Museum: Dokumentation wider das Vergessen
- thirdreichruins.com (englischsprachige Seite)
- Der Landwehrkanal von Berlin und seine Geschichte
- Berlins Fachkräftequote, Spreelichter, 29. Februar 2012
- http://berlinkriminell.de – Über Kriminalität in Berlin (ständig aktualisiert)
- Berlin: Anzahl inhaftierter islamistischer Gefährder seit 2015 verdoppelt, Zuerst!, 11. Dezember 2017