Löw, Joachim
Joachim Löw ( 3. Februar 1960 in Schönau im Schwarzwald) ist als Bundestrainer der BRD-Fußballnationalmannschaft der Herren seit dem Jahr 2014 Fußballweltmeister. Der ehemalige deutsche Ligafußballspieler verlängerte danach seinen Vertrag mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB).
Inhaltsverzeichnis
Anfänge
Löw ist der Sohn eines selbständigen Ofensetzers, der Betrieb seines Vaters hatte 20 Angestellte. Er hat drei Brüder[1]. Er ging in seinem Heimatort zur Schule und schloß seinen Schulbesuch mit der mittleren Reife ab. Er war als Schüler Ministrant in der römisch-katholischen Kirche und spielte Fußball bei Eintracht Freiburg.
Fußballerkarriere
Nach seiner schulischen Ausbildung erlernte er den Beruf des Außenhandelskaufmanns, bevor er sich dem SC Freiburg anschloß, der in der Zweiten Fußballbundesliga spielte. Er wechselte von dort aus zum VfB Stuttgart, ging dann zu Eintracht Frankfurt, bevor er zum SC Freiburg zurückkehrte. Nach diesem Zwischenspiel wechselte er zum Karlsruher SC, bevor er erneut nach Freiburg zurückkehrte. Letztlich scheiterte Löw als Spieler an eigenen Ansprüchen, war stets Ersatzspieler und zeichnete sich durch mangelnde Durchsetzungsfähigkeit aus. In acht Jahren erzielte er nach zweimaliger Rückkehr für den SC Freiburg 81 Tore in 252 Spielen in der Fußballbundesliga und Zweiten Fußballbundesliga.
Löw als Trainer
FC Winterthur
Als Trainer betreute Löw 10- bis 12jährige Kinder beim FC Winterthur, wo er zugleich als Spieler arbeitete. Er begann eine Trainerausbildung, die er jedoch nicht beendete und statt dessen Assistenztrainer beim VfB Stuttgart wurde.
VfB Stuttgart
1996 erfolgte durch Gerhard Mayer-Vorfelder die Ernennung zum Cheftrainer. Löw erzielte seinen einzigen nennenswerten Erfolg als Trainer, den Gewinn des DFB-Pokals gegen den damaligen Regionalligisten Energie Cottbus. Er scheiterte am FC Chelsea im Europapokal der Pokalsieger. Löw wurde später trotz eines vierten Platzes in der Bundesliga vorzeitig entlassen.
Fenerbahçe Istanbul
Löw wurde zum 1. Juli 1998 Trainer in der Türkei; am 29. Mai 1999 wurde er entlassen.
Karlsruher SC
Löw gewann als Trainer nur eins von 18 Spielen und wurde wegen Erfolglosigkeit entlassen.
Adanaspor Kulübü
Von Dezember 2000 bis März 2001 war Löw Trainer bei Adanaspor. Er wurde wegen Erfolglosigkeit entlassen.
FC Tirol Innsbruck
Aus der Arbeitslosigkeit wurde Löw Trainer in Österreich. Sein Verein meldete Konkurs an, Löw wurde im Juni 2002 entlassen.
Austria Wien
Aus der Arbeitslosigkeit wurde Löw im Juni 2003 eingestellt. Nach einer Niederlage gegen den Tabellenletzten wurde er entlassen.
Trainer der DFB-Auswahl
Nachdem Jürgen Klinsmann den Posten des Trainers der Fußballnationalmannschaft übernahm nominierte er aus sportlich unbekannten Gründen Löw als Assistenztrainer[2]. Löw hatte mit Klinsmann zusammen einen Trainerlehrgang an der Sporthochschule Köln absolviert.[3] Nach der Fußballweltmeisterschaft 2006 übernahm Löw die Rolle des Cheftrainers.
Karriere als DFB-Trainer
Löw zeichnete sich von Beginn an als Freund eines schematischen Angriffsfußballs aus, dem es gegen hochklassige Gegner häufig an Überraschungsmomenten fehlt. Seine Vorlieben für Spieler decken sich nicht unbedingt mit der Leistungsfähigkeit und verkörpern keinerlei deutsche Tugenden. In Verbindung mit Philipp Lahm pöbelte er u. a. den Führungsspieler Michael Ballack aus der Mannschaft unter dem Vorwand, auf schnellen, offensiven Angriffsfußball zu setzen, den er mit Ballack nicht wie gewünscht umsetzten könne. Das weltweit anerkannte deutsche Ausnahmetalent Mario Götze ist Ersatzspieler, während Mesut Özil einen nahezu garantierten Stammplatz genießt. Auffällig ist allerdings, daß Özil und Löw den gleichen Berater teilen (Roland Eitel).[4] In Löws Amtszeit fallen die meisten, sportlich schwer nachvollziehbaren Nominierungen aller DFB-Trainer. Er zeigt eine Vorliebe für fremdländische Spieler, während ethnisch deutsche Spieler höhere Hürden zur Nominierung zu überwinden haben.
Während die DFB-Elf die Qualifikationsrunden sowie die Spiele gegen schwächere Gegner unter Löw meistens schadlos übersteht, folgt regelmäßig das Versagen gegen starke Fußballnationen. Auffällig ist der Abbau deutscher Tugenden wie Kampfkraft, unbedingter Siegeswille und mannschaftliche Geschlossenheit. Seine stetigen Vertragsverlängerungen werden vom FC Bayern München unterstützt.[5] Er übt Einzelkritik bevorzugt an Spielern von Borussia Dortmund. Nachdem Jürgen Klopp dies öffentlich kritisierte, unterstellte ihm Löw Realitätsverlust.[6][7]
EM 2008
Nachdem die Mannschaft von Löw gegen Portugal und die Türkei noch einen knappen Sieg einfahren konnte verlor sie im Endspiel gegen Spanien chancenlos mit 0:1.
WM 2010
Löws Mannschaft begeistert zunächst mit schematischem Angriffsfußball, ist aber gegen Spanien absolut chancenlos.[8]
EM 2012
Die BRD-Auswahl erreicht das Halbfinale. Löw trifft katastrophale Fehlentscheidungen im taktischen Bereich, die Groß-BRD verliert chancenlos gegen Italien 1:2.[9]
WM 2014
Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 gelang Löw der Titelgewinn.
Verhalten und Ansehen von Löw
Löw zeichnet sich durch höchst subjektive Auswahlkriterien für Spieler und ihre Einsätze aus und präsentiert sich nicht immer souverän. In Pressegesprächen zeigt er sich gelegentlich nervlich überfordert. Bei der WM 2010 verwechselte Löw Serbien, Bosnien und Kroatien[10], zeigt sich nicht immer in der Lage, sachlicher Kritik zu begegnen[11] und galt auch deswegen als unfähig, mit der BRD-Auswahl jemals einen Titel zu gewinnen.[12]
Förderer der Überfremdung
Löw bevorzugt auffällig nichtdeutsche Spielerkandidaten und Spieler. Der Anteil von Ausländern in der Mannschaft ist häufig überproportional und wird auf Löws Betreiben hin stets gesteigert. Damit handelt Löw bewußt gegen die Gruppeninteressen der Deutschen (→ Ethnozentrismus). Es drängt sich vielfach der Eindruck auf, daß nominierte Ausländer, solange sie gesundheitlich in der Lage sind zu spielen, ohne Rücksicht auf spielerische Ansprüche zum Zug kommen sollen.
Seit Löw Ausländer mit OMF-Personalausweis einsetzen kann, hat er nie wieder eine vollständig aus ethnisch deutschen Spielern bestehende Mannschaft zu einem Spiel auf den Rasen geschickt.
Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 setzte Löw den unerprobten und in keinem deutschen Verein spielenden Albaner Shkodran Mustafi in zwei Spielen ein. So kann sich Mustafi, der zuvor noch nie in der Nationalmannschaft gespielt hatte, nach Minuteneinsätzen nun Weltmeister nennen.
Förderer der Politisierung und Nähe zu den Grünen
Die unter Klinsmann begonnene Politisierung der DFB-Nationalelf wurde unter Fußball-Lehrer Löw beharrlich ausgebaut. Die der aktiven und passiven Fußballwelt bis dahin unbekannte Bundeskanzlerin Merkel begann, gelegentlich die Spiele des DFB zu besuchen und zeigte sich dabei immer an Löws Seite. Gab es etwas zu feiern, wurde sie in die Spielerkabine vorgelassen. Das war bis dahin komplett unüblich. Die Systemmedien begannen nun, sie hierbei als Maskottchen zu feiern.
Politische Meinungen der Spieler, die außerhalb der sogenannten „politischen Korrektheit“ liegen, werden nicht zugelassen. Selbst die emotionale Darstellung eines Arbeitssieges durch den Spieler Per Mertesacker zu Beginn der Fußball-WM 2014, kostete Mertesacker den Stammplatz und er fand sich dauerhaft auf der Reservebank wieder.
Löw kann als Sympathisant von Bündnis90/Die Grünen eingestuft werden. Er wurde vom Salonbolschewisten Winfried Kretschmann als Teilnehmer zur Bundesversammlung geworben, wo er seine Stimme für Frank-Walter Steinmeier abgab. Nach der Wahl lud Löw den Bundespräsidenten dazu ein, bei einem Länderspiel doch die Spielerkabine zu besuchen.[13]
Familie
Löw war seit 1977 mit Daniela verheiratet. Nach 39 Jahren Beziehung und 30 Jahren Ehe trennte sich das Paar.[14] Der Kinderwunsch der beiden erfüllte sich nicht.[15] Löw verzichtete auf den Brauch, einen Ehering zu tragen.
Zitate
- über Löw
- „Von 1999 bis zu seinem „Ruf“ 2004 als Assistenztrainer war Löw wegen Erfolglosigkeit von vier Klubs in Folge gefeuert worden (Karlsruhe, Adanspor, Innsbruck und Austria Wien) [...] Es gab unter der Ära Löw noch kein einziges Spiel, das ohne eine Reihe billiger Coaching-Fehler über die Bühne ging.“ — Siegfried Zagler, Herausgeber der Augsburger Zeitung[16]