Klosinski, Werner

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Werner Klosinski (links)

Werner Klosinski (Lebensrune.png 12. Juli 1912 in Berlin-Treptow; Todesrune.png 31. August 1997 in Stuttgart) war ein deutscher Offizier der Polizei und der Wehrmacht, zuletzt Oberstleutnant und Kampfflieger der Luftwaffe sowie Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

Unterschrift
Geschwadertagesbefehl: Ritterkreuz für Paul Strobel

Werner Klosinski trat der Schutzpolizei 1931 bei und wurde am 1. März 1934 zum Polizei-Leutnant befördert. 1935 trat er zur Luftwaffe über, wurde am 1. Oktober 1936 zum Oberleutnant befördert und 1939 zum Chef der 8. Flughafen-Betriebs-Kompanie/Kampfgeschwader 53 ernannt.

Zweiter Weltkrieg

Am 1. Februar 1940 wurde er zum Hauptmann befördert, an die Luftkriegsschule (LKS) 4 in Fürstenfeldbruck versetzt, wo er zum Chef der Fahnenjunker-Kompanie ernannt wurde. 1941 war er kurze Zeit Beobachter in der IV. Gruppe KG 55, danach wurde er zum Kapitän der 12. Staffel/KG 55 ernannt. Am 26. September 1941 wurde er zum Staffelkapitän der 2./Kampfgeschwader ernannt, was er auch bis 14. September 1942 bleib. Anschließend wurde er als Staffelkapitän in die III. Gruppe/Kampfgeschwader 4 versetzt, vom 21. Oktober 1942 bis 30. April 1943 war er dann Kommandeur der III. Gruppe.

Im Januar 1943 flog er mehrmals in den Kessel von Stalingrad, um die deutschen Truppen zu versorgen. Entweder am 30. April oder 10. Mai 1943 wurde er Kommodore (noch bis Herbst 1943 offiziell mit der Wahrnehmung der Geschäfte beauftragt) des Kampfgeschwaders 4, wurde am 1. Mai 1944 zum Oberstleutnant befördert, verbrachte eine kurze Zeit beim Kampfgeschwader 200 und wurde im Dezember 1944 zum Abteilungsleiter des Personalamts der Luftwaffe ernannt.

Meuterei der Jagdflieger

Bei dem sogenannten Meuterei der Jagdflieger im Haus der Flieger zum Jahreswechsel zeigte er Sympathie mit den Jagdfliegern und teilte ihre Kritik. Nun fiel er bei Hermann Göring in Ungnade, wurde nach Oslo strafversetzt (vermutlich im Stab des Jagdfliegerführers Norwegen), war jedoch zu wertvoll und wurde noch vom 8. Januar bis 31. Januar 1945 zur NS-Führungsschule II (Oberjoch im Oberallgäu) kommandiert.

Tod

Oberstleutnant a. D. Werner Klosinski verstarb 1997 in Stuttgart.

Auszeichnungen (Auszug)

Schriften (Auswahl)

  • Menschenkenntnis – Ein Beitrag zur militärischen Beurteilung, Studie an der NS-Führungsschule Fürstenfeldbruck