Krach und Glück um Künnemann
Filmdaten | |
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Originaltitel: | Krach und Glück um Künnemann |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1937 |
Laufzeit: | 85 Minuten |
Sprache: | Deutsch |
Filmproduktion: | Deka-Film GmbH |
Erstverleih: | Märkische Film GmbH |
IMDb: | deu • eng |
Stab | |
Regie: | Paul Wegener |
Regieassistenz: | Fritz C. Mauch |
Drehbuch: | Rolf Lauckner, Max W. Kimmich |
Produktionsleitung: | Heinz Joachim Ewert |
Musik: | Will Meisel |
Ton: | Eugen Hrich |
Kamera: | Herbert Körner |
Bauten: | Artur Günther, Kurt Dürnhöfer |
Aufnahmeleitung: | Kurt Heinz |
Schnitt: | Fritz C. Mauch |
Besetzung | |
Darsteller | Rolle |
Will Dohm | Gustav Künnemann, Katasterbeamter |
Maria Krahn | Martha, seine Frau |
Georg Alexander | Dr. Kurt Hachfeld, Fabrikbesitzer |
Inge List | Ellen, seine Frau |
Jessie Vihrog | Gretchen Fröhlich |
Franz Nicklisch | Karl, ihr Bräutigam |
Hilde von Stolz | Lady Elvira |
Harald Paulsen | Baron |
Gerhard Bienert | Paul Lindner, Magistratsbeamter, Künnemanns Nachbar |
Käte Haack | Hanna, seine Frau |
Leo Peukert | Hotelportier |
Horst Birr | Ein Hotelpage |
Paul Hildebrandt | Oberkellner |
Eduard Bornträger | Herrenfriseur |
Rudolf Blümner | Ein alter Mann an der Bahnschranke |
Johanna Blum | Erna, Gretchens Freundin |
Walter Lieck | Angler |
Max Rosenhauer | Wachtmeister in Hempels Rosengarten |
Hans Sternberg | Feuerwehrmann in Hempels Rosengarten |
Tine Schneider | Verkäuferin im Hutgeschäft |
Franz W. Schröder-Schrom | Polizeikommissar |
Hella Tornegg | Frau Wilke, die Wirtin |
Ewald Wenck | Bootsverleiher |
Fritz Linn | 1. Besucher des Katasteramts |
Heinrich Krill | 2. Besucher des Katasteramts |
Charly Kracker | Parkbankanstreicher |
Eva Wegener | Verkäuferin im Herren-Modengeschäft |
Erwin Hartung | Stimmungssänger in Hempels Rosengarten |
Alfred Karen | Gast in Hempels Rosengarten |
Hans Albin | Kellner |
Krach und Glück um Künnemann ist eine deutscher Spielfilm von 1937. Die Uraufführung war am 23. April 1937 in Berlin (Atrium).
Weitere Titel
- Krach bei Künnemanns
- Gefundenes Geld
- Ein glücklicher Tag
Handlung
Gustav Künnemann hat es nicht leicht. Der Gehalt ist klein und das kleine Siedlungshaus erscheint Martha, seiner Frau (Maria Krahn), gegenüber ihrem Wunsch in sechs Zimmern zu wohnen, denn doch zu winzig, Jeden Tag Krach daheim und das übrige Leben stimmt Gustav auch nicht freudevoller. Aber eines Tages flattert ihm heimlich ein Hundert-Mark-Schein in die Hände. (Ellen, die Frau des Fabrikbesitzers Hochfeld, hat ihn aus dem Eisenbahnzug fliegen lassen, um jemand glücklich zu machen.)
100 Mark für Künnemann, eine Bombensache. Alle die gebäudigten Wünsche rasen los. Aber zuerst kommt ein wirklich glücklicher und vergnügter Tag an die Reihe und wie es ihm vorschwebte, geschieht es auch. Das Abenteuer. Gustav macht sich fein, läßt sich herrlich frisieren, spricht ein Gretchen an und speist mit ihr wie ein russischer Großfürst. Aber wehe, der Kellner Karl ist Gretchens Bräutigam und sogar etwas Kriminelles entsteht. Auf ein kostbares Brillantenarmband Ellen Hochfelds spitzen die Lady Elvira und der Baron, natürlich Hochstapler.
Auch die Brieftasche des angeblichen Provinzonkels erscheint ihnen reizvoll. Als der selige Künnemann auf einer Bank ein Küßchen quittierend beziehen will, nennt ihn Gretchen einen Wüstling und husch ist sie weg bei ihrem Karl. Den verlassenen Kühnemann tröstet die Lady und schließlich kommt es zu einem Sommerfest. Dort gibt es aber noch Tanzlustige.
Herr und Frau Hochfeld und Gretchen mit ihrem Karl und natürlich der Herr Baron. Alle sind fröhlich, nur Gustav schläft ein. Der eine Nachmittag war doch zuviel des Guten. Das Armband verschwindet, Künnemanns Aktentasche wird durchstöbert, ein Riesentumult entsteht, der Baron wird mitverhaftet und in der Wachstube wachsen auf einmal 500 Mark für Künnemann, die Belohnung nämlich für die Ergreifung des „Barons“.
Bevor Künnemann das erfährt, kehrt er reuemütig zu seiner Martha zurück, die inzwischen auch ein bißchen zugelernt hat, und beide nehmen ihren Alltag wieder auf, glücklich auch durch die 500 Mark, die ihne gestatten, wenigstens ein paar langgehegte Wünsche zu erfüllen.