Schmalz, Kurt

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Kurt Schmalz (1906-1964)

Kurt Schmalz (Lebensrune.png 19. Mai 1906 in Frankfurt (Oder); Todesrune.png 2. November 1964 in Krähenwinkel) war ein deutscher Politiker in der Zeit des Nationalsozialismus. Er war stellvertretender NSDAP-Gauleiter und Mitglied des Reichstages.

Leben

Jugend

Kurt Schmalz erlebte den Zusammenbruch des deutschen Reiches als Zwölfjähriger, denn er wurde am 19. Mai 1906 in Frankfurt an der Oder als Sohn eines Handwerkers geboren. Er besuchte bis Ostern 1920 die Volksschule in Ströbitz bei Cottbus und kam dann zu einem Konditor in die Lehre.

Weimarer Republik

Kurt Schmalz in jungen Jahren

Schon zu dieser Zeit, betätigte er sich in völkischen Jugendverbänden und als 1923 Adolf Hitler zum ersten Mal den Versuch der Machtergreifung machte, verschrieb sich Kurt Schmalz Adolf Hitler mit Haut und Haar. Überall, in der Backstube, in der Fortbildungsschule, auf dem Sportplatz war er begeisterter Propagandist des Nationalsozialismus. Nach Wiedergründung der NSDAP meldete sich Kurt Schmalz sofort am 10. Juli 1925 als Mitglied der NSDAP und erhielt die Mitgliedsnummer 9.685 und war in SA und Hitlerjugend in der Lausitz aktiv. Er war einer der ersten Nationalsozialisten in Cottbus, im Niederlausitzer Industriegebiet, wo die SPD unumschränkte Herrscherin war und der Nationalsozialismus sich unter ganz besonders schwierigen Umständen und nur in langwierigen Kämpfen durchsetzen konnte. Schon als 20 jähriger wurde er als Ortsgruppenleiter von Cottbus eingesetzt, und er war noch nicht 21 Jahre alt, als er beauftragt wurde, im ganzen Bezirk Südlautzig organisatorisch zu erfassen und aufzubauen. Im Jahre 1928 kam Kurt Schmalz ins Land Braunschweig. Am 1. Mai 1928 wurde er als Kreisleiter in Wolfenbüttel eingesetzt. Einige Zeit später wurde er Bezirksleiter für Nord-Braunschweig und schließlich war er Leiter der NSDAP für den Braunschweiger Landtag. Als jüngster Abgeordneter wurde er in den braunschweigschen Landtag gewählt.

Drittes Reich

Für seinen großen Kampf in der Weimarer Republik wurde er schließlich dadurch belohnt das der Gauleiter von Südhannover-Braunschweig und Landesinspekteur für Niedersachsen Bernhard Rust Kurt Schmalz zu einem Adjutanten ernannte Als Bernhard Rust zum preußischen Minister bestimmt worden war und sich seinen Gau nicht mehr mit der ihm wünschenswerten erscheinen Zeit widmen konnte, schlug er Kurt Schmalz zum stellvertretenden Gauleiter von Südhannover-Braunschweig vor. Am 23. April 1933 bis August 1940 berief Adolf Hitler Kurt Schmalz auf diesen Posten. Im November 1933 wurde Schmalz Abgeordneter des Reichstages. Den Aufstieg der NSDAP in Braunschweig, an dem er als Redner und Parteifunktionär großen Anteil hatte, beschreibt er in seinem 1934 erschienenen Buch „Nationalsozialisten ringen um Braunschweig“. Im Dezember 1940 wurde Hartmann Lauterbacher als Nachfolger Rusts zum neuen Gauleiter ernannt. Schmalz verlor seinen Posten und wurde im März 1941 als Stellvertreter des Gauleiters Arthur Greiser in den „Warthegau“ nach Posen versetzt. Er meldete sich zur Wehrmacht und wurde 1944 schwer verletzt. Gegen Kriegsende ging Schmalz zum Volkssturm, bevor er gefangengenommen wurde.

Nachkriegszeit

Von Ende 1945 bis April 1947 war er in britischer Internierungshaft. Er entzog sich 1950 der Strafverfolgung durch die Staatsanwaltschaft Braunschweig durch mehrjährige Flucht. Schmalz starb 1964 im niedersächsischen Krähenwinkel.

Werk

  • Nationalsozialisten ringen um Braunschweig, Georg Westermann Verlag, Braunschweig 1934