Langesee, Karl

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Karl Langesee.jpg

Karl Langesee (Lebensrune.png 18. September 1910 in Vilsbiburg, Niederbayern; Todesrune.png 4. März 1989 in Augsburg) war ein deutscher Unteroffizier der Reichswehr und Offizier der Wehrmacht, zuletzt Oberst des Heeres und Eichenlaubträger im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Karl Langesee trat 1928 in das Infanterie-Regiment 20 der Reichswehr ein. Im April 1935 wurde er zum Leutnant befördert und war bei Kriegsbeginn Oberleutnant und Chef der 1. Kompanie/Infanterie-Regiment 62. Mit dieser Kompanie nahm er am Polen- und Westfeldzug 1940 teil. Im Oktober 1940 wurde er in das Infanterie-Regiment 207 versetzt. Als Kommandeur des II. Bataillons nahm er am Rußlandfeldzug teil und zeichnete sich bei den schweren Abwehrkämpfen im Winter 1941/42 bei Isjum besonders aus.

Am 1. Januar 1943 wurde er zum Major befördert. Im Januar gelang es ihm als Führer einer Kampfgruppe, eine eingeschlossene rumänische Einheit zu entsetzen. Für diese Leistung wurde ihm am 15. März 1943 das Eichenlaub verliehen. Am 1. November 1943 wurde er zum Oberstleutnant befördert und im April 1944 Führer der Divisionsgruppe 125. Am 1. August 1944 wurde er zum Oberst befördert und am 1. November 1944 Kommandeur des Grenadier-Regiments 748/708. Infanterie-Division. Das Regiment wurde im August 1944 in Frankreich an der Invasionsfront vernichtet und am 4. September 1944 in der Slowakei aus dem Grenadier-Regiment 1178 für die 708. Volks-Grenadier-Division neu aufgestellt. Im Januar 1945 wurde das Regiment im Elsaß bei der Reichsverteidigung erneut zerschlagen.

Vom 2. bis 8. Mai 1945, nachdem Oberst Georg Ernst von Grundherr zu Altenthann und Weyherhaus (Vetter von Alexander von Grundherr zu Altenthann und Weyerhaus) an seinen schweren Verwunderungen im Feldlazarett in Imst verstorben war, kommandierte Oberst Langesee die 47. Volksgrenadier-Division im Endkampf um Deutschland.

Auszeichnungen (Auszug)

Bildergalerie