Liste von Angriffen auf NPD-Politiker
In der Liste von Angriffen auf NPD-Politiker werden Angriffe auf Politiker und Mitglieder der NPD dokumentiert.
Inhaltsverzeichnis
2001
- Der extrem linksgerichtete Christian Jäger griff während des Wahlkampfes zum Berliner Abgeordnetenhaus am 10. Oktober 2001 bei einem NPD-Wahlkampf-Stand einen Wahlhelfer der Partei tätlich an und schlug ihn mit einem Bügelschloß bewußtlos. Einem zweiten Wahlhelfer, der daraufhin zu Hilfe eilte, biß er im Handgemenge ein halbes Ohr ab.[1]
2002
- In der Nacht vom 7. zum 8. September 2002 verübten Antifa-Terroristen einen Brandanschlag auf das Firmengelände des NPD-Kandidaten für Berlin Lichtenberg-Hohenschönhausen, Albrecht Reither.[2]
2007
- 4. Februar: Mehrere vermummte Linksextremisten überfallen eine NPD-Veranstaltung in Waldheim im Kreis Döbeln. Das Versammlungslokal wird demoliert, ein Versammlungsteilnehmer wird verletzt sowie vier vor der Gaststätte parkende Autos schwer beschädigt.[3]
2009
- 24. Januar: Patrick Wieschke wird von mehreren vermummten Linksextremisten zusammengeschlagen; die Täter waren mit speziellen Handschuhen ausgestattet und traten auch mit Füßen und Knien auf Wieschke ein. Durch den Anschlag brach ihm ein Stück Zahn ab und er erlitt mehrere Platzwunden.[4]
- 27. Oktober: Matthias Gärtner wird in Magdeburg Opfer eines Überfalls von kriminellen Antifaschisten. In einem Gebäude der Otto-von-Guericke-Universität lauerten mehrere Vermummte dem NPD-Kommunalpolitiker Gärtner auf und griffen ihn mit Pfefferspray und einem Farbstoff an.[5]
2010
- 29. September: In Frankfurt am Main verletzten Linksextremisten mehrere NPD-Mitglieder.[6]
2011
- 5. März: Nachmittags wurde ein Überfall von acht Linksextremisten auf den NPD-Kreistagsabgeordneten Andreas Kavalir in Burg bei Magdeburg verübt.[7]
- Anläßlich des Wahlkampfes im Land Bremen im Mai 2011 wurde der Pkw des NPD-Politikers Horst Görmann von mutmaßlichen Antifa-Aktivisten in Brand gesetzt. Selbiger wurde zuvor von einer Gruppe linksextremer Demonstranten in der Sparkassenfiliale am Bremerhavener Hauptbahnhof ernsthaft bedroht; unter Polizeischutz mußte er in einen anderen Stadtteil verbracht werden. Im selben Monat wurde das Auto des Bremer NPD-Wahlkampfleiters Jens Pühse Ziel eines Brandanschlags.[8]
- 22. Juni: Mehrere vermummte Linksextremisten griffen den Bezirksverordneten von Berlin-Neukölln, Jan Sturm, mit Holzlatten, Schlagstöcken und Bierflaschen an.[9][10]
- 24. Juni: Ein Wahlhelfer der NPD wurde in Berlin-Friedenau von einem Linksextremisten angegriffen und seiner Wahlunterlagen beraubt.[11]
- 25. Juni: Der NPD-Kandidat von Neukölln, Sebastian Thom, wurde beim Verteilen von NPD-Flugblättern in Berlin-Neukölln niedergeschlagen und beraubt.[12]
- 25. Juni: Uwe Meenen wurde von fünf Linksextremisten in Berlin-Prenzlauer Berg niedergeschlagen und beraubt.[13]
- 8. August: Am Morgen wurde ein NPD-Aktivist beim Verteilen von NPD-Wahlzeitungen von bewaffneten, vermummten Linksextremisten überfallen. Mit mehreren Kopfverletzungen und einer Schnittwunde am Arm mußte er blutüberströmt mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden.[14]
- 4. August: Der NPD-Landtagsabgeordnete Raimund Borrmann wurde Opfer eines militanten Überfalls. Der NPD-Politiker erlitt erhebliche Verletzungen an den Unterarmen und schwere Prellungen, die ärztlich versorgt werden mußten.[15]
- 30. Dezember: Der NPD-Kreistagsabgeordnete Kay Oelke wurde in Geesthacht nachts an einer Tankstelle von osteuropäischen Ausländern überfallen und zusammengeschlagen.[16] Auch ein unpolitischer Bekannter wurde mit Schlägen und Tritten schwer verletzt. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und sieht interessanterweise keinen politischen Hintergrund.[17]
2012
- 21. August: Der NPD-Stadtrat Manuel Tripp wurde in Leipzig überfallen. Zwei unbekannte Personen näherten sich auf dem Universitätsgelände von hinten und attackierten den Kommunalpolitiker mit Tritten und Schlägen in den Rücken, brachten ihn zu Fall. Am Boden liegend wurde er massiv mit Tritten traktiert. Sie drohten ihm sogar mit Mord, sollte er es sich wagen an den, am gleichen Tag stattfindenden, Examensprüfung teilzunehmen. Trotz schwerer Prellungen und Hämatome ließ er sich nicht einschüchtern und nahm teil.[18]
2013
- 1. März: Am Abend wurde das Berliner NPD-Landesvorstandsmitglied Tibor Haraszti auf dem Weg von seiner Wohnung zu einer Parteiveranstaltung in Berlin-Reinickendorf von drei vermummten Linksextremisten überfallen und zusammengeschlagen. Die Täter, die mit einem Totschläger bewaffnet waren, hatten Haraszti hinter einem Gebüsch aufgelauert und ihn von hinten zu Boden gerissen, bevor sie auf ihn einschlugen.[19][20]
- 23. März: Auf dem Weg zum Leipziger Hauptbahnhof wurde der Ascherslebener NPD-Stadtrat Hartmut Schirmer von Linkskriminellen der Antifa überfallen, zusammengeschlagen und eine Treppe hinunter geworfen. Dabei brach sich der 73-jährige die Hand und trug weitere, teils erhebliche Verletzungen davon. Die Täter drohten weiterhin, Schirmer zu töten, sollten sie ihn noch einmal in der Pleißestadt antreffen.[21]
2014
- 30. August: Gegen 3 Uhr morgens klopfte ein vermutlich 32-jähriger an die Tür von Franz Kotzott (NPD-Direktkandidat zur Landtagswahl im Wahlkreis 17 – Sömmerda II - 2014). Als er sie öffnete, schlug ihn der Angreifer zu Boden und versetzte ihm mit einem Hammer einen Schlag gegen die Schläfe. Er ließ erst vom NPD-Direktkandidaten ab, als sein Mitbewohner eintraf. Anschließend flüchtete der unter Drogeneinfluß stehende Mann. Kotzott mußte stationär im Krankenhaus behandelt werden und erlitt ein Schädelhirntrauma und einen Jochbeinbruch.[22]
2015
- 9. Dezember: Am späten Nachmittag wurde der stellvertretende Kreisvorsitzende der Leipziger NPD, Axel Radestock, kurz vor Ladenschluß in seinem Geschäft in Leipzig von drei Linksextremisten überfallen und schwer verletzt.[23]