Mali
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Amtssprache | Französisch | ||||
Hauptstadt | Bamako | ||||
Staatsform | Republik | ||||
Regierungssystem | Präsidial | ||||
Staatsoberhaupt | Ibrahim Boubacar Keïta | ||||
Regierungschef | Modibo Keïta | ||||
Fläche | 1.240.192 km² | ||||
Einwohnerzahl | 15.494.466 | ||||
Bevölkerungsentwicklung | +3,02% pro Jahr | ||||
Währung | 1 CFA-Franc BCEAO | ||||
Nationalhymne | Pour l’Afrique et pour toi, Mali | ||||
Kfz-Kennzeichen | RMM | ||||
Weltnetz-TLD | .ml | ||||
Telefonvorwahl | +223 |
Mali ist ein mohammedanisch geprägter Negerstaat im westlichen Afrika.
Inhaltsverzeichnis
Separatismus und Geopolitik
Separatistische Tuareg-Rebellen riefen für nördlichen Teil des Landes einen von Mali de facto unabhängigen Separatstaat („Republik Azawad“) aus, der von 2012 bis 2013 bestand. Anfang 2013 wurde das Gebiet von Truppen der Zentralregierung mit Unterstützung des französischen Militärs weitestgehend zurückgewonnen. In der Folge beteiligte sich auch die Bundeswehr an einem Auslandseinsatz in Mali, der überwiegend die Ausbildung von Truppen der malischen Zentralregierung dient. Frankreichs Eingreifen in der Region wird vor allem mit dessen geopolitischen Interessen begründet. Frankreich bezieht ein Drittel seines Uranbedarfs aus dem angrenzenden Niger. Außerdem gibt es in der Region Erdölvorkommen.[1]
Literatur
- Alex Kurtagić: Ja, Afrika muß zur Hölle gehen, Unitall-Verlag, 2011, ISBN 978-3-905937-43-5
Verweise
- Alex Kurtagić: Ja, Afrika muß zur Hölle gehen, As der Schwerter, 31. August 2010
- Der lächelnde Trottel, Preußische Allgemeine Zeitung, 2. März 13
- Mali, Außenministerium der BRD
- Mali, CIA World Factbook (englischsprachig)
- Mali – Lage der Christen im Land, Open Doors