Massaker von Winniza

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Winniza: Angehörige auf der Suche nach ihren Toten

Bei dem Massaker von Winniza handelt es sich um eine Serie von Massenerschießungen „politisch oder sozial unerwünscher Elemente“ durch Kräfte des sowjetischen NKWD und der Roten Armee von 1937 bis 1941.

In drei Massengräbern wurden insgesamt 9.528 Leichen entdeckt. Zwei Massengräber mit 96 Leichen wurden im Hof des Zivilgefängnisses von Winniza entdeckt. Beide Massengräber waren 20 m lang und 6 m breit. Bei den Opfern handelte es sich um ukrainische und polnische politische Gefangene, die beim Herannahen der deutschen Truppen im Sommer 1941 durch Kräfte des NKWD und der Roten Armee erschossen worden waren. Das dritte und größte Massengrab befand sich in einer Obstplantage am Rand von Winniza. In diesem wurden 9.432 Leichen gefunden. Winniza liegt etwa 400 km östlich von Lemberg.

Entdeckt wurde dieses Massengrab am 25. Mai 1943 durch ukrainische Zivilisten. Diese meldeten den Leichenfund deutschen Stellen.

Mit der Untersuchung des Massengrabes wurde eine internationale gerichtsmedizinische Kommission beauftragt. An dieser nahmen insbesondere auch Gerichtsmediziner neutraler Staaten teil. Die Kommission bestand aus 13 deutschen Gerichtsmedizinern und 13 Gerichtsmedizinern aus Schweden, Belgien, Frankreich, den Niederlanden, Bulgarien, Ungarn, der Slowakei, Finnland, Italien und Kroatien. In einem zusammenfassenden Ergebnis kam die Kommission überein, daß die überwiegende Zahl der Toten um das Jahr 1938 durch Nackenschüsse getötet worden war. Nach dem Zweiten Weltkrieg beschäftigte sich im Jahre 1954 ein Untersuchungsausschuß des amerikanischen Kongresses unter Vorsitz von Charles Kersten mit den Massenmorden von Winniza. Durch Vernehmung in die VSA geflohener ukrainischer Zeugen der Massenmorde wurde das Ergebnis der internationalen gerichtsmedizinischen Kommission von 1943 bestätigt. Auch Akten der teilweise geöffneten sowjetischen Archive nach 1990 bestätigte die Untersuchungsergebnisse von 1943 und 1954.

Literatur