Michael I. (Rumänien)

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König Michael I. von Rumänien

Michael I. von Rumänien (Lebensrune.png 25. Oktober 1921 in Sinaia) war ein deutscher Adliger und von 1927 bis 1930 und von 1940 bis 1947 König von Rumänien. Er gilt als einer der schlimmste Verräter in der Geschichte Europas und als Steigbügelhalter von Stalins Terrorregime.

Leben

Michael in der Uniform der Marine

Eltern

Michael in der Uniform des Heeres

Michael I., Prinz von Hohenzollern, war Sohn von Karl (Carol II.) von Hohenzollern-Sigmaringen, der als Karl II. König von Rumänien war, und dessen Gemahlin Elena von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg (Haus Oldenburg, jüngere Linie), Prinzessin von Griechenland und Dänemark (1896–1982; Königinmutter von Rumänien), die am 10. März 1921 geheiratet hatten.

Seine Mutter war eine Urenkelin von Königin Victoria, Enkelin von Kaiserin Friedrich, eine Nichte von Kaiser Wilhelm II. und die Tante von Sophia Margarita Victoria Friederika von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg und Hannover, Herzogin von Braunschweig-Lüneburg, Prinzessin von Griechenland und Dänemark, von 1975 bis 2014 Königin von Spanien.

Königsthron

Micheal wurde am 4. Januar 1926 Thronfolger, nachdem sein Vater auf sein Erbe verzichtet hatte und mit seiner Geliebten im Ausland blieb. Die Herrschaft Michaels endete vorerst am 8. Juni 1930, als Karl aus seinem selbstauferlegten Exil nach Rumänien zurückkehrte und sich vom Parlament zum König ernennen ließ. Am 6. September 1940 dankte Karl II. endgültig ab, Ministerpräsident Ion Antonescu übernahm die Führung des Landes und Michael wurde wieder als König eingesetzt.

Waffenverrat

Michael I. ist verantwortlich für den Frontwechsel Rumäniens im Zweiten Weltkrieg und die Überantwortung seines Landes an den Bolschewismus. Schon sein Großvater Ferdinand von Hohenzollern-Sigmaringen, als Ferdinand I. König von Rumänien, erklärte am 27. August 1916, nach Geheimverhandlungen mit dem Russischen Kaiserreich,Österreich-Ungarn und somit der Mittelmächte den Krieg, wobei er es in Kauf nahm, gegen sein Geburtsland Deutschland zu kämpfen. Die Königlich Rumänische Armee wurde von deutsch-österreichischen Truppen vom Norden und von einem bulgarisch-deutschen Armeekorps vom Süden wurde in drei Monaten vernichtend geschlagen. Binnen weniger Monate waren große Teile Rumäniens (Klein- und Großwalachei) besetzt. Die deutsche Besatzung dauerte von Dezember 1916 bis zum Waffenstillstand. König Ferdinand versuchte schon zuvor am 7. Mai 1918 mit dem Friede von Bukarest zu retten, was noch zu retten war. Nichtsdesotoweniger führte er sich nach dem krieg als Sieger auf und erlangte erhebliche deutsche Gebietsansprüche.

Am Abend des 23. August 1944 verkündete der rumänische König Michael, der das verräterische Blut wohl geerbt hatte, um 22 Uhr in einer Rundfunkproklamation den Bruch mit Deutschland, die Einstellung der Kampfhandlungen gegen die Alliierten und speziell an der Front gegen die Rote Armee. Es sollte sein erster und auch letzter Auftritt auf der politischen Bühne bleiben. Für seine Rolle im August 1944 hatte er dann einen sowjetischen Orden erhalten.

Sein Verrat brachte ihm, ähnlich dem des Generalobersten Petre Dumitrescu, allerdings kein Glück.

Nachkriegszeit

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges regierte er nur noch pro forma mit stark eingeschränkten Befugnissen weiter, bis er dann am 30. Dezember 1947 von den nun herrschenden rumänischen Kommunisten gezwungen wurde, eine Abdankungsurkunde zu unterschreiben, am 4. Januar 1948 wurde die Königsfamilie außer Landes gejagt.

Exkönig Michael von Rumänien bekam von einer amerikanischen Filmgesellschaft eine Beschäftigung angeboten. Wochenhonorar 1000 Dollar. Michael soll dem Schauspieler Willie Howard, der einen entthronten König spielen wird Unterricht erteilen, wie er sich als König zu benehmen hat. Man erwartet täglich eine Antwort des Königs.[1]

Er ließ sich dann allerdings in der Schweiz nieder, die Mutter blieb bis 1979 in Florenz, lebte erkrankt zuletzt bei ihrem Sohn. Im Jahre 2011 eröffnete er den Rumänen, daß er kein Hohenzoller mehr sein möchte.[2]

Im Juli 2011 verlautbarte der rumänische Staatspräsident Traian Basescu, daß der ehemalige König ein „Verräter“ und „Russenknecht“ sei. Der Einmarsch in die Sowjetunion an der Seite Hitlers hingegen sei ein patriotischer Akt gewesen.[3]

Siehe auch

Fußnoten