National Security Agency

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Die NSA meidet konsequent das Abhören von BRD-Anschlüssen – die „Bundesanwaltschaft“ ermittelte dies in nur vier Jahren nach dem NSA-Abhörskandal 2013 (Ausschnitt Meldung FAZ vom 5.10.2017)[1]

Die National Security Agency (dt. Nationale Sicherheitsagentur), kurz NSA, ist ein US-amerikanischer Geheimdienst. Die NSA hat die Aufgabe der globalen Observation (Super-Lauschbehörde) und Dekodierung elektronischen Informationsaustausches und ist in dieser Rolle ein Glied der Intelligence Community, in der jedwede Geheimdienste der Vereinigten Staaten erfaßt sind.

Auch in der BRD hört der US-Geheimdienst mit einigen Partnern (Neuseeland, England, Kanada) Telefone und Weltnetz der deutschen Bevölkerung sowie Industrie ab: „Die Weltmacht hat von der duckmäuserischen Bundesregierung nichts zu befürchten“, wie der Abgeordnete Gregor Gysi am 18. November 2014 hierzu im Parlament erklärte.

Abhör- und Entschlüsselungsstelle

Die dem Pentagon unterstellte NSA war 1952 als Abhör- und Entschlüsselungsstelle für die Streitkräfte gegründet worden. Sie ist der mächtigste der 16 amerikanischen Sicherheits- und Geheimdienste. Die NSA arbeitet heute mit modernster Abhörtechnik, mit der täglich weltweit zig Millionen Telefongespräche und E-Briefe aufgefangen werden können. Ihre Aufklärungssatelliten sollen angeblich aus der Umlaufbahn noch die Nummernschilder von Autos entziffern können. Bis zu 120.000 Soldaten und Zivilisten sollen weltweit für die NSA arbeiten.[2]

Führung

Die NSA ist administrativ und technisch dem Department of Defense unterstellt, operativ aber direkt dem National Security Advisor, zurzeit Stephen Hadley, den es bei seiner Entscheidungsfindung mit nachrichtendienstlichen Erkenntnissen unterstützt.

Echelon

In Europa sind die NSA und ihr System „Echelon“ beispielsweise mit der Aufdeckung bekannt geworden, daß José Ignacio Lopez jede Menge Unterlagen von GM mitgenommen hat, als er bei VW angefangen hat.[3]

PRISM

Die NSA spioniert mit der Überwachungssoftware „PRISM“.

XKeyscore

Der Begriff „XKeyscore“ bezeichnet ein internes IT-Programm der NSA.

Hinweisgeber

Ein Bekannter Hinweisgeber der NSA, der auch etwas über die politischen Operationen der NSA erzählt hat, ist Russ Tice.

Wirtschaftsspionage, Überwachung, Vorratsdatenspeicherung, Erpressung

Die NSA verwaltete globale Kommunikationsüberwachungssystem „Echelon“, das auch für die Wirtschaftsspionage, auch in der BRD und Europa, eingesetzt werden soll.[4] NSA spioniert gezielt Einrichtungen der Europäischen Union (EU) aus.[5][6][7] (→Spionage in der BRD)

Spionage-Zentrum für private Daten

In Utah entsteht eine Überwachung- und Spionageanlage, um alle privaten E-Briefe, Google-Suchanfragen, Parktickets, Reisepläne, Buchkäufe oder Telefonate der VS-Amerikaner zentral erfassen zu können. Dazu hat die NSA den schnellsten Computer der Welt gebaut.[8][9]

Google

Wie die „Washington Post“ am 4. Februar 2010 berichtete, soll die weltweit mächtigste Lauschbehörde Google dabei helfen, Hackerangriffe auf seine Netzwerke aufzuklären. Gleichzeitig sollen Weltnetz-Attacken abgewehrt werden.

Die NSA arbeitet mit Google zusammen und darf Details über seine Kooperation geheimhalten.[10]

Die Wirtschaftsspionage der NSA in Deutschland hat den Markt für Windkrafträder der deutschen Mittelstandsfirma Enercon in den USA nachhaltig geschädigt. Da die Windräder des Aloys Wobben ohne Hydraulik auskommen und deshalb kaum gewartet werden müssen und zusätzlich 40 % der Patente in der Ventilatorbranche (mehr als General Electric und Siemens zusammen halten) von der Firma Enercon gehalten werden, wurde diese „Bedrohung“ des amerikanischen Marktes durch die Aktivitäten der NSA aufgelöst. Das geschah bereit in den 1990er Jahren. Ein Rivale hat sich die Dienste des Geheimdienstes gemietet!

Literatur

  • James Bamford: NSA. Die Anatomie des mächtigsten Geheimdienstes der Welt. Goldmann Verlag, 2001, ISBN 3-442-15151-1
  • James Bamford: The Puzzle Palace. Inside the National Security Agency America's most secret Intelligence Organization. Penguin, 1982, ISBN 0-14-006748-5
  • Leslie Lewis / Roger Allen Brown / John Y. Schrader: Top to Bottom an End to End. RAND, 2005, ISBN 0-8330-3766-8
  • Arthur S. Hulnick: Fixing the spy machine. Preparing American intelligence for the twenty-first century. Praeger, Westport 1999, ISBN 0-275-96652-6
  • John Perkins: Bekenntnisse eines Economic Hit Man. Unterwegs im Dienst der Wirtschaftsmafia. Goldmann Verlag, München, 6. Auflage 2007 [Originalausgabe: Berrett-Koehler Publishers, Inc.; San Francisco 2004], ISBN 978-3-442-15424-1

Verweise

Fußnoten

  1. Martin Holland: NSA-Skandal: Keine Hinweise auf NSA-Spionage – Generalbundesanwalt beendet Untersuchung, heise online, 5. Oktober 2017
  2. 3sat, 04. Februar 2010: Google kooperiert mit NSA
  3. Die NSA betreibt das weltweite Abhörsystem Echolon, an dem auch Großbritannien, Kanada, Australien, Neuseeland beteiligt sind: ein angelsächsischer Machtblock. „PRISM“ ist eine Ergänzung.
  4. jungefreiheit.de, 10. Juli 2010: Wirtschaftsspionage - Der stille Krieg
  5. NSA-Unterlagen, September 2010: Die NSA hat Wanzen im Gebäude der EU-Vertretung in Washington, Neuyork und in Brüssel installiert und habe auch das interne Computernetz infiltriert. So könnten die USA nicht nur Besprechungen belauschen, sondern bekämen auch Zugriff auf Telefonate, SMS, Chatbeiträge, E-Briefe und Dokumente.
  6. Unter Regierung Obama ist die NSA in Deutschland so aktiv wie in keinem anderen Land der Europäischen Union. Die Statistik weist für normale Tage bis zu 20 Millionen Telefonverbindungen und um die zehn Millionen Weltnetzdatensätze aus. An Heiligabend 2012 überprüften und speicherten die Amerikaner rund 13 Millionen Telefonverbindungen und halb so viele Daten von Weltnetzverbindungen. An Spitzentagen wie dem 7. Januar 2013 spioniert der Geheimdienst bei rund 60 Millionen Telefonverbindungen. Zum Vergleich: Für Frankreich verzeichneten die Amerikaner im gleichen Zeitraum täglich im Durchschnitt gut zwei Millionen Verbindungsdaten. Aus den geheimen NSA-Unterlagen (September 2010) geht auch hervor, daß Frankfurt/M. im weltumspannenden Netz eine wichtige Rolle einnimmt, die Stadt ist als Basis in Deutschland aufgeführt. Aus einer vertraulichen Klassifizierung geht hervor, daß die NSA die Bundesrepublik zwar als Partner, zugleich aber auch als „Angriffsziel“ betrachtet. Demnach gehört Deutschland zu den sogenannten Partnern dritter Klasse. Ausdrücklich ausgenommen von Spionageattacken sind nur Kanada, Australien, Großbritannien und Neuseeland, die als zweite Kategorie geführt werden. „Wir können die Signale der meisten ausländischen Partner dritter Klasse angreifen – und tun dies auch“, brüstet sich die NSA in einer Präsentation, die der „Spiegel“ eingesehen hat.
  7. spiegel.de, 29. Juni 2013: NSA horcht EU-Vertretungen mit Wanzen aus
  8. Die Spionage richtet sich bei dem Projekt mit dem Codenamen „Stellar Wind“ jedoch nicht gegen verfeindete Völker, sondern gegen die amerikanischen Bürger selbst. Dazu werden die NSA-Experten Satelliten und Übertragungskabel anzapfen, egal ob diese im Meer oder unter der Erde sind. Auch werden alle internationalen oder ausländischen Netzwerke angezapft.
  9. deutsche-mittelstands-nachrichten.de, 19. März 2012: USA bauen geheimes Spionage-Zentrum für private Daten
  10. Welche Vereinbarungen und Verbindungen es zwischen den beiden aber genau gibt, darüber muss die NSA keine Auskunft erteilen. Das beschloss im Mai 2012 ein Berufungsgericht in Washington. Geklagt hatte eine Bürgerrechtsorganisation. Sie hatte verlangt, daß die Details der Kooperation im Interesse aller Google-Nutzer offengelegt werden.