Rammelsberg

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Der Rammelsberg ist ein 635 Meter[1] hoher Berg am Nordrand des Harzes im Landkreis Goslar, südlich der Kreisstadt Goslar in Niedersachsen. In ihm befindet sich ein bekanntes Erzbergwerk.

Erzbergwerk Rammelsberg

Das Erzbergwerk Rammelsberg ist einer der ältesten Bergbaustandorte Deutschlands. Aus den geförderten Erzen wurde unter anderem Silber, Blei, Kupfer und Zink gewonnen. Am 30. Juni 1988 wurde nach über 1000 Jahren nahezu ununterbrochenen Bergbaus die Erzförderung eingestellt. Am Marktplatz Goslar erinnert ein Glockenspiel, das die ehemalige Preussag AG der Stadt schenkte, an die lange Bergbautradition.

Eng verbunden mit der seinerzeit reichen Erzgewinnung im Rammelsberg ist der Aufstieg der Stadt Goslar zur einflußreichsten mittelalterlichen Kaiserstadt des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation, die auch als „Rom des Nordens“ bezeichnet wurde.

1992 wurde das Bergwerk Rammelsberg als erstes deutsches Bauwerk seiner Art auf die „Liste des Weltkulturerbes“ der UNESCO aufgenommen, zeitgleich mit der Altstadt von Goslar. Im Jahr 2008 erschienen auf der siebten BRD-100-Euro-Goldmünze zu Ehren der UNESCO-Weltkulturerbe-Liste die Motive der Altstadt von Goslar und der Rammelsberg.

Fußnoten

  1. 635,1 m über Normalhöhennull