Roewer, Peter

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Peter Roewer Lebensrune.png 14. Juni 1907 in Berlin; Todesrune.png 17. Juni 1997 in Hamburg) war ein deutscher Rechtsassessor und Offizier der Wehrmacht, zuletzt Oberstleutnant der Reserve, Kampfgruppenführer, Regimentsführer und Ritterkreuzträger während des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

Roewer wurde in Berlin geboren, seine Eltern wohnten u. a. in Berlin-Charlottenburg, Droysenstraße 5. Nach dem Abitur studierte Roewer Rechtswissenschaft in Marburg, Tübingen und zuletzt Rostock; er wurde am 30. März 1933 als Rechtsreferendar (Ref. iur.) exmatrikuliert.[1] Später wurde er Richter an einem Amtsgericht.

Nachkriegszeit

Nach dem Krieg und der Kriegsgefangenschaft trat Amtsgerichtsrat Roewer Anfang der 1950er Jahre in den Dienst der „Militärischen Abteilung“ (Gruppe Inland in der Militärpolitischen Unterabteilung) des Amtes „Blank“ unter dem Oberstleutnant i. G. a. D. und späteren General sowie Befehlshaber des Territorialkommandos Süd Werner Drews. Am 1. Oktober 1955 wurde Oberstleutnant d. R. a. D. Roewer Pressereferent (Offiziell: „Offizier für Presse/Information/Betreuung“, der spätere Presseoffizier) beim Bundesministerium für Verteidigung, er hatte die Stelle des „zu pressefreundlichen“ Majors a. D. Hans Guhr übernommen.[2] Später trat Peter Roewer in die neu gegründete Bundeswehr ein, wo er zuletzt Oberst der Reserve war.

„Peter Roewer, 49, Amtsgerichtsrat und Oberstleutnant der Reserve a. D., Pressereferent im Bundesverteidigungsministerium, erschien am Abessinien-Strand von Sylt, lediglich bekleidet mit einem Gegenstand, den er in Bonn bisher noch nicht getragen hat: einem Monokel.“Der Spiegel 40/1956, ohne weitere Erläuterung

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten

  1. Immatrikulation von Peter Roewer
  2. Spiegel.png  Umerziehungsliteratur: ArtikelVollzugsmeldung nach Mürren, Der Spiegel, 33/1955, 10. August 1955
  3. Aufgestellt am 4. August 1944 in Westfrankreich (gleichzeitig mit dem Grenadier-Regiment 221) für die 16. Infanterie-Division. Infolge der Räumung Frankreichs kam die Aufstellung nicht voll zur Durchführung. Neu aufgestellt am 9. Oktober 1944 bei der Heeresgruppe G in den Vogesen aus der Kampfgruppe „Roewer“ und der I. Gruppe/Flieger-Regiment 91.