Sauerbrei, Rudolf

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Ritterkreuzträger Hauptmann Rudolf Sauerbrei

Rudolf Sauerbrei (Lebensrune.png 18. Mai 1919 in Eisfeld/Thüringen; Todesrune.png 22. Juli 2007 in Gießen) war als deutscher Offizier der Wehrmacht (zuletzt Major) als Luftlande-Infanterist, Grenadier, Kompaniechef und Bataillonskommandeur tätig.

Werdegang

Zweiter Weltkrieg

Der junge Leutnant wurde im Mai 1940 in der „Festung Holland“ eingesetzt. Als die Männer der Sturm-Abteilung „Koch“ die sensationelle Eroberung des belgischen Forts Eben Emael am 10. Mai 1940 bewerkstelligten, nahm Sauerbrei als Angehöriger der 22. Luftlande-Division (mit Kradeinheiten und Infanterie) bei den Luftlandungen in Rotterdam und Den Haag teil.

Später ging es dann mit dem Infanterie-Regiment 405 der 121. Infanterie-Division während des Unternehmens „Barbarossa“ an die Ostfront.

Er wurde insgesamt siebenmal verwundet und erhielt mit 25 Jahren das Ritterkreuz und die Beförderung zum Major. Sauerbruchs Division wurde am 17. März 1944 durch die Schatten-Division „Mielau“ aufgefrischt und geriet im Mai 1945 als Teil des X. Armeekorps im Kurland-Kessel in russische Kriegsgefangenschaft. Ob Bataillonskommandeur Sauerbruch dort oder im Lazarett den Krieg beendete, ist unklar, er wurde im Februar 1945 erneut schwer verwundet und gelangte ggf. nicht mehr zu seinem Regiment.

Nachkriegszeit

Nach dem Krieg und Kriegsgefangenschaft wurde Major a. D. zunächst als Holzfäller dienstverpflichtet und war dann im gehobenen Polizeidienst tätig, bis er 1981 in den Ruhestand verabschiedet wurde.

Auszeichnungen (Auszug)