Salonbolschewist

Aus Metapedia
(Weitergeleitet von Salonbolschewismus)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Als Salonbolschewisten werden Personen bezeichnet, die – in eigener Person für gewöhnlich in gesellschaftlich prominenter und vom herrschenden System profitierender Position lebend – Ansichten des Bolschewismus bzw. im weiteren Sinn extrem stark egalitär geprägte Anschauungen und Theorien vertreten. Die tatsächlichen Auswirkungen ihrer zumeist moralistisch behafteten politischen Phantasien und Konstruktionen für das eigene Volk und Staatswesen werden hierbei in einer eigentümlichen Mischung von Blasiertheit, Dünkel und Selbstgefälligkeit ignoriert (→ Gutmensch). Derartige Ansichten werden daher in ihrer abstoßendsten und groteskesten Form – in penetranter Häufigkeit in spät-dekadenten, zerfallenden Gesellschaften – auch wiederkehrend von Personen außerhalb der Politik vertreten (z. B. etablierte Künstler, Schriftsteller).

Erläuterung

Eine Besonderheit betrifft die Spionagehistorie des 20. Jahrhunderts: Unter gesellschaftlich hochstehenden britischen Hochschulabsolventen der Zwischenkriegszeit war der Marxismus so tief verwurzelt, daß die Sowjetunion damals auf ein breites Agentenreservoir in gehobenen westlichen Kreisen zurückgreifen konnte. Es galt nicht als unschicklich und war gesellschaftsfähig, sich in bigotter Weise zu marxistischen Thesen zu bekennen, aber gleichzeitig äußere untrügliche Statuskennzeichen der britischen gehobenen Schicht vorzuführen – eben als Salonbolschewist gesellschaftlich aufzutreten. Im vorbolschewistischen Russischen Kaiserreich galt als typischer Vertreter des Salonbolschewismus der Schriftsteller Leo Tolstoi (vor seiner christlichen Krise).

BRD

Nahezu sämtliche Mitglieder der BRD-Pseudoelite („Promis“, → BRD-Prominente) einschließlich der Politiker der BRD-Blockparteien können heute als Salonbolschewisten bezeichnet werden, da sie die Politik der Umvolkung, Überfremdung, der Geschlechtergleichschaltung sowie einen akzelerierenden Kulturverfall durchsetzen bzw. sich teils in opportunistischster Weise hierfür öffentlich einsetzen und entsprechende Aufrufe und dergleichen unterstützen. Nur als Beispiele aus unzähligen seien Künstler wie Udo Lindenberg, Herbert Grönemeyer, Iris Berben, Marius Müller-Westernhagen oder Til Schweiger auf kultureller, Journalisten wie Jakob Augstein auf medialer, und mittlerweile wohl tatsächlich alle höheren Funktionäre von Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke und der SPD auf politischer Ebene genannt, da ihr gelebter Links-Chic mit der Lebensweise abhängig Beschäftigter – oder der stetig sinkenden Zahl unabhängig Wertschaffender (→ Mittelstand) – rein gar keine Berührung hat.

Sonstiges

Der britische Politiker Richard Stafford Cripps wurde von Adolf Hitler als „typischer intellektueller Salonbolschewist“ sowie „verlogener, völlig wurzelloser Demagoge bezeichnet.[1]

Zitate

  • „Die ‚Deutsche Gesellschaft zum Studium Osteuropas‘[2] war ein Hort und Sammelbecken aller jüdisch-freimaurerisch-liberalistischen Sowjetfreunde und Salonbolschewisten.“ – Dr. habil. Hermann Greife in seinem Werk „Sowjetforschung“

Siehe auch

Fußnoten

  1. Henry Picker: Hitlers Tischgespräche, Ullstein, 1989, S. 153, ISBN 3-550-07615-0
  2. Deutsche Gesellschaft zum Studium Osteuropas (DGSO), später Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde e. V. (DGO)