Schröcke, Helmut

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Prof. Dr. rer. nat. Helmut Schröcke zur Kriegsschuldfrage des Zweiten Weltkrieges: „Kriegsursachen und Kriegsschuld des Zweiten Weltkrieges – Zusammenfassung des Wissensstandes“

Helmut Schröcke (Lebensrune.png 18. Juni 1922 in Zwickau; Todesrune.png 14. Dezember 2018 in Kottgeisering) war ein deutscher Mineraloge und Hochschullehrer, zuletzt emeritierter Professor für Mineralogie an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Leben

Mit 17 Jahren wurde Helmut Schröcke Fernmelder (Luftnachrichtentruppe) und nahm ab 1939 am Zweiten Weltkrieg teil. Im Mai 1945 geriet er in Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Rückkehr studierte er an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Geologie und Mineralogie und wurde 1951 promoviert.

Von 1954 bis 1961 war er Assistent am mineralogischen Institut in Heidelberg und erhielt 1958 die Venia legendi (Lehrbefugnis). 1964 wechselte er zur Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er Konservator, dann wissenschaftlicher Rat und seit 1967 Professor für Mineralogie war. Im September 1987 wurde er emeritiert.

Wirken

Schröcke war unter anderem Mitglied im bayrischen Landes- und Bundesvorstand des Witikobunds und Referent beziehungsweise Mitglied bei der Hetendorfer Tagungswoche und der 1954 unter Beteiligung von Herman Wirth gegründeten „Gesellschaft für europäische Urgemeinschaftskunde e. V./Herman-Wirth-Gesellschaft“, später in Verein „Ur-Europa e. V.“ umbenannt. Er publizierte mehrfach in Deutschland in Geschichte und Gegenwart (DGG) des Grabert-Verlages, in CODE, in Europa (Nationaleuropäisches Jugendwerk), der Jungen Freiheit, Recht und Wahrheit, Nation und Europa sowie in der Schriftenreihe der Hochschulgruppe der Nationalen (HdN).

Leserbrief an die FAZ

1980 schrieb Schröcke in einem Leserbrief in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: „Völker sind (kybernetisch und biologisch) lebende Systeme höherer Ordnung mit voneinander verschiedenen Systemeigenschaften, die genetisch weitergegeben werden.“ und eröffnete damit die Debatte für das im darauffolgenden Jahr veröffentlichte Heidelberger Manifest, das sich gegen die Unterwanderung des deutschen Volkes richtete (→ Umvolkung). Er ist einer von 15 unterzeichnenden Professoren des Originals und in der überarbeiteten Version, die am 31. Januar 1982 veröffentlicht wurde, nicht mehr vertreten.

Appell der 100

Bei dem am 17. Mai 1996 wiederum in einer Anzeige in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung veröffentlichten Appell der 100 - Die Meinungsfreiheit ist in Gefahr! fungierte Schröcke als Kontaktperson. Als diese Anzeige am 20. Juli 1996 erneut in der Stuttgarter Zeitung gedruckt wurde, zeichnete er als presserechtlich verantwortlich.

Ermittlungsverfahren

1998 wurde wegen des Aufrufes an alle Deutschen zur Notwehr gegen die Überfremdung ein Ermittlungsverfahren des Bundeskriminalamtes (BKA) gegen die 65 Unterzeichner, darunter wiederum Schröcke, wegen Volksverhetzung eingeleitet, das 1999 eingestellt werden mußte. In dem Aufruf wurden „alle volkstreuen Deutschen zur Notwehr auf gegen den von der Staatsführung amtlich geplanten und mit brutalen Methoden durchgeführten Völkermord am deutschen Volk“ aufgerufen und aufgefordert, „den Rechtsanspruch Fremder auf Asyl sofort auszuschließen“, „allen Deutschen von jetzt an die uneingeschränkte Freiheit der Gesinnung, Meinung und der Meinungsäußerung zu gewähren“ und die Zuwanderung osteuropäischer Juden zu stoppen.

Brief an den Münchner Oberbürgermeister Christian Ude

Während der Wehrmachtsausstellung ebenfalls 1997 in München forderte Schröcke den Oberbürgermeister Christian Ude in einem Brief auf, sich von dem „Haß- und Hetzwerk zu distanzieren“:

„Als ehemaliger Soldat, der vom 1. Dezember 1939 bis zum 8. Mai 1945 seine Pflicht tat, und in dieser Zeit nicht ein einziges Mal Kriegsverbrechen, die jetzt der deutschen Wehrmacht angedichtet werden, miterlebte oder davon hörte, protestiere ich schärfstens gegen Ihre Geschichtsverfälschungen. Es wäre dagegen angebracht, die Kriegsverbrechen der Gegenseite in die Öffentlichkeit zu bringen. Wenn Hitler nicht den gerade noch letzten möglichen Termin für den deutschen Präventivangriff auf die UdSSR am 22. Juni 1941 gewählt hätte, und die deutschen Soldaten bis zuletzt Unglaubliches für Volk und Vaterland geleistet hätten, wäre auch noch die andere Hälfte Europas dem Bolschewismus zum Opfer gefallen. Am 22. Juni 1941 standen sich 3.700 deutsche und 20.000 russische Panzer gegenüber. Dann hätten auch Sie Gelegenheit gehabt, durch Genickschuß wie in Katyn oder im Gulag zu enden.“

Slawenlegende

Daneben wandte sich Schröcke in jüngster Zeit in mehreren Arbeiten der Ur- und Frühgeschichte zu und belegte in Büchern wie Germanen. Slawen. Vor- und Frühgeschichte des ostgermanischen Raumes (Viöl 1996) und Indogermanen, Germanen, Slawen. Ihre Wurzeln im mittel-osteuropäischen Raum (Kiel: Orion-Heimreiter-Verlag 2003),

„daß im deutschen Siedlungsraum seit 8.000 Jahren ethnische Konstanz herrscht: Das deutsche Volk, das noch immer den Siedlungsraum seiner Vorfahren bewohnt, ist das größte Volk der indogermanischen Völkerfamilie. Die Entwicklung der Germanen wird von der Entstehung der Urgermanen in der Bronzezeit bis zur Herausbildung der germanisch-deutschen Stämme in der Reihengräberzeit verfolgt.“

Zitate

  • „Sprache, Kultur, Volkscharakter, Volksseele und Werthierarchie sind genetisch festgelegte Systemeigenschaften der Völker.“

Siehe auch

Schriften

  • Germanen – Slawen. Vor- und Frühgeschichte des ostgermanischen Raumes, Panorama, Wiesbaden (2000), ISBN 978-3926642202
  • Kriegsursachen und Kriegsschuld des Zweiten Weltkrieges. Zusammenfassung des Wissensstandes. Verlag für ganzheitliche Forschung und Kultur, Struckum (Nordfriesland) 2001, ISBN 3-932878-08-6
  • Siebenbürgen: Menschen – Kirchenburgen – Städte. Kulturleistungen einer deutschen Volksgruppe im Südosten, Langen-Müller, 2001, ISBN 3-7844-2727-8
  • IndogermanenGermanenSlawen. Ihre Wurzeln im mittel- und osteuropäischen Raum, Orion-Heimreiter-Verlag, 2003, ISBN 3890930247
  • Der Jahrhundertkrieg 1939–1945. Vorgeschichte, Kriegsschuld, Folgen, Druffel & Vowinckel-Verlag 2005 ISBN 3-8061-1174-X
  • Der Zweite Weltkrieg - Ursachen, Hintergründe, Kriegsschuld, Folgen, Grabert-Verlag 2010, ISBN 978-3-87847-252-0 (vom BRD-Regime indiziert)
  • Die Vorgeschichte des deutschen Volkes. Indogermanen, Germanen, Slawen. Hohenrain Verlag, Tübingen 2016

Herausgeberschaft

  • Erna Lendvai-Dircksen: Das deutsche Volksgesicht. Ein Bildwerk in 145 Bildnissen, Grabert-Verlag (2003), ISBN 3878472005