Schuckmann, Hugo von

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Hugo von Schuckmann

Hugo Karl Friedrich von Schuckmann (Lebensrune.png 4. Januar 1848 auf Gut Viecheln, Kreis Rostock; Todesrune.png 7. Dezember 1931 in Berlin-Wilmersdorf) war ein deutscher Offizier der Marine des Norddeutschen Bundes und der Kaiserlichen Marine, zuletzt Vizeadmiral. Sein Vetter war Oskar von Schuckmann (in den Ranglisten als Schuckmann II geführt).

Werdegang

  • 24. April 1865 Eintritt in die Marine
  • 18. Februar 1870 Unterleutnant zur See mit Patent vom 22. September 1869
    • beim Artillerie-Schießkommando Berlin
  • 20. Mai 1873 Leutnant zur See mit Patent vom 22. Juni 1871
    • Dienst auf der SMS „Hertha“ beim Übungs-Geschwader in heimischen Gewässern
    • Erster Offizier (IO) auf dem Dampfkanonenboot I. Klasse SMS „Meteor“ (1865)
  • 19. September 1876 Kapitänleutnant
    • Dienst auf der SMS „Gazelle“
    • November 1878 bis 5. Mai 1881 Kommandant des am 27. März 1875 in Dienst gestellten Dampfkanonenbootes SMS „Cyclop“ in den ostasiatischen Gewässern unter Alexander von Monts (dem Geschwader gehörten „Cyclop“, „Vineta“, „Luise“ und „Nautilus“ an. Für die „Cyclop“ war es eine rege Reisetätigkeit im ostasiatischen Stationsgebiet, besonders im Gelben Meer. Es wurden viele der großen Hafenstädte angelaufen, aber auch Fahrten auf den großen Flüssen bis nach Sibirien unternommen. Weiterhin stellte die Kartographierung verschiedener Küstengebiete einen wichtigen Aufgabenbereich dar. Während der Wintermonate hielt sich das Kanonenboot zumeist in Tientsin auf. Aufgrund dieser jahrelangen ununterbrochenen Tätigkeit wurde zum Ende des Jahres 1880 eine Grundreparatur nötig, die jedoch wegen überhöhter Preise nicht von ausländischen Werften durchgeführt werden sollte. Die „Cyclop“ trat daher am 1. Januar 1881 die Heimreise an und traf am 28. April in Kiel ein. Die dortige Kaiserliche Werft begann am 5. Mai 1881 mit der Reparatur.
    • Dienst auf der SMS „Mars“ (Artillerieschiff Wilhelmshaven)
    • 1882 Führer der II. (2.) Kompanie/IV. Abteilung/Zweite (II.) Matrosen-Division
  • 16. August 1883 Korvettenkapitän
    • zur Disposition des Kommandos der II. Matrosen-Division gestellt
    • 1884 Assistent des Ober-Werft-Direktors Kapitän zur See Stenzel zu Wilhelmshaven
    • 1885 Kommandant der SMS „Habicht“ (1879) auf der westafrikanischen Station; Am 19. Januar 1885 stellte die „Habicht“ als Stationär der Westafrikanischen Station erneut in Dienst und wurde im März des Jahres vor Kamerun in das sogenannte Westafrikanische Geschwader eingegliedert. Im November/Dezember besuchte sie mehrere Küstenorte in Kamerun und Togoland. Im März 1886 befand sich das Schiff in Kapstadt zur Überholung. Ende 1886 befand der sich auf der SMS „Luise“ (unter Korvettenkapitän Junge) als Passagier auf der Heimreise.
    • 1887 Ausrüstungs-Direktor der Werft zu Wilhelmshaven
    • 1888 im Marinedepartement der Admiralität
  • 4. Februar 1890 Kapitän zur See
    • 1. Oktober 1890 bis 27. Januar 1892 Mitglied der Schiffs-Prüfungskommission in Kiel
    • 30. April bis 20. September 1891 zugleich Kommandant der Panzerkorvette SMS „Bayern“
    • 28. Januar bis 4. Oktober 1892 letzter Kommandant der SMS „Kronprinz“ (1867)
    • 5. Oktober 1892 bis 19. Juli 1894 Kommandeur der I. Matrosen-Division
    • 20. Juli 1894 bis 19. September 1895 Kommandant des Schulschiffes SMS „Stosch“ auf der ostamerikanischen Station
    • 20. September 1895 bis 31. März 1901 Oberwerftdirektor der Werft zu Wilhelmshaven
  • 16. November 1898 Konteradmiral
    • 1. April bis 14. Dezember 1901 zur Verfügung des Chefs der Marinestation der Nordsee
  • 14. Dezember 1901 in Genehmigung seines Abschiedsgesuches als Vizeadmiral zur Disposition (z. D.) gestellt

Familie

Hugo war der Sohn von dem aus Kargow stammenden Friedrich Karl Ferdinand von Schuckmann (1802–1874), der 1832 seine Verlobte Friederike Karoline Luise von Bülow (Lebensrune.png 16. Januar 1810 in Ratzeburg) heiratete. Er hatte 14 Geschwister. Sein Großvater war Karl Friedrich Christoph von Schuckmann (1768–1839; ∞ Elisabeth Juliane Karoline Henriette von der Lancken), sein Urgroßvater Gustav Dietrich von Schuckmann auf Schwastorf (1731–1784).

Seine Mutter Friederike „Fritzi“ war die Tochter des Regierungsrates Ernst Heinrich Friedrich von Bülow (Lebensrune.png 4. Dezember 1765 in Güstrow; Todesrune.png 1849) und der Friederike Ernestine Sofie, geb. von Lowtzow. Ihr Vater hatte 1812 das Gut Viecheln, nördlich von Gnoien, nahe an der Grenze zu Vorpommern, von der Familie von Hanneken erworben. 1845 bekamen Hugos Eltern das Gut überschrieben. 1863 erwarb Georg Heinrich Blohm das Gut.

Ehe

Vizeadmiral z. D. von Schuckmanns Ehefrau, Helene Anna Paulina von Schuckmann, ist 1914 in Berlin verstorben.

Auszeichnungen (Auszug)