Smidt, Johann (1773)

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Johann Smidt.jpg

Johann Smidt (Lebensrune.png 5. November 1773; Todesrune.png 7. Mai 1857) war Senator und Bürgermeister der Freien und Hansestadt Bremen und Gründer eines Bremer Hafens an der Wesermündung.

Wirken

Anläßlich des Wiener Kongresses 1814/15 gelang es dem von Bremen entsandten Vertreter Johann Smidt durch einen Trick, daß die einzelnen am Kongreß beteiligten deutschen Staaten, welche im Jahr 1815 den Deutschen Bund gegründet hatten, die zuvor von Napoleon I. in Deutschland eingeführte Judenemanzipation wieder rückgängig machten. Dies gelang ihm, indem er dafür sorgte, daß nur ein einziges Wort im vorgesehenen Vertragstext, welches dem Regelwerk allerdings einen entscheidend veränderten Sinn gab, ausgetauscht wurde. Dies bemerkten die Befürworter der Judenemanzipation auf dem Kongreß allerdings erst dann, als es für eine Änderung des Vertragswerkes bereits zu spät war.

So wurde im Jahr 2012 darüber diskutiert, ob die Statue von Smidt, die sich im Rathaus von Bremen befindet, nicht besser doch in den Rathauskeller verfrachtet werden sollte. Am Ende wurde sie aber nur mit einer Informationstafel versehen, auf der erklärt wird, daß Smidt „undemokratische Ansichten“ geäußert habe. Allerdings hat Smidt nur geäußert, daß die Demokratie nicht die ideale Staatsform sei und auch Nachteile habe (dies kann jedoch kein Vorwurf sein, da bereits Platon Argumente gegen die Demokratie gesammelt hat).

Aus einem Vortrag von Sylvia Stolz konnte man 2012 erfahren, daß auch Smidt mittlerweile gewissen Geschichtsbewältigern als Vorläufer des Nationalsozialismus gilt und in der BRD verfemt wird, weil auch seine Ansichten nach heutigen Maßstäben nicht „politisch korrekt“ waren. Ein anderer bekannter deutscher Bürgermeister, der als entschiedener Judengegner hervortrat, war Karl Lueger. Die Verdienste dieser Männer spielen heute kaum noch eine Rolle, und diese Ignoranz sollte nicht ausgerechnet „aufgeklärt“ oder „vernünftig“ genannt werden. Die politische Forderung zu erheben, daß die Judenemanzipation wieder rückgängig gemacht werden sollte, ist so legitim, wie jede selbstgewählte Abschottung orthodoxer Juden ja ebenfalls legitim ist. Bislang werden politische Forderungen nach Remigration der außereuropäischen Völkerschaften, die von NWO-Strategen und ihren BRD-deutschen Handlangern ins Land geschafft wurden, vollständig mundtot gemacht – so als existierten dergleichen Forderungen überhaupt nirgendwo. Nach der amerikanischen Wende (→ Trump-Revolution) des 20. Januars 2017 ist es fraglich, wie lange diese Meinungs- und Bewußtseinskontrolle noch andauern kann. Gegenwärtig gilt es nicht als statthaft, eine Schicksalsgemeinschaft der erblich einander Nahestehenden in überhaupt irgendeiner Form politisch zur Sprache zu bringen.

Reflexion seiner Person in der BRD

In der BRD wird Smidt heute zunehmend mit moralischem Tremolo als Judengegner herabgewürdigt, weil seine politischen Ansichten nach heutigen Maßstäben als nicht politisch korrekt gelten.[1] Bereits 1973 lehnte es Hamburgs jüdischer Altbürgermeister Herbert Weichmann ab, eine Laudatio auf Smidt zu halten.[2]

Auszeichnungen und Ehrungen (Auszug)

  • 1819 erhielt er als Dank für seinen Einsatz zum Erhalt der engen Zusammenarbeit und der Selbständigkeit der Hansestädte vom Senat der Hansestadt Lübeck einen großen silbernen Deckelpokal, den Smidts Nachkommen im frühen 20. Jahrhundert der Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche in Bremerhaven stifteten und der heute im Historischen Museum Bremerhaven ausgestellt ist.
  • 1829 wurde ihm Ehrendoktorwürde der Rechte der Universität Jena verliehen.
  • Er erhielt 1841 die dritte Gedenkmünze Bene Merenti, die höchste Auszeichnung der Hansestadt Lübeck.
  • In Bremen wurde er 1843 mit der ersten Bremischen Ehrenmedaille in Gold ausgezeichnet.
  • In „Anerkennung der Hilfe nach dem großen Hamburger Brand“ wurde er 1843 von Hamburg zum achten Ehrenbürger ernannt.
  • Eine Straße in Hamburg-Hamm wurde nach ihm benannt.
  • Im ersten Stock des Bremer Rathauses befindet sich das 1848 vom Bildhauer Carl Steinhäuser gefertigte und 1860 eingeweihte Smidt-Denkmal.
  • 1864 wurde in Bremerhaven die frühere Leher Heerstraße in Bürgermeister-Smidt-Straße umbenannt.
  • Ab 1870 stand eine Sandsteinstatue von ihm an der Fassade Bürgermeister-Smidt-Straße Nr. 79 in Bremerhaven.
  • Auf dem Theodor-Heuss-Platz in Bremerhaven, befindet sich seit 1888 das bronzene Smidt-Denkmal vom Leipziger Bildhauer Werner Stein. Es ist heute ein Wahrzeichen der Stadt.
  • Ab 1890 (bis?) gab es in Bremen-Schwachhausen eine Bürgermeister-Smidt-Straße.
  • Die von ihm 1855 eingeweihte Kirche der Vereinigten Protestantischen Gemeinde in Bremerhaven, allgemein Große Kirche bekannt, erhielt 1927 den Namen „Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche“.
  • 1945 wurde in Bremen die Bürgermeister-Smidt-Straße (früher Georg- bzw. Kaiserstraße) nach ihm benannt.
  • In Bremen wurde 1952 die Bürgermeister-Smidt-Brücke nach ihm benannt.
  • Nach ihm wurde 1989 der Gaffelschoner „Johann Smidt“ benannt.

Werke (Auswahl)

  • Beiträge zur Förderung des Gemeinsinns und republikanischen Staatslebens, Bremen (1831) (PDF-Datei)

Literatur

  • Der Bremer Kongreßgesandte Smidt und seine Handlungen werden in dem Buch Hofjuden (1939, 641 S., Scan, Fraktur) von Peter Deeg, S. 347 ff., kurz erwähnt (PDF-Datei)
  • Wilhelm von Bippen: Johann Smidt. Ein hanseatischer Staatsmann (PDF-Datei)
  • R. Rüthnick: Bremens Bürgermeister Smidt und die Juden. Bremens Judenpolitik 1803-1848 (2010) (Klappentext und Bestellmöglichkeit)

Verweise

Fußnoten

  1. „Was schert mich die Rechtslage, das lösen wir bremisch!“, Radio Bremen, 15. März 2012 Vorsicht! Umerziehungsliteratur im antideutschen Sinne!
  2. Lilo Weinsheimer: Jammer um ein Jubiläumsfest, Die Zeit, 10. August 1973 Vorsicht! Umerziehungsliteratur im antideutschen Sinne!