Spaenle, Ludwig

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Spaenle mit der jüdischen Lobbyistin Charlotte Knobloch
Spaenle mit Kippa
Ludwig Spaenle profiliert sich als Vertreter jüdischer Lobbyinteressen
Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am 7. Mai 2018.PNG

Ludwig Spaenle (geb. 16. Juni 1961 in München) ist ein deutscher Politiker und Philosemit der CSU. Spaenle wurde Mitte Mai 2018 zum Beauftragten für „jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe“ der Bayerischen „Staatsregierung“ ernannt, um jüdische Lobbyinteressen und den Schuldkult zu fördern, womit Ludwig Spaenle den Völkermord am deutschen Volk unterstützt.[1]

Werdegang

Nach seinem Abitur am Münchner Wilhelmsgymnasium 1980 studierte Spaenle an der Ludwig-Maximilians-Universität in München Geschichte und Katholische Theologie. Nach dem Magister Artium (1985) promovierte er dort 1989 auch zum Dr. phil. (Thema: Philhellenismus in Bayern).

Während seiner Schul- und Studiumszeit arbeitete Spaenle nebenbei bei der Deutschen Bahn (1979–1990). 1990 nahm er eine Tätigkeit als Fernsehredakteur für den Bayerischen Rundfunk auf. Seine politische Karriere startete Spaenle 1988 als Kreisvorsitzender von München-Schwabing in der Jungen Union, deren Mitglied er seit 1975 war. Nachdem er 1977 auch in die Christlich-Soziale Union (CSU) eingetreten war, folgte eine „Parteikarriere wie aus dem Bilderbuch“.[2] So übernahm er 1991 den CSU-Ortsvorsitz im Bezirk Alt-Schwabing, wurde 1993 in den CSU-Bezirksvorstand München berufen und 1997 zum Kreisvorsitzenden der CSU München-Schwabing ernannt.

Seit dem 30. Oktober 2008 war Spaenle Bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus. Im Jahr 2010 war er zudem Präsident der Kultusministerkonferenz.

Im Frühjahr 2013 wurde bekannt, daß etliche Abgeordnete des bayerischen Landtags, aber auch Minister, verbotenerweise Verwandte beschäftigten. Eine Beschäftigung von Ehepartnern und Verwandten ersten Grades war nach dem Bayerischen Abgeordnetengesetz von 2000 eigentlich verboten. Das Gesetz enthielt aber eine Übergangsregelung, von der seither 79 Abgeordnete Gebrauch gemacht hatten. Darunter war auch Spaenle, der seit 2008 seine Frau als Sekretärin angestellt hatte.[3] Spaenle kündigte an, 34.000 Euro, die Summe, die seine Frau in der Zeit der Beschäftigung verdiente, an den Staat zurückzahlen zu wollen.

Ludwig Spaenle war von 10. Oktober 2013 bis 21. März 2018 Bayerischer Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst. Spaenle hatte seinen Posten als Kultusminister Mitte März 2018 bei der Kabinettsbildung von Markus Söder verloren.[4]

Mitgliedschaften / Ämter

Mitglied des Parteipräsidiums CSU, Vorsitzender des Landesdenkmalrates, Vorstand der Studiengenossenschaft Wilhelmsgymnasium München, Mitglied im Kuratorium der Hochschule für Philosophie München und des Instituts für Bayerische Geschichte, Mitglied im Bayer. Journalistenverband, im Katholikenrat der Region München und Senator h.c. der Ukrainischen Freien Universität München, Mitglied des TSV 1860 München.

Familie

Spaenle ist verheiratet und hat zwei Töchter.

Zitate

  • Antisemitismus ist ein Krebsgeschwür für diese freie Gesellschaft.“[5]

Filmbeiträge

Fußnoten

  1. Der frühere Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) wird Antisemitismusbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung. „Bayern wird heute mit Ludwig Spaenle einen Beauftragten für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus bestellen. Das ist ein klares Signal“, teilte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am 7. Mai 2018 via Kurznachrichtendienst Twitter mit. Das Kabinett beschloss den Posten später. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch, hat erklärt, daß der bayerische Antisemitismusbeauftragte wie sein Pendant im Bund dafür sorgen müsse, daß antisemitische, antiisraelische oder antizionistische Vorfälle wie kürzlich bei der Verleihung des Musikpreises ECHO „nicht stattfinden oder sofort sanktioniert werden“.
  2. laut BR-Online, 30. Oktober 2008
  3. Im April 2013 wurde im Zuge der Verwandtenaffäre bekannt, daß Spaenle seine Ehefrau von 1997 bis 2008 als Mitarbeiterin beschäftigt hatte.
  4. Henryk M. Broder: Der Antisemitismus als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, Die Achse des Guten, 13. Mai 2018
  5. Veronika Wulf: Neuer Beauftragter – Ansage gegen Antisemitismussueddeutsche.de, 14. Mai 2018