West Point (Militärakademie)

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West Point, Ansicht: Eingang zur „Washington Hall“

West Point, offiziell United States Military Academy (USMA), ist neben The Citadel (Infanterie der Südstaaten) und Annapolis (Offiziersschule der Marine) die wichtigste Militärakademie der Vereinigten Staaten von Amerika (USA). Der weitläufige Gebäudekomplex der Akademie befindet in „West Point“, Neuyork auf einem malerischen Hang über den Hudson-Fluß. Die herausragende Bedeutung der Akademie ist an der synonymen Verwendung des Ortsnamens „West Point“ mit der Institution abzulesen.

Lage und Bedeutung

Hitlers Pistole wurde von der Militärakademie West Point „gekauft“ und ist nun ein kostbares Ausstellungsstück des dortigen Museums. Sie befindet sich in einer Glasvitrine unweit dem Marschallstab des Reichsmarschalls, links vom Carinhall-Gästebuch.

Die USMA ist in einem früheren Fort des VS-Heeres am westlichen Ufer des Hudson-Flusses in „Orange County“ in „West Point“ untergebracht und befindet sich etwa 80 Kilometer nördlich von Neu York Stadt. Der Komplex der Akademie nimmt 65 km² in Anspruch. VSA-Präsident Thomas Jefferson unterzeichnete im Jahre 1802 das Gesetz zur Einrichtung der „United States Military Academy“ (USMA).

West Point ist eine Einrichtung des übergeordneten US Army Training and Doctrine Command (TRADOC). Sie bildet einen Anteil von etwa 25 % des Offiziernachwuchses des VS-Heeres aus. Sie rühmt sich in der Tradition preußischer Militärakademien zu sein.

Die USMA ist eine der renommiertesten Hochschulen der Vereinigten Staaten. Absolventen der Akademie erhalten den akademischen Grad eines Bachelors und sind gleichzeitig Leutnant des Heeres. Nach Abschluß haben sie eine Dienstpflicht von mindestens 5 Jahren, gefolgt von 3 Jahren in der Reserve.

West Point ist der am längsten ununterbrochen benutzte Standort des US-Heeres. Der Wahlspruch der Akademie ist „Duty, Honor, Country“ (Pflicht, Ehre, Vaterland). Auf dem Gelände befindet sich ein Soldatenfriedhof, auf dem Absolventen auf eigenen Wunsch oder auf Wunsch der Familien begraben werden können.

„Ich war, um es gelinde auszudrücken, überrascht, als ich durch die Hallen von West Point wandelte, denn dort sah ich Bilder und Kunstwerke von einer großen Anzahl deutscher Waffen-SS-Soldaten. Darunter der General der Waffen-SS Felix Steiner, Kommandeur der berühmten Wikinger-Division. Als ich meine Überraschung darüber kund tat, wurde mir mitgeteilt, daß die Taktiken der Waffen-SS nicht nur in West Point, sondern in vielen Ländern einschließlich Rußland und Israel gelehrt werden. Als ich ihnen sagte, daß ich einst Angehöriger der Waffen-SS war, wurde ich von VS-amerikanischen Offizieren begierig über die SS und die Russen ausgefragt. Ich wurde behandelt, als ob ich der Held von Guadalcanal gewesen wäre.“[1][2]André Bayle, französischer Buchautor und SS-Freiwilliger (SS-Division „Charlemagne“) an der Ostfront über die Verehrung der Waffen-SS und die Bewertung der Armeen an West Point.

Kadettenstärke

West Point besuchen 4.624 Kadetten (Stand: 2013) und werden von einem akademischen Stab von 580 Professoren, Dozenten und Verwaltungsangestellten betreut. Die Schulfarben sind Schwarz, Grau und Gold, der Spitzname der Kadetten im regionalen und nationalen Sportwettbewerb lautet Schwarze Ritter (Black Knights). Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden auch Afroamerikaner aufgenommen und seit 1980 dürfen auch wenige Frauen die Akademie, die zahlreiche Generäle und zwei Präsidenten hervorgebracht hat, besuchen. Dekan ist stets ein Superintendent im Rang eines Generalleutnants.

Museum

Das militärhistorische West Point Military Museum verfügt über einer der bedeutendsten Sammlungen militärischer Waffen und Gegenstände auf der Welt, viele Exponate gelten als unbezahlbar, weil nicht schätzbar. Im Museum befinden sich auch zahlreiche deutsche Sammlerstücke aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg, darunter Uniformteile Sepp Dietrichs, die gesamte persönliche Habe Hermann Görings bei seiner Gefangennahme 1945 und eine goldene Pistole aus dem geraubten Nachlaß Adolf Hitlers.

Deutsches Kreuz

1942 wurden zwanzig Exemplare des Deutschen Kreuzes in Gold mit Brillanten angefertigt, jedoch nie offiziell gestiftet und verliehen. Drei Exemplare davon werden im Museum von West Point aufbewahrt, sind aber nicht öffentlich zu besichtigen.

Großkreuz

Im Rahmen der Verlegung der Ordenskanzlei 1945 nach Schloß Kleßheim bei Salzburg, wurden beim Vordringen VS-amerikanischer Verbände die Bestände an Auszeichnungen durch Feindsoldaten geplündert und als Beutegut in die Staaten verbracht. Später gelangte der Stern zum Großkreuz des Eisernen Kreuzes in den Museumsbestand von West Point. Eine Rückgabe war und ist nicht geplant, die BRD-Obrigkeit setzt sich auch für eine solche nicht ein.

Erste Schwulen-„Hochzeit“ in der Chapel der Akademie (2013)

Military Academy Cadet Chapel

Die Military Academy Cadet Chapel in West Point ist ein protestantisches Kirchengebäude für die Akademie und beinhaltet die nach der Anzahl der Pfeifenreihen größte Orgel der Welt in einem religiösen Gebäude.

In der Kadettenkapelle wurde am 2. November 2013 unter erheblichem Protest erstmals eine Homosexuellen-Verbindung (Schwulen-„Hochzeit“) besiegelt. Die Eheleute waren zum Zeitpunkt der Zeremonie Zivilisten, beide waren jedoch einst Absolventen der Akademie und anschließend Angehörige des US-Heeres (US Army).[3]

Literatur

  • DuRant, Maureen Oehler: West Point, 2007.
  • Hassell, Agostino: West Point, 2002.
  • Solka, Michael: „Ausbildungsschmiede“ der US-Armee West Point, in: Clausewitz. Heft 4. 2013. S. 40f.

Verweise

Fußnoten

  1. Die Schlacht um Guadalcanal war einer der Wendepunkte des Zweiten Weltkriegs auf dem pazifischen Kriegsschauplatz und lief bei den Amerikanern unter dem Decknamen Operation Watchtower.
  2. „I was surprised, to put it mildly, as I was going through the hallways of West Point, because there I saw photographs and art work of a large number of German Waffen-SS soldiers. Included was the general of the Waffen-SS Felix Steiner, commander of the famed Wikinger Division. When I expressed my surprise, I was informed, that the tactics of the Waffen-SS were being taught not only in West Point, but in many countries, including Russia and Israel. When I told them, I had been a member of the Waffen-SS, American officers questioned me eagerly about the SS and the Russians. I was treated as if I had been the hero of Guadalcanal.“
  3. West Point Hosts First Male Same-Sex Wedding newsmax.com, 2. November 2013