Viezenz, Günther
Günther Viezenz ( 1. Februar 1921 in Göhlenau; 14. Januar 1999 in Köln) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Hauptmann des Heeres und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg sowie nach dem Zusammenbruch Deutschlands 1945 Oberst der Bundeswehr.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Günther Viezenz wurde am 1. Februar 1921 in Göhlenau in Schlesien geboren.
Zweiter Weltkrieg
Viezenz kämpfte als Grenadier an der Kriegsfront im Zweiten Weltkrieg und wurde am 7. Januar 1944 als Oberleutnant und Chef der 10. Kompanie des Grenadier-Regiments 7 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet.[1] Den Krieg beendete er als Hauptmann.
Panzerknacker
Viezenz wäre, nach Walter Voigt, Rekordhalter, was das Panzervernichtungsabzeichen betrifft. Er soll vereinzelter Quellen zufolge 21 feindliche Panzer als Einzelkämpfer im Zweiten Weltkrieg zerstört haben, allerdings berichten Fachquellen übereinstimmend, es sei bei den sieben geblieben (siehe Bild). Zu den Quellen soll der Bundeswehr-Oberst Viezenz selbst gehört haben.[2]
Nachkriegszeit
Am 1. April 1956 trat Viezenz der neugegründeten Bundeswehr in der Bundesrepublik Deutschland bei. Er wurde am 30. März 1980 als Oberst pensioniert.
Tod
Oberst a. D. Günther Viezenz starb am 14. Januar 1999 in Köln.
Auszeichnungen (Auszug)
- Eisernes Kreuz (1939), 2. und 1. Klasse
- Infanterie-Sturmabzeichen in Silber
- Medaille „Winterschlacht im Osten 1941/42“
- Panzervernichtungsabzeichen: 7 (in Schwarz/Silber)
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 7. Januar 1944[1] als Oberleutnant und Chef der 10. Kompanie/Grenadier-Regiment 7 in der 252. Infanterie-Division