Neumann-Silkow, Walter

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Walter Hugo Reinhard Neumann-Silkow (Lebensrune.png 10. April 1894 in Groß-Silkow-Stolz, Pommern; Todesrune.png 9. Dezember 1941 im Lazarett von Derna in Libyen) war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, des Kaiserlichen Heeres, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Generalleutnant (posthum) der Panzertruppe des Heeres und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Walter Neumann (den Beinamen Silkow nahm er erst in den 1920er Jahre zu Ehren seines Geburtsortes an) trat am 1. Februar 1912 als Fahnenjunker in das Heer Preußens ein. Er kam dabei zum Ostpreußischen Dragoner-Regiment „König Albert von Sachsen“ Nr. 10. Bei diesem wurde er am 18. August 1913 zum Leutnant befördert. Sein Patent wurde dabei auf den 19. August 1911 datiert. Auch kurz vor dem Ersten Weltkrieg gehörte er als solcher noch zum Ostpreußischen Dragoner-Regiment.

Neumann diente als Offizier im Ersten Weltkrieg. Nach Ende des Krieges wechselte er in die Reichswehr und wirkte als Kommandeur in verschiedenen Einheiten.

Zweiter Weltkrieg

Er führte im Zweiten Weltkrieg als Kommandeur das Aufklärungs-Regiment 7, die 8. Schützen-Brigade (Westfeldzug 1940), die 8. Panzer-Division (mit der Führung beauftragt vom Februar bis 26. Mai 1941 u. a. im Balkanfeldzug in Vertretung für den verwundeten Generalmajor Erich Brandenberger) und die 15. Panzer-Division.

Wehrmachtbericht

„In den Kämpfen der letzten Tage haben sich durch unerschrockenen Einsatz in kühnen Einzeltaten besonders hervorgetan: der Oberst und Kommandeur einer Schützenbrigade Neumann-Silkow, der Oberleutnant und Chef einer Reiterschwadron Freiherr von Boeselager, der Leutnant Michael in einem Reiter-Regiment und der Leutnant Meder in einer Panzerjägerabteilung.“ — 22. Juni 1940

Tod

Bei dem Versuch, die Panzer der 15. Panzer-Division (Afrika Korps) gegen den entschlossenen Verteidiger bei Bir el Gobi zu führen, wurde am 6. Dezember 1941 der neue Divisionskommandeur, Generalmajor Walter Neumann-Silkow, tödlich verwundet als er im offenen Luk seines Befehlspanzers stehend von Granatsplittern getroffen wurde, er erlag drei Tage später im Lazarett von Derna seinen Verletzungen. Sein Adjutant Oberst Erwin Menny übernahm bis zum 9. Dezember die Führung, danach wurde Generalleutnant Gustav von Vaerst Kommandeur der Division. Posthum wurde Neumann-Silkow dann noch zum Generalleutnant befördert. Das Rangdienstalter wurde dabei nach Quellen Rückwirkend auf den 1. Dezember 1941 festgelegt.

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise