Wernicke, Heinz

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Heinz Wernicke

Heinz „Piepl“ Wernicke (Lebensrune.png 17. Oktober 1920 in Berlin; Todesrune.png gefallen 27. Dezember 1944 westlich von Doblen im Kurland) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Leutnant der Luftwaffe, Jagdflieger und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Luftsiege

Ritterkreuzverleihungszeremonie für Heinz Wernicke durch General der Flieger Kurt Pflugbeil

Das Flieger-As errang mit der Bf 109 G-6 und Fw 190 an der Ostfront als Flugzeugführer des Jagdgeschwaders 54 117 Luftsiege, den ersten protokollieren am 7. März 1943, den letzten am 12. Oktober 1944. Alleine 66 Luftsiege zwischen dem 17. Juni 1944 und dem 12. Oktober 1944.[1]

Fliegertod

Heinz Wernicke, der 1942 nach seiner Flugausbildung als Unteroffizier der JG 54 (zuerst 3./I. Gruppe, später als Feldwebel 6. Staffel/II. Gruppe) zugeteilt wurde, aber auch zeitweilig als Fluglehrer fungierte und schließlich (trotz seiner Jugend, aber hinsichtlich seiner Erfolge) ab Juni 1944 die 5. Staffel geführt haben soll, befand sich als Führer (nach manchen Quellen Kapitän) der 1. Staffel und Rottenführer am 27. Dezember 1944 über Schrunden (Winniza/Wunterkunft) westlich von Doblen im erbitterten Luftkampf mit Jakowlew Jak-9 der Roten Luftwaffe im Raum Kurland-Kessel.

Bei einer Rolle geriet ihm sein ggf. noch unerfahrener Rottenflieger in den Weg. Wernickes Fw 190 A-8 „Weiße 1“ stieß mit dem eigenen Fliegerkamerad zusammen, seine Maschine brach auseinander und zerschellte am Boden. Auch Rottenflieger Unteroffizier Horst Wollin (Lebensrune.png 6. August 1920 in Berlin-Schöneberg) fiel an diesem Tag.

Ruhestätte

Wernickes und Wollins Überreste wurden von deutschen Truppen einem jeweils Kriegsgrab übergeben, die jedoch später durch die Rote Armee geschändet und eingeebnet wurden. Dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge war es bis dato (Stand: 2017) nicht gelungen, die Gebeine der beiden Jagdflieger zu bergen und somit auf eine Kriegsgräberstätte umzubetten.

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten