Wilck, Gerhard

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Gerhard Wilck am Tag der Kapitulation

Gerhard Wilck (Lebensrune.png 17. Juni 1898 in Löbau in Westpreußen; Todesrune.png 5. April 1985 in Rheinbreitbach) war ein deutscher Offizier Deutschen Heeres, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Oberst des Heeres, Kampfgruppenkommandeur und Kampfkommandant von Aachen im Zweiten Weltkrieg.

Chronologischer Werdegang (Auszug)

Walter Model (Mitte) im Gespräch mit Oberst Wilck (rechts) vom 246. VGD
  • 20. November 1916 Eintritt in das Infanterie-Regiment „von Borcke“ (4. Pommersches) Nr. 21 als Fahnenjunker
  • 1. April 1924 Adjutant des III. Bataillons/Infanterie-Regiment 6 (Flensburg)
  • 1. Mai 1926 in der 12. (Maschinengewehr-)Kompanie/Infanterie-Regiment 6 (Flensburg)
  • 1. Mai 1927 im Stab des Infanterie-Regiments 6 (Lübeck)
  • 1. Mai 1928 in der 13. (Maschinengewehr-)Kompanie/Infanterie-Regiment 6 (Schwerin)
  • 1. April 1934 Chef der 13. (Maschinengewehr-)Kompanie/Infanterie-Regiment 6 (Schwerin; ab 15. Oktober 1935 in Lübeck)
  • 7. Oktober 1936 Chef der 13. (Infanteriegeschütz-)Kompanie/ Infanterie-Regiment 6 (Lübeck)
  • 12. Oktober 1937 Lehrer an der Kriegsschule Hannover
  • 27. August 1939 Kommandeur des Infanterie-Ersatz-Bataillons 16
  • 1. März 1940 bis 10. August 1941 Kommandeur des II. Bataillons/Infanterie-Regiment 362 (Unternehmen „Weserübung“)
  • 9. Oktober 1941 bis 30. September 1943 Kommandeur des Infanterie-Regiments 362, ab 15. Oktober 1942 Grenadier-Regiments 362
  • 25. November 1943 bis 25. Juli 1944 Kommandeur des Grenadier-Regiments 913
  • 3. September 1944 mit der Führung der 246. Volks-Grenadier-Division beauftragt (Vfg 2919/44)
  • 9. Oktober 1944 Führerreserve (Oberst der Reserve Erich Neumann übernahm die Führung der Division bis 23. Oktober 1944)
  • 11. Oktober 1944 Kampfkommandant von Aachen als Ablösung von Oberstleutnant Maximilian Leyherr, Kommandeur des Grenadier-Regiments 689
    • erst in der Nacht vom 12. auf den 13. Oktober konnte Oberst Wilck trotz Feindfeuer Leyherrs Gefechtsstand im Quellenhof erreichen
  • 21. Oktober 1944 Kriegsgefangener in Aachen kurz nach 12 Uhr, zuletzt kontrollierte die Kampfgruppe nur noch wenige Hundert Quadratmeter um den Bunker, der als Gefechtsstand diente
  • 26. Oktober 1944 bis 31. März 1946 im Generalslager „Trent Park

Endkampf (Schlacht um Aachen)

Hauptartikel: Endkampf um Aachen

Wilck war zuletzt als dritter Nachfolger von Gerhard Graf von Schwerin ab dem 11. bzw. 12. Oktober 1944 Kampfkommandant von Aachen.

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Schriften (Auswahl)

  • Die 246. Volks-Grenadierdivision in der Zeit vom September bis November 1944, 1962