Lewinski, Alfred Eduard August Hermann von

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Alfred Eduard August Hermann von Lewinski (Lebensrune.png 21. Dezember 1862 in Prenzlau; Todesrune.png gefallen 21. September 1914 in Chauny, Frankreich) war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee und des Deutschen Heeres, zuletzt Generalmajor und Brigadekommandeur im Ersten Weltkrieg.

Werdegang

Alfred Eduard August Hermann von Lewinski, Grabstätte - Kopie.jpg
Geschichte des Grenadier-Regiments König Wilhelm I. (2. Westpreußischen) Nr. 7, Glogau 1897.png
  • Besuch der Gymnasien in Frankfurt (Oder) und Altona
  • Besuch der Kadettenhäuser in Plön, Berlin und Lichterfelde
  • 16. April 1881 Sekondeleutnant
    • aus dem Kadettenkorps kommend Überweisung in das Garde-Schützen-Bataillon der Preußischen Armee
    • 25. September 1884 bis 12. März 1888 Adjutant des Bataillons
    • Oktober 1888 bis Juni 1891 zur Kriegsakademie kommandiert
  • Ende März 1890 Premierleutnant
    • 29. März bis 1. April 1892 zum Großen Generalstab kommandiert
    • 14. September 1893 Unter Belassung in diesem Kommando erfolgte seine Versetzung in das Grenadier-Regiment „König Wilhelm I.“ (2. Westpreußisches) Nr. 7 in Liegnitz
  • Hauptmann
    • dem Großen Generalstab aggregiert und zum Generalkommando des XVI. Armee-Korps in Metz, Reichsland Elsaß-Lothringen kommandiert
    • 18. August 1895 in den Großen Generalstab einrangiert
    • 17. April 1897 bis 1. Juni 1898 Chef der 7. Kompanie/Infanterie-Regiment Nr. 128 in Danzig
    • Anschließend zum Großen Generalstab kommandiert, wurde Lewinski am 24. Oktober 1898 unter Stellung à la suite seines Regiments zu den dem Großen Generalstab zugeteilten Offizier versetzt.
    • 14. Januar 1900 Chef der 2. Kompanie/Füsilier-Regiment „General-Feldmarschall Graf Moltke“ (Schlesisches) Nr. 38 in Glatz
  • 1. April 1901 Major
    • in den Großen Generalstab rückversetzt
    • ab Mitte Juni 1901 Verwendungen im Generalstab der 28. Division in Karlsruhe sowie bei der Kommandantur in Posen
    • 22. Mai 1904 Kommandeur des I. Bataillons (Hörter) des Infanterie-Regiments „Graf Bülow von Dennewitz“ (6. Westfälisches) Nr. 55 in Detmold
  • 11. September 1907 Oberstleutnant
    • beim Stab des Grenadier-Regiments „König Friedrich III.“ (2. Schlesisches) Nr. 11 in Breslau
  • 16. November 1910 Oberst
    • 21. Februar 1911 Kommandeur des 2. Thüringischen Infanterie-Regiments Nr. 32 in Meiningen
  • 1. Oktober 1913 Generalmajor
    • Kommandeur der 33. Infanterie-Brigade in Altona (17. Division/IX. Armeekorps)

Tod

Nach dem Beginn des Ersten Weltkrieges führte von Lewinski seinen Großverband im Verbund der 17. Infanterie-Division bei Mons, Esternay, Boissey, Hongaarde, und Bitry. Als solcher wurde er am 20. September 1914 bei Sturm auf Nampcel in Nordfrankreich schwer verwundet. Diesen Verwundungen ist er einen Tag später im Feldlazarett in Chauny erlegen.

Familie

Alfred war der Sohn des Generals der Infanterie Alfred von Lewinski und Neffe des Generals der Artillerie Eduard von Lewinski. Zu seinen Geschwistern gehörte Eberhard Julius Rudolf Paul von Lewinski, zwei seiner Brüder Wilhelm „Willy“ Viktor Eduard Arved (1867–1942) und Felix Ferdinand Konstantin Friedrich (1869–1936) stiegen ebenfalls bis zum Generalmajor auf. Zu seinen vielen Vettern gehörte auch der spätere Generalfeldmarschall Fritz Erich Georg Eduard von Lewinski genannt von Manstein.

Ehe

Premierleutnant Alfred von Lewinski heiratete am 8. Oktober 1893 in Görlitz seine Verlobte Gertrud Josephine Auguste Wilberg (1871–1948). Aus der Ehe sind drei Töchter entsprossen:

  • Ruth Gertrud Anna Josephine Maud (Lebensrune.png 20. September 1896 in Metz) ∞ 9. Juni 1917 in Hamburg Kurt Gotthelf Kreuzwendedich von dem Borne (1885–1946), Vizeadmiral; drei Kinder
  • Ursula Klara Marga Edith (1900–1991) ∞ 1923 Wilhelm Neurath Edler von Neudenegg
  • Waltraud Alfrid Maria (1908–1994) ∞ Viktor Ludwig Rudolf Hans von Graefe; drei Kinder

Auszeichnungen (Auszug)

Alfred Eduard August Hermann von Lewinski, Rangliste 1914.png

Schriften (Auswahl)