Arpke, Helmut

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Ritterkreuzträger Arpke, Mai 1940

Helmut Arpke (auch: Hellmut; Lebensrune.png 20. März 1917 in Graudenz, Westpreußen; Todesrune.png gefallen 16. Januar 1942 bei Schaikowka, Rußland) war ein deutscher Reserveoffizier der Wehrmacht, zuletzt Oberleutnant der Reserve der Luftwaffe, Fallschirmjäger und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Hellmut Arpke, in: „Helden der Wehrmacht“

Helmut Arpke trat 1935 der Luftwaffe bei. Er besuchte dort von 1936 bis 1937 einen Unterführer-Lehrgang und gehörte mit Beginn des Zweiten Weltkrieges zum I. Bataillon des Fallschirm-Jäger-Regimentes 1.

Zweiter Weltkrieg

Im Zuge der Vorbereitungen zum Westfeldzug und dem dazu gehörenden geplanten Handstreich auf das Fort Eben-Emael wurde Arpke 1940 zur Sturm-Abteilung „Koch“ der Versuchs-Abteilung „Friedrichshafen“ versetzt. Kurz vor Beginn der Kampfhandlungen wurde Arpke zum Feldwebel befördert und gehörte zur Sturmgruppe „Stahl“ um Oberleutnant Gustav Altmann, die die Eroberung der Brücke über den Albert-Kanal bei Veldwezelt zum Ziel hatte. Die Soldaten der 6. Kompanie des 2. Regiments Carabiniers der 7. belgischen Division waren am 10. Mai 1940 von den deutschen Lastensegler derart überrascht, daß es den deutschen Soldaten innerhalb von zehn Minuten gelang, die Brücke in Besitz zu nehmen. Feldwebel Arpke hatte dabei als Führer des Pionierzuges die Aufgabe, sämtliche Zünd- und Reserve-Zündsatz-Verbindungen an der Brücke zu entfernen. Für diese verwegene Tat wurde Arpke mit beiden Eisernen Kreuzen und am 13. Mai 1940 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet.

Nach erfolgreicher Beendigung des Westfeldzuges übernahm Arpke 1940 einen Zug der 1. Kompanie/Luftlande-Sturm-Regiment 1 und später den II. Zug der 3. Kompanie während der Kämpfe auf Kreta.

Reserveoffizier

Arpke nahm vom 2. Dezember 1940 bis zum 22. Februar 1941 am 6. Kriegsoffizier-Nachwuchs-Lehrgang an der Luftkriegsschule I teil und wurde am 17. Juni 1941 zum Leutnant der Reserve befördert.

Tod

Nach Beginn des Rußlandfeldzuges wurden Einheiten der Fallschirmjäger gegen Ende 1941 an die Ostfront verlegt, wo Helmut Arpke, als Leutnant und Führer der 3. Kompanie des Luftlande-Sturm-Regimentes 1, am 16. Januar 1942 bei Jekowlewka im Raum Schaikowka im Kampf fiel. Am 1. April 1942 wurde er posthum zum Oberleutnant d. R. befördert.

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Bildergalerie