Französisch Buchholz

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Französisch Buchholz

Staat: Deutsches Reich
Landkreis: Pankow
Einwohner: 19.207
Bevölkerungsdichte: 1.600 Ew. p. km²
Fläche: 12 km²
Postleitzahl: 13127
Telefon-Vorwahl: 030
Kfz-Kennzeichen: B
Koordinaten: 52° 36′ 0″ N, 13° 26′ 0″ O
Französisch Buchholz befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet.
Bundesland: Berlin

Französisch Buchholz oder kurz Buchholz ist ein Ortsteil von Berlin im Bezirk Pankow.

Geschichte

Ursprünglich als Buckholtz erstmals in einer Urkunde von 1242 erwähnt, kam die Liegenschaft Buchholz im Jahre 1670 in den Besitz des Kurfürsten Friedrich Wilhelm.

Im Jahre 1685 wurde hier im Ergebnis des Edikts von Potsdam durch den Staatsminister von Grumbkow eine „Französische Kolonie“ durch Ansiedlung von französischen Hugenotten gebildet. Ab etwa 1750 bürgerte sich die Bezeichnung Französisch Buchholz ein. Das Dorf wurde zu einem beliebten Ausflugsziel der Berliner. Aus diesem Jahr stammt auch eine Radierung „Wallfahrt nach Französisch Buchholz“ von Daniel Chodowiecki.

1860 erhielt der Berliner Vorort eine Pferdebahn, die nun von Französisch Buchholz nach Berlin-Alexanderplatz verkehrte. Ab 1913 hieß die Gemeinde Berlin-Buchholz (Eingemeindung 1920). Im Zuge der Verwaltungsreform 2001 wurde der Ortsteil wieder rückbenannt.

In den späten 1990er-Jahren hatte der Ortsteil umfangreiche Neubaugebiete ausgewiesen, gebaut wurden überwiegend mittelhohe Mietshäuser entlang dem Rosenthaler Weg und der Triftstraße, ergänzt durch Schul- und Sportbauten sowie Einzelhandel und Grünanlagen. Die Verbindung zur Berliner Innenstadt ist durch die Straßenbahn mit Umstieg am S-Bahnhof Pankow-Heinersdorf gut ausgebaut.

Siehe auch