Heinersdorf (Berlin)

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Heinersdorf

Staat: Deutsches Reich
Landkreis: Pankow
Einwohner (30. Juni 2011): 6.496
Bevölkerungsdichte: 1.644 Ew. p. km²
Fläche: 3,95 km²
Postleitzahl: 13089
Telefon-Vorwahl: 030
Kfz-Kennzeichen: B
Koordinaten: 52° 34′ 1″ N, 13° 26′ 24″ O
Heinersdorf befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet.
Bundesland: Berlin

Heinersdorf war bis zur Bildung Groß-Berlins 1920 eine selbstständige Landgemeinde im Norden Berlins. Sie wurde 1920 mit 1006 Einwohnern als Ortsteil Berlin-Heinersdorf zum neuen Bezirk Pankow eingemeindet.

Geschichte

Bau der Khadija-Moschee

Die Khadija-Moschee in Heinersdorf
Hauptartikel: Khadija-Moschee (Berlin)

Im Frühjahr 2006 erregte die Absicht der Berliner Ahmadiyya-Gemeinde öffentliche Aufmerksamkeit, auf einem von ihr erworbenen Grundstück in der Tiniusstraße 5 die Khadija-Moschee zu errichten. Bereits 1923 hatte die AAIIL, eine Ahmadiyya-Splittergruppe, in Berlin-Wilmersdorf eine Moschee gebaut. Da hinsichtlich des Baurechts keine Versagungsgründe vorlagen, hat das Bezirksamt den Bauvorbescheid positiv beschieden. Gegen das Vorhaben gründete sich eine Bürgerinitiative[1] und verschiedene Gruppen, insbesondere die lokale NPD und freie Kräfte aber auch die lokale CDU mit René Stadtkewitz an der Spitze, organisierten Protestmärsche, Unterschriftenaktionen und weitere Formen des kreativen Protests. Initiativen der Bürgerinitiative, ein Bürgerbegehren gegen den Moscheebau einzuleiten, wurden vom Bezirksamt als unzulässig zurückgewiesen.

Als Gegenreaktion auf die Bürgerproteste gegen den Moscheebau in Heinersdorf gründeten sich 2006 mehrere linksextreme Initiativen und Bündnisse wie das „Heinersdorf-Bündniss“ des Linksextremisten Patrick Technau. Nachdem das Bezirksamt Ende Dezember 2006 die Baugenehmigung erteilte, wurde am 2. Januar 2007 der Grundstein für die Moschee gelegt. Am 16. Oktober 2008 wurde die Khadija-Moschee eröffnet.[2]

Sehenswürdigkeiten

  • Bauernhäuser (um 1880), Berliner Straße 82 und 83
  • Friedhof[3]
  • Dorfkirche
  • Kleingartenanlage Märchenland von 1939 zwischen Heinersdorf und Malchow mit knapp 18 Hektar.
  • Wasserturm

Fußnoten

  1. NEIN zur Ahmadiyya-Sekte in Pankow-HeinersdorfInteressengemeinschaft pankow-heinersdorfer Bürger e. V.Datum= Verweis defekt, gelöscht oder zensiert!
  2. Khadija-Moschee in Berlin (offizielle Weltnetzseite)
  3. anonym: Weißensee-Heinersdorf (Friedhof), Bezirk Pankow, Berlindenkmalprojekt.org, 2014