Blanco, Roberto

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Roberto Blanco.png

Roberto Zerquera Blanco (Lebensrune.png 7. Juni 1937 in Tunis, Französische Kolonie Tunesien, Nordafrika) ist ein negrider BRD-Reisepaßinhaber, Schlagersänger, Unterhaltungskünstler und Schauspieler kubanischer Abstammung, der in Deutschland einige Bekanntheit genießt.

Leben

Franz Josef Strauß mit Roberto Blanco, Königsplatz, München 1982

Roberto Blanco wurde als Roberto Zerquera am 7. Juni 1937 in Tunis als Sohn des kubanischen Folklore- und Varieté-Künstlers Alfonso Zerquera und dessen Frau Mercedes Blanco geboren, wuchs aber in Beirut und Madrid auf. Die Mutter starb zwei Jahre nach seiner Geburt. In Begleitung seines Vaters und seiner Stiefmutter lernte er schon in jungen Jahren Ägypten, Griechenland, Italien und die Türkei kennen.

Nach Abschluß seiner Schulausbildung begann er in Madrid ein Medizinstudium, das er aber schon nach zwei Semestern wieder aufgab. Roberto Blanco ist aufgrund seines häufigen Wechsels des Lebensmittelpunkts in seiner Jugend polygott (= vielsprachig). Neben Arabisch und Spanisch spricht er fünf weitere Sprachen. Seine geläufige Attitüde ist keineswegs mediterran-charmierend (so erscheint er vielen oberflächlichen, insbesondere deutschen, Beobachtern), sondern vielmehr maskulin-orientalisch. Wie viele Schlagersänger – und auch wie der Schlagerpräsentator Dieter Thomas Heck – orientiert Roberto Blanco sich politisch konservativ.

Wirken

Ende 1956 gab ihm Regisseur Alfred Weidenmann, den er während eines Fluges zufällig kennengelernt hatte, eine kleine Rolle in dessen Kriegsfilm „Der Stern von Afrika“. Beim ARD-Wettbewerb „Dem Nachwuchs eine Chance“ in Frankfurt, der damals von Heinz Schenk moderiert wurde, konnte sich Roberto Blanco 1957 mit seinem Lied „Jesebell“ gegen 1.800 Konkurrenten durchsetzen. Ein Jahr später sah man ihn bereits im Tournee-Ensemble der ebenfalls schwarzen Revuesängerin Josephine Baker.

In der Hochphase des jüngeren deutschen Schlagers in den 1970er Jahren veröffentlichte Roberto Blance seinen insgesamt größten Erfolg, den Stimmungsschlager „Ein bißchen Spaß muß sein“ (1972).

Blanco pflegt die seine Rasse kennzeichnenden häufigen Liebschaften mit Fremdrassischen ebenso wie eine stets aufgesetzte Fröhlichkeit und Tanzbereitschaft, welche er zur Schau stellt. Blanco wurde von der CSU zum Ehrenmitglied ernannt,[1] was vielen als weiterer Beweis des Niedergangs der deutschen Gesellschaft und deren Kultur gilt.

Zitate

  • „Der Herr Minister hat das nicht so bös’ gemeint. Als ich nach Deutschland kam, in den Fünfzigerjahren, da war die Rede von Negermusik – so haben sie den Jazz genannt –, von Negerkuß und eben Negern. Ich habe mich schon gewundert, daß man das so sagt, aber ich habe mich daran gewöhnt. Schließlich mochten die Leute gerne Negerküsse.“ — Blanco am 1. September 2015 zu Joachim Herrmanns Äußerung, Blanco sei „immer ein wunderbarer Neger“ gewesen

Filmbeiträge

Blanco in seiner ersten Darstellerrolle als Mathias, der Bursche von Hans-Joachim Marseille in dem Spielfilm „Der Stern von Afrika
Ritterkreuzträger Marseille „erhält“ Mathias (eigentlich Mathew P. Letuku)

Fußnoten

  1. Heike Vowinkel: „Meine Hautfarbe hat mir Glück gebracht“, Die Welt, 3. November 2008