Bordellé, Walter
Walter Bordellé ( 9. Juli 1918 in Metz, Lothringen; 22. Januar 1984 in Nürnberg) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Oberleutnant der Luftwaffe, Transportflieger auf der Junkers Ju 52 mit mehreren Hunderte Feindflügen und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.
Geschwader
- Kampfgruppe zur besonderen Verwendung (z. b. V.) 106
- Kampfgruppe zur besonderen Verwendung (z. b. V.) 800
- Kapitän der 4. Staffel
- 5. April 1943 verwundet nach Abschuß durch feindliche Jäger bei Kap Bon (Tunesienfeldzug)
- Transportgeschwader 2 (TG 2)
- Teilnahme am Landungsunternehmen „Leopard“ zur Unterstützung der Kampfgruppe „Müller“ im November 1943, seine Ju 52 wurde über die Insel Leros am 14. November 1943 durch Flaktreffer beschädigt
- 1945 Kapitän der 5. Staffel in der II. Gruppe unter Major Kurt Heinrich Harnisch; zuletzt in Oppeln, dann Bronkow, ggf. kurz vor Kriegsende nach Bayern verlegt; Seine Schwester Sabine Jordan (Hamburg), die letztmalig im Januar 1945 Nachricht von ihrem Bruder bekommen hatte, ließ ihn nach dem Krieg mit Suchdienst-Anzeige suchen, aber er kehrte nach Jahren der Kriegsgefangenschaft wieder nach Hause.
Auszeichnungen (Auszug)
- Flugzeugführerabzeichen (Wehrmacht)
- Eisernes Kreuz (1939), 2. und 1. Klasse
- Narvikschild
- Frontflugspange für Transportflieger in Gold
- Medaille „Winterschlacht im Osten 1941/42“
- Verwundetenabzeichen (1939) in Schwarz
- Deutsches Kreuz in Gold am 16. März 1943 als Oberleutnant in der 4. Staffel/Kampfgruppe zur besonderen Verwendung 800
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 26. März 1944 als Oberleutnant und Flugzeugführer in der 5. Staffel/II. Gruppe/Transportgeschwader 2