Albrecht, Conrad

Aus Metapedia
(Weitergeleitet von Conrad Albrecht)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Conrad Albrecht

Conrad Albrecht (Lebensrune.png 7. Oktober 1880 in Bremen; Todesrune.png 18. August 1969 in Hamburg) war ein deutscher Offizier der Kaiserlichen Marine, der Reichsmarine und der Kriegsmarine, zuletzt Generaladmiral im Zweiten Weltkrieg.

Leben

Conrad Albrecht III.jpg
Conrad Albrecht II.png
Conrad Albrecht, Schirmmütze.JPG
Conrad Albrecht IV.jpg

Conrad Albrechts Familie stammte aus dem Salzhemmendorf in Kreis Hameln, wo sie seit 1636 einen freien Bauernhof mit Stammhaus besaß. Die Vorfahren waren Gutsbesitzer und Salzgrafen in Salzhemmendorf. Er trat am 10. April 1899 als Seekadett der Kaiserlichen Marine bei. Seine Grundausbildung und den weiterführenden Dienst versah er auf dem Schulschiff „Stosch“. Ob Victor (Eintritt 1897), Fritz (Eintritt 1899), Wilhelm (Eintritt 1902) und Kurt Albrecht (Eintritt 1904), die ebenfalls der Marine als Seeoffizieranwärter beitraten, seine Brüder oder Vetter waren, ist unbekannt

Vom 4. April 1900 bis zum 30.September 1901 absolvierte er verschiedene Spezialkurse und lernte an der Marineschule. Danach wurde er auf das Linienschiff „Kaiser Wilhem II.“ versetzt, wo er am 17.09.1902 zum Leutnant zur See und am 17.5.1904 zum Oberleutnant zur See befördert wurde. Am 1. Oktober 1904 kam er als Wachoffizier auf das Küstenpanzerschiff „Frithjof“ und wurde am 1.10.1905 Kompanie- und Wachoffizier bei der I. Torpedo-Abteilung und ab dem 1. Oktober 1906 auf dem Torpedoboot „G 108“. Es folgte 1907 der Posten des Torpedo-Offiziers auf dem Küstenpanzerschiff „Aegir“, von wo aus er 1908 als Kompaniechef zur I. Torpedo-Division versetzt wurde. Dort wurde er im März 1909 zum Kapitänleutnant befördert.

Bis zu seiner Versetzung auf das Linienschiff SMS „Pommern“ am 1. Oktober 1911 war er zugleich Kommandant auf den Torpedobooten S 142, S 143, S 84 und S 138. Am 24.Mai 1912 wurde er Kommandant des Depeschenbootes „Sleipner“ und übernahm im September 1914 das Kommando über die 1. Torpedoboots-Halbflottille. Am 12. Oktober 1916 wurde Albrecht zum Korvettenkapitän befördert. Albrecht wurde als Chef der Zerstörer-Flottille "Flandern" eingesetzt und dann ab dem 1.11.1918 als Admiralstabsoffizier bzw. Fürsorgeoffizier beim Stab der Marinestation „Ostsee“ verwendet.

Vom 13. März 1920 bis zum 10. September 1920 war er Chef der I. Ostsee-Minensuchflottille. 1923 erfolgte die Ernennung zum Fregattenkapitän.

Ab dem 28. März war Albrecht als Arsenalkommandant beim Marinearsenal Kiel. 1925 wurde er Kapitän zur See und Chef des Stabes der Marinestation „Ostsee“ befördert. Am 01.Dezember 1928 wurde er Chef der Marineoffizierspersonalabteilung bei der Marineleitung und 1930 Konteradmiral befördert. Fortan war er Befehlshaber der Aufklärungsstreitkräfte.

Am 1. Oktober 1932 erfolgte unter gleichzeitiger Beförderung zum Vizeadmiral seine Ernennung zum Chef der Marinestation der Ostsee. In dieser Dienststellung blieb er auch bei deren Umbenennung in Kommandierender Admiral der Marinestation der Ostsee am 4. Juli 1935. Am 1. Dezember 1935 wurde Albrecht zum Admiral befördert und am 1. November 1938 zum Marinegruppenbefehlshaber Ost ernannt.

Zweiter Weltkrieg

Am 1. April 1939 als zweiter Marineoffizier nach Erich Raeder zum Generaladmiral befördert, leitete Albrecht zu Beginn des Zweiten Weltkriegs die Operationen der deutschen Kriegsmarine während des Polenfeldzugs. Am 31. Dezember 1939 wurde Conrad Albrecht aus dem Dienst verabschiedet.[1]

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Literatur

Fußnoten