Dernburg, Ernst
Ernst Dernburg ( 4. April 1887 in Halle (Saale) als Erich Wilhelm Franz Hermann Calow; 4. Juli 1960 in West-Berlin) war ein deutscher Schauspieler.
Wirken
Dernburg studierte Literatur- sowie Theatergeschichte und schloß mit einer Promotion ab. Er stand 1913 am Königlichen Schauspielhaus in Potsdam in dem Stück „Die Journalisten“ von Gustav Freytag erstmals auf der Bühne.
Er wirkte dann am Stadttheater Posen und von 1915 bis 1919 am Stadttheater Bremen. Von 1919 bis 1923 hatte er ein Engagement an den Meinhardt-Bernauer-Bühnen in Berlin. 1923/24 war er an den Münchner Kammerspielen zu sehen, danach an verschiedenen Bühnen in Berlin.
Ernst Dernburg wirkte bereits seit Ende der 1910er Jahre in Stummfilmen mit. Besonders in den zwanziger und dreißiger Jahren spielte er zahlreiche Nebenrollen, unter anderem in „Der Hauptmann von Köpenick“. Dernburg betätigte sich auch seit 1920 als Beisitzer im Bühnen-Oberschiedsgericht und als Landes-Arbeitsrichter in der Künstlerkammer des Landesarbeitsgerichtes.
Seine Grabstätte befindet sich auf dem Friedhof Grunewald.
Filmographie
|
|