Hochzeit auf Bärenhof

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FILM

Hochzeit auf Bärenhof.jpg
Filmdaten
Originaltitel: Hochzeit auf Bärenhof
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1942
Laufzeit: 98 Minuten
Sprache: Deutsch
Filmproduktion: Ufa-Filmkunst GmbH
IMDb: deueng
Stab
Regie: Carl Froelich
Regieassistenz: Milo Harbich,
Ernst Mölter,
Jochen Kuhlmey
Drehbuch: Jochen Kuhlmey,
Gustav Lohse
Produktionsleitung: Friedrich Pflughaupt
Musik: Theo Mackeben
Ton: Erich Schmidt
Kamera: Günther Anders
Bauten: Walter Haag
Kostüm: Alfred Bücken
Aufnahmeleitung: Kurt-Fritz Quassowski,
Paul Kalinowsky
Herstellungsleitung: Carl Froelich
Schnitt: Johanna Schmidt
Besetzung
Darsteller Rolle
Heinrich George Freiherr Maximilian von Hanckel
Ilse Werner Roswitha von Krakow
Paul Wegener Freiherr Leonhard von Krakow
Ernst von Klipstein Leutnant Lothar von Pütz
Lina Carstens Fränze von Hanckel
Carola Toelle Bettina von Krakow
Charlotte Schultz Tante Elfriede
Ernst Dernburg Kommandeur
Eduard Wesener Adjutant von Klewitz
Alice Treff Lothars Verehrerin
Walter Steinbeck Landrat
Hildegard Grethe Frau des Landrates
Rudolf Klein-Rogge Sanitätsrat
Ernst Waldow Regierungsrat
Emil Heß Königliche Hoheit
Antonie Jaeckel Frau von Schwerdtfeger
Erik Radolf Adjutant
Hanne Fey Lothars Tischdame
Arthur Kühn Ordonnanz
Sigrid Becker Stubenmädchen Lisbeth
Karl Dannemann Kutscher und Kammerdiener Karl Zitzow
Hugo Froelich Kutscher Basedow
Else Reval Mamsell
Ernst Rotmund Buchmacher
Gerhard Dammann Auktionator
Paul Mederow Rechtsanwalt

Hochzeit auf Bärenhof ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 1942.
Die Uraufführung fand am 8. Juni 1942 in Berlin statt.

Handlung

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

1895. Auf dem Regimentsfest der Dramminer Ulanen, auf dem der ältere, reiche Junggeselle Baron von Hanckel, Herr auf Bärenhof, eine dominierende Rolle spielt, lernen sich die blutjunge, reizende Roswitha von Krakow und der Leutnant Lothar von Pütz kennen und lieben. Ihre Verbindung muß geheim bleiben, da Roswithas Vater, der mehr als eigensinnige und sich zeitweise in Diktator-Allüren gefallende Herr des groben Kretziner Gutes, Leonhard von Krakow, wegen eines seit Jahren schwebenden Prozesses mit dem Kammerherrn von Pütz erbittert verfeindet ist. Als dieser alte Herr, Lothars Vater, das Zeitliche segnet, nimmt sich Baron Maximilian von Hanckel Lothars väterlich an, dessen bescheidenes Erbe seinen Abschied vom Militär verlangt.

Das große Rennen in Berlin-Karlshorst vereint die Liebenden auf kurze Zeit. Lothar bittet Roswitha, auf ihn zu setzen, doch das junge, vom Totobetrieb unsicher gewordene Mädchen, das Lothars finanzielle Lage kennt, glaubt klüger zu handeln, wenn sie dem Wunsch des Geliebten nicht nachkommt. Da geschieht das ihr Unerwartete: Lothar geht als siegender Aussenseiter durchs Ziel . . .

Die danach erfolgende Auseinandersetzung zwischen Lothar und Roswitha steigert sich zu harten Worten, und die Liebenden trennen sich unversöhnt. Baron von Hanckel versucht im Interesse seines Schützlings Lothar die leidige Prozeßgeschichte aus der Welt zu schaffen und macht deshalb mehrere Besuche auf Kretzin. Roswitha, die hofft, von ihm etwas über den heimlich Geliebten zu erfahren, schenkt ihm ein mädchenhaftes Vertrauen. Zuerst stutzt von Hanckel, allmählich aber kommt er sich „doch noch gar nicht so alt" vor, und nach einer kleinen Intrige des gerissenen Krakow, gegen die sich auch Roswitha kaum zu wehren wagt, sieht sich der Herr auf Bärenhof bald als Bräutigam des zarten, jungen Mädchens. Am Vorabend der Hochzeit findet sich unter den Gästen der Feier auch Lothar ein, dessen Regiment in der Nähe ein Manöver abhält. Maximilian von Hanckel fühlt sich doch recht unsicher in der Rolle des „jungen Bräutigams", wird fast an sich selbst irre und trinkt maßlos. Roswitha und Lothar, die sich nach dem Brauttanz unter den Gutsleuten allein glauben, finden sich noch einmal zu einer letzten Aussprache, bei der plötzlich von Hanckel neben sie tritt. Er hat alles gehört. Lothar erklärt sich ihm und von Hanckel erkennt, das Jugend zu Jugend gehört. Er besiegt sich selbst und schenkt den beiden ihm liebsten Menschen ein neues Leben.


Filmplakat

Der Film