Die Finanzen des Großherzogs (1934)
![]() | |
Filmdaten | |
---|---|
Originaltitel: | Die Finanzen des Großherzogs |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1934 |
Laufzeit: | 82 Minuten |
Sprache: | Deutsch |
Filmproduktion: | Tofa Tonfilm-Fabrikations GmbH |
Erstverleih: | Neues Deutsches Lichtspiel-Syndikat Verleih GmbH |
IMDb: | deu • eng |
Stab | |
Regie: | Gustaf Gründgens |
Regieassistenz: | Wolfgang Loë-Bagier |
Drehbuch: | Hans Rameau |
Vorlage: | Frank Heller (Roman „Storhertigens finanser“) |
Produzent: | Guido Bagier |
Produktionsleitung: | Ludwig Behrends |
Musik: | Theo Mackeben |
Ton: | Martin Müller, Hans Rütten |
Kamera: | Ewald Daub |
Kameraassistenz: | Fritz von Friedl |
Standfotos: | Eigil Wangoe |
Bauten: | Walter Haug, Franz Schroedter |
Aufnahmeleitung: | Gustav Rathje |
Schnitt: | Carl Forcht |
Besetzung | |
Darsteller | Rolle |
Viktor de Kowa | Großherzog Ramon Gomez von Sillorca |
Hilde Weissner | Diana, Tochter des Großfürsten von Russland |
Heinz Rühmann | Detektiv Pelotard |
Paul Henckels | Minister Paqueno |
Maria Loja | Wirtin Conchita Hernández |
Hans Stiebner | Luis Hernández |
Theo Lingen | Fürst Potemkin |
Fritz Alberti | Großfürst Cyrill von Russland |
Willi Schur | Kapitän Malossol |
Ernst Rotmund | Finanzier Mircovich |
Vilma Bekendorf | Zofe bei Diana |
Wolfgang von Schwindt | Sergeant Quesada |
Bert Schmidt-Moris | Straßenjunge |
Ossy Kratz-Corell | Korporal in der Leibwache des Großherzogs |
Herbert Paulmüller | |
Friedrich Honna | |
Kurt Höllger | |
Elisabeth von Rüts |
Die Finanzen des Großherzogs ist eine deutsche Literaturverfilmung von 1934. Die Dreharbeiten fanden zwischen den 16. September bis Dezember 1933 in Teneriffa und Madeira statt. Die Uraufführung war am 10. Januar 1933 in Berlin im Capitol.
Wissenswertes
Der Schwede Frank Heller hatte eine Reihe von amüsanten und spannungsreichen Büchern geschrieben, die sich um „die Abenteuer des Herrn Collin“ drehten. Bei Heller war dieser Herr Collin eine Hochstaplernatur, ein Mann mit Detektivneigungen, so eine Art Mischung von Arsène Lupin und Sherlock Holmes. In dem Film „Die Finanzen des Großherzogs“, der nach dem Buch von Frank Heller gedreht wurde, ist aus Herrn Collin der junge Detektiv Pelotard des Detektivbüros „Argus“ geworden, ein ehrgeiziger junger Mann, der brennend auf die Gelegenheit lauert, sich auszuzeichnen[1].
Handlung
In dem kleinen Herzogtum Abacco am Mittelmeer regiert Herzog Ramon unter großen Schwierigkeiten. Seine Schulden sind so hoch, daß ihm nichts mehr gehört. Mircovich, ein übler Gauner, ist sein größter Gläubiger und plant einen Staatsstreich, um selbst das Land zu beherrschen. Retter in letzter Minute ist der Amerikaner Bekker, der Schwefellager entdeckt hat und sie dem Herzog für eine hohe Summe abkaufen will. Doch der weigert sich. Durch einen gefälschten Brief der russischen Großfürstin Diana, die Ramon heiraten will, erreicht der Herzog noch einmal einen kurzen Aufschub, doch einige Tage später muß er zurücktreten. Rechtzeitig erreicht die mutige Großfürstin unter falschem Namen Abacco, um ihren Ramon endgültig zu retten und zu heiraten.