Die Reichsmarine (Zeitschrift)

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Die Reichsmarine war die Zeitschrift für Marine und Seewesen der Weimarer Republik.

Erläuterung

„Die Reichsmarine“, Vorgänger der Zeitschrift „Die Kriegsmarine“, existierte von 1931 (1 Ausgabe als Probenummer) bis 1935 (6 Ausgaben).

„Die Reichsmarine“ erschien als monatliche Publikation der Reichsmarine seit Dezember 1931 mit wechselnden Untertitel: „Illustrierte Zeitschrift für Marine und Seewesen“ (Probenummer Dezember 1931), „Illustrierte Zeitschrift für deutsche Seegeltung und Seewesen“ (bis Nr. 3/1934) und ohne weiteren Untertitel ab Nr. 4/1934 bis Ausgabe-Nr. 6/1935.

Ausgaben:

  • 1931: 1 Ausgabe (Probenummer)
  • 1932: 12 Ausgaben
  • 1933: 12 Ausgaben
  • 1934: 12 Ausgaben
  • 1935: 6 Ausgaben

Die Inhalte waren Nachrichten aus der Kriegsmarine, Schiffstypen und Bezeichnungen, Werbung, Industrie, Erster Weltkrieg, U-Boote, Schiffe, Kommandanten, Geschichte, soldatische Leben der deutschen Marine, Werbungen, Romane, Waffen und Soldatentum. Die Auslieferung der Zeitschrift erfolgte an alle Dienststellen der Reichsmarine, Werften und Reedereien, Hafen-Verwaltungen und Unternehmen im Zusammenhang mit der Schiffsbauindustrie.

Der Titel war einer der vier Zeitschriften im Marine Verlag Ernst Rubien, welche in gemeinsamer Herstellung herausgegeben wurde.

  • Die Reichsmarine (Zeitschrift für Marine und Seewesen)
  • Deutsche Marine-Zeitung (Organ des Bundes Deutscher Marine-Vereine)
  • Deutschland zur See (Illustrierte Zeitschrift für Seefahrt und Schiffbau)
  • V.d.M.I. (Mitteilungen der Vereinigung der Ingenieuroffiziere der Marine)

Das Verbreitungsgebiet der vier Zeitschriften lag, laut Verlag, im In- und Ausland. Die Ausgaben wurden in Hotels, Gaststätten, Lesehallen angesehener Kurorte, Konsulaten und deutschen Vereinen des Auslands ausgelegt.

Die Zeitschrift erreichte Metropolen in Afrika, Asien, Australien (obwohl hier Auckland in Neuseeland angegeben wurde), Belgien, Bulgarien, Dänemark, England, Estland, Finnland, Frankreich, Holland, Italien, Palästina, Rußland, Sibirien, Spanien, Schweden, Schweiz, Steiermark/Österreich, Tschechoslowakei und Türkei.

Nach Gründung der Wehrmacht wurde die Reichsmarine am 1. Juni 1935 in Kriegsmarine umbenannt. Gleichzeitig wurde der Titel der Zeitschrift geändert und erschien ab Juni 1935 weiter unter dem Titel „Die Kriegsmarine“.

Verweise