Die kluge Schwiegermutter

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FILM

Die kluge Schwiegermutter.jpg
Filmdaten
Originaltitel: Die kluge Schwiegermutter
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1939
Sprache: Deutsch
Filmproduktion: Tonlicht-Film GmbH
Im Auftrag von: Universum-Film AG
IMDb: deueng
Stab
Regie: Hans Deppe
Regieassistenz: Wolfgang Schubert
Drehbuch: Max Wallner,
Werner P. Zibaso,
Heinz Becker-Trier
Produzent: Peter Ostermayr
Musik: Ludwig Schmidseder
Ton: Carl-Erich Kroschke
Kamera: Herbert Körner
Kameraassistenz: Ted Kornowicz
Standfotos: Reinhold Draber
Bauten: Hanns H. Kuhnert,
Franz Koehn
Maske: Wilhelm Weber,
Eva Weber
Aufnahmeleitung: Wolfgang Schubert,
Charles Rohr
Schnitt: Paul May
Besetzung
Darsteller Rolle
Charlott Daudert Anni Böhler
Christian Gollong Robert Schmidt
Ida Wüst Frau Böhler
Friedrich Otto Fischer Speckmann
Erich Fiedler Bockelmann
Walter Steinbeck Techn. Direktor Pfister
Georg Alexander Direktor Schmidt
Karl Stepanek Hans
Ernst Waldow Toni
Dorit Kreysler Liselott
Dieter Borsche Peter
Oscar Sabo Portier Krüger
Ewald Wenck Kellner
Lotte Rausch Die Stütze
Rosita Serrano Rosita, Sängerin
Friedrich Beug Jean, Diener
Lucie Euler

Die kluge Schwiegermutter  ist eine deutscher Spielfilm von 1939. Die Dreharbeiten fanden in Berlin und Frankfurt am Main statt. Die Uraufführung fand am 17. Mai 1939 statt.

Weiterer Titel

  • Schmidt und Schmidtchen

Handlung

Quelle
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„Die kluge Schwiegermutter” heißt und ist Ida Wüst. Schon wenn ihr verschmitztes Lächeln zum erstenmal auf der Leinewand erscheint, sind die Zuschauer vergnügt gestimmt. In dieser famosen und lebensechten Schauspielerin sehen nun einmal Millionen von Kinobesuchern den besten Typ der klugen, energischen, humorvollen Frau in den besten Jahren. Ihre Devise heißt: leben und leben lassen.

Sie ist großzügig, verständig, aber immer und überall für unbedingte Gradlinigkeit und Aufrichtigkeit in ihren Handlungen und Entschlüssen. Man kann ihr kein X für ein U vormachen, und wenn einer sie mal beschwindelt, weiß man genau, daß sie es sich bewußt gefallen läßt. Sie ist eine prachtvolle Lebenskameradin, eine großartige Mama und eine höchst erstrebenswerte Schwiegermutter. Da ihr Wesen, so vielfach und klug es von ihr abgewandelt wird, in den Grundzügen des Charakters aber unerschütterlich feststeht, ist auch gleich das Wesen dieses Filmes gekennzeichnet, dessen ununterbrochene Folge von ulkigen Verwechslungen von insgesamt vier Urhebern ersonnen wurde:

von Paul Rischke, der die Idee mitbrachte, und von Dr. Wallner, Werner P. Zibaso und Heinz Becker-Trier, die das Drehbuch schrieben. Es ist eine Posse geworden, die manchen netten Situations- und Dialogwitz enthält und von Hans Deppe mit Sorgfalt, Tempo und guter Laune inszeniert wurde. Neben Ida Wüst stehen: Charlott Daudert als appetitliches Tochterchen, Christian Gollong als ein schüchterner junger Mann, Georg Alexander als ein erprobter und bewährter Schwerenöter mit Schwarm, Walter Steinbeck als ein nervöses Patentekel von Direktor, Friedrich Otto Fischer in einer sehr treffenden Charakterisierung als sachlicher und doch genütlicher Großkaufmann, Ernst Waldow als ein Freund mit Herz und Verstand, Rosita Serrano als eine bezaubernde Sängerin, die zwei einschmeichelnde Lieder von Ludwig Schmidseder singt, Erich Fiedler als Geck, die reizende Dorit Kreysler als zornige Verliebte. Herbert Körner fotografierte den harmlosen SpaB, Hanns H. Kuhnert und Franz Köhn stellten die bemerkenswert geschickten Bauten. Die Zuschauer nahmen den Film nut sommerlicher Heiterkeit auf.

Quelle: Filmwelt – Das Film- und Foto-Magazin, Nr. 23, 9. Juni 1939