Fehling, Ilse

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Ilse Fehling

Ilse Fehling (Lebensrune.png 25. April 1896 in Danzig-Langfuhr, Deutsches Reich; Todesrune.png 25. Februar 1982 in München) war eine deutsche Bildhauerin, Bühnenbildnerin und Kostümbildnerin.

Wirken

In Danzig und in Verden/Aller ist sie aufgewachsen und ging dann in Lübeck in die Schule und mußte dann laut Familienbeschluß in Mecklenburg Kochen und Wirtschaft erlernen, bis sie die Erlaubnis bekam, sich im Modezeichnen auszubilden. Sie kam auf die Schule des Kunstgewerbemuseums - die spätere Akademie - in Berlin und begann sehr bald, sich auch für Theaterausstattungen zu interessieren. Aber ihr Hauptarbeitsgebiet war zunächst die Plastik. Sie erhielt ein Stipendium und studierte in Italien.

Sie modellierte häufig lange Zeit nacheinander dasselbe Motiv, für das sie sich gerade begeisterte: Einen besonders charakteristischen Männerkopf, eine sehr schöne Frau, süße Kinder oder auch Hunde.

Sie sagte einst:

„Ich arbeitete nicht nach dem Verdienstmoment, sondern nur nach dem Lebensmoment. Aber als ich zurückkam und mir klar darüber wurde, daß man sich aus wirtschaftlichen Gründen doch mehr auf die Gebrauchsplastik hätte umstellen müssen, wählte ich dann lieber Bühnenbilder und Kostümausstattungen.“[1]

Ilse Fehling arbeitete seit 1931 für den Film; beim Theater war ihre erste und zugleich größere Arbeit die Ausstattung von „Elga“, und später war ich u. a. beim Künstlertheater, beim Schillertheater und beim „Agnes-Straub-Theater“ tätig. Zu den Aufführungen, die ihr besonders wesentlich waren, gehörte die Inszenierung von Jürgen Fehling im Künstlertheater ,Lady Fanny' und ,Krieg im Frieden' im Theater in der Saarlandstraße.

Filmographie

Fußnoten

  1. Der Silberspiegel, Nr. 21, 13. Oktober 1936