Frankfurter, Felix

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Titelblatt des „Newsweek“, 16. Januar 1939, Felix Frankfurter.

Felix Frankfurter (* 15. November 1882 in Wien; † 22. Februar 1965 in Washington, D.C.) war ein jüdischer Anwalt und Richter am obersten Gerichtshof der VSA.

Werdegang

Frankfurter entstammte einer generationenlangen Rabbinerfamilie. Er wuchs in Neu York auf und studierte Recht an der juristischen Fakultät der Harvard-Universität. Der Anwalt wurde zunächst Handlanger seines konservativen Kommilitonen Henry Lewis Stimson um während des Ersten Weltkrieges dann vom Bankjuden Jacob Schiff einen Harvard-Lehrstuhl finanziert zu bekommen. Mit Kriegseintritt der USA 1917 wurde er Chef der Militärstrafgerichtsbarkeit im Kriegsministerium.

Der Jude Louis Brandeis überzeugte ihn vom Zionismus und er war Teilnehmer der Zionistendelegation auf der Pariser Friedenskonferenz, die dem Versailler Vertrag folgte. Er war Mitbegründer der American Civil Liberties Union und Unterstützer der Sowjetunion; privat kinderlos und eine autoritäre Person, unter der seine Frau litt.

Franklin D. Roosevelt ernannte ihn im Juli 1938 zum Mitglied des obersten Gerichtshofes der USA, was er bis 1962 blieb. Er folgte damit dem Juden Louis Brandeis, der das amerikanische Rechtssystem ruiniert hatte und nach 33 Jahren von dieser Position abtrat.

Taschka analysiert erst recht nicht die faktischen Sachzwänge, die sich für Dieckhoff aus der damals aktuellen Quellenlage ergaben. So wies er auf das „deutsche Weißbuch über die Polendokumente“ hin, die die Einkreisungspolitik der USA gegen Deutschland belegten. In dieser 1940 herausgegebenen Publikation aus Papieren des Warschauer Außenministeriums findet sich ein Bericht des polnischen Botschafters in Washington, Graf Jerzy Potocki, vom 12. Januar 1939, in dem von einer künstlich geschaffenen „Kriegspsychose“ gegen Deutschland die Rede ist. „Jüdische Intellektuelle“ wie Bernard Baruch, Felix Frankfurter, Henry Morgenthau "und andere, die mit dem Präsidenten befreundet sind", seien führend beteiligt. „Sie wollen, daß der Präsident zum Vorkämpfer der Menschenrechte wird (...), und er soll in Zukunft die Unruhestifter bestrafen“, womit in vorderster Linie Deutschland gemeint war. Es folgen Sätze, die geeignet sind, das Klischee einer jüdischen Verschwörung zu bedienen.[1]

1954 entschied er im Fall Brown v. Board of Education für die Aufhebung der Rassentrennung der Schulbehörde in US-Schulen als nicht verfassungsgemäß. Damit wurde die Entscheidung des Gerichtshofes von 1896 im Fall Plessy vs. Ferguson aufgehoben, das die Rassentrennung aus dem Bürgerkrieg mit 7:1 Stimmen noch bestätigt hatte. Frankfurter notierte, der Tag sei wie „live in glory“.

Von 1962 bis 1965 amtierte der Jude Arthur Joseph Goldberg als Nachfolger von Frankfurter als Richter am Obersten Bundesgericht der USA.[2]

Fußnoten

  1. Sylvia Taschkas Biographie über den Diplomaten Hans-Heinrich Dieckhoff: Der Warner aus Übersee
  2. David Korn: Wer ist wer im Judentum? - FZ-Verlag ISBN 3-924309-63-9