Fey, Wilhelm
Wilhelm „Willi“ Fey ( 25. September 1918 in Lollar bei Gießen, Hessen; 29. April 2002 in Freiburg im Breisgau)[1] war ein deutscher Standartenjunker der Waffen-SS und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg, Hauptmann der neugegründeten Bundeswehr (vom 1. Juni 1956 bis 30. Oktober 1972), Mitglied der Ordensgemeinschaft der Ritterkreuzträger, Buchautor und ein Freund Joachim Peipers.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Zweiter Weltkrieg
Wilhelm Fey bei der Schlacht um Berlin:
- „Im Regierungsviertel sind es die Soldaten des Bataillons ‚Fenet‘ und des Panzerjagdkommandos der Nahkampfschule ‚Charlemagne‘ unter Obersturmführer Weber, die den Kern der Abwehr bilden und deren Hauptkampflinie sich immer mehr der Reichskanzlei nähert. Wilhelm Weber wird am 29. April nach Abschuß seines dreizehnten Sowjetpanzers an der Schulter schwer verwundet und in das Notlazarett in der Reichskanzlei eingeliefert. Standartenjunker Will Fey übernimmt seinen Platz und hält sein Jagdkommando zusammen bis zum bitteren Ende und Ausbruch.“
Auszeichnungen (Auszug)
- Deutsches Reichssportabzeichen in Bronze
- Eisernes Kreuz (1939) 2. und 1. Klasse, 1940
- Medaille „Winterschlacht im Osten 1941/42“
- Nahkampfspange in Bronze
- Panzerkampfabzeichen in Silber
- Allgemeines Sturmabzeichen
- Infanterie-Sturmabzeichen in Silber
- Verwundetenabzeichen (1939) in Schwarz und Gold
- 12 Sonderabzeichen für die Niederkämpfung von Panzerkampfwagen durch Einzelkämpfer (zweimal Gold und zweimal Schwarz/Silber)
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 29. April 1945 als SS-Oberscharführer und Panzer-Kommandant in einer schweren SS-Panzer-Abteilung (102/502) an der Ostfront sowie Führer eines Panzer-Jagd-Kommandos bei der Kampf-Gruppe „Mohnke“[2]
Bundeswehr
- Springerabzeichen der Bundeswehr in Silber
Werke (Auszug)
- Panzerkampf im Bild. Panzerkommandanten berichten, Dörfler, 2001, ISBN 978-3895550348