Frauen sind doch bessere Diplomaten (Film)

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FILM

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Filmdaten
Originaltitel: Frauen sind doch bessere Diplomaten
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1941
Laufzeit: 95 Minuten
Sprache: Deutsch
Filmproduktion: Universum-Film AG
Erstverleih: UFA-Filmverleih GmbH
IMDb: deueng
Stab
Regie: Georg Jacoby
Regieassistenz: Auguste Barth,
Erich Kobler
Drehbuch: Karl Georg Külb
Musik: Franz Grothe
Ton: Erich Leistner,
Georg Gutschmidt
Kamera: Konstantin Tschet,
Alexander von Lagorio
Kameraassistenz: Hans Beierlein
Standfotos: Horst von Harbou
Kostüm: Vera Mügge
Aufnahmeleitung: Viktor Eisenbach
Herstellungsleitung: Max Pfeiffer
Schnitt: Erich Kobler,
Margarete Noell
Besetzung
Darsteller Rolle
Marika Rökk Tänzerin Marie-Luise Pally
Willy Fritsch Rittmeister von Karstein
Aribert Wäscher Landgraf
Georg Alexander Spieler Viktor Sugorsky
Carl Kuhlmann Spielbankdirektor Lambert
Hans Leibelt Geheimrat Berger
Ursula Herking Mariechen
Leo Peukert Bürgermeister von Homburg
Erika von Thellmann Frau des Bürgermeisters
Herbert Hübner Dr. Schuster
Erich Fiedler Oberleutnant Keller
Carl Günther General der Hannoveraner
Rudolf Carl Karsteins Bursche Karl
Edith Oss Dienstmädchen Annette
Erwin Biegel Sekretär der Einquartierung
Egon Brosig Diener des Landgrafen
Ewald Wenck Inspizient
Alexandra Nadler Tochter des Bürgermeisters Lieschen
Franz Arzdorf Croupier
Herbert Weißbach Kassierer im Casino
Walter Bechmann Lamberts Diener
Inge Landgut Karls Geliebte
Eva Tinschmann Homburger Bürgerin
Alfred Karen Homburger Bürger
Fritz Hintz-Fabricius Arzt nach dem Duell
Peter C. Leska Kurier aus Frankfurt
Rolf Heydel Offizier der Hannoveraner Haussen
Willy Witte Offizier der Hannoveraner
Theo Brandt Sekundant Sugorskys
Egon Vogel Sekretär des Bürgermeisters
Kate Kühl Frau Lambert
Ferry Klein

Der Film Frauen sind doch bessere Diplomaten ist der erste deutsche Farbspielfilm der UFA. Die Dreharbeiten fanden in der Zeit vom 24. Juli 1939 bis August 1940 in Bad Homburg, im Schloßpark Babelsberg, im Außengelände und innerhalb der Ufastadt Babelsberg statt. Die Uraufführung war in Berlin im Capitol am 31. Oktober 1941 und in der U.T. Turmstraße.

Auszeichnung

Prädikat
  • volkstümlich wertvoll

Handlung

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.
Marika Rökk und Leo Peukert in dem UFA-Film „Frauen sind doch bessere Diplomaten“ (1941)

Die reizende Tänzerin der Homburger Saison, ist im Auftrag ihres Onkels des Spielbank-Direktors Lamberi, in Frankfurt gewesen, um wegen der von der Nationalversammlung bestimmten Schließung des Kasinos „diplomatisch“ zu interpellieren. Leider war die Aktion vergeblich.

Auf der Heimreise wird die ebenso kluge wie verführerische junge Frau von den Homburg entgegenziehenden hannoveranischen Truppen festgehalten, es gelingt ihr jedoch, dem mit ihrer Obhut betrauten, rasch in sie verliebten Rittmeister v. Karstein zu entfliehen. Glücklich in Homburg angelangt, bittet sie der erschrockene Landgraf, als Parlamentär mit den Hannoveranern zu verhandeln – und wenig später steht sie erneut vor dem verblüfften v. Karstein, mit dem sie eine Einigung im Sinne Homburgs herbeiführen kann. Die „feindlichen Truppen“ ziehen als Freunde und lebhaft begrüßte Besucher in das Badestädtchen ein. Die Spielbank bleibt nach wie vor in vollem Betrieb. Marie-Luise steht im Zauber der festlichen Tage im Mittelpunkt stürmischer Huldigungen.

Besonders ihr unerschütterlicher Verehrer Sugorsky hofiert sie auf eine Weise, daß v. Karstein allen Grund zur Eifersucht zu haben glaubt und nach einem Zwischenfall von Sugorsky zum Duell gefordert wird. Marie-Luise, die sich im Interesse ihres Onkels und der Spielbank zu gewissen Manövern hinreißen ließ, die in v. Karstein einige Zweifel erweckten, bangt nun um den heimlich längst geliebten Mann. Und als v. Karstein – von einem neuen, energischen Schreiben Frankfurts zur Schließung des Spiel-Kasinos aufgefordert – heil zurückkehrt, sinkt ihm Marie-Luise erlöst in die Arme ... während die Verwandlung der Spielbank in eine Porzellan-Manufaktur längst beschlossene Sache des Herrn Landgrafen ist ...


Anmerkungen

Der Film „Frauen sind doch bessere Diplomaten“ war der erste deutsche Spielfilm in Farbe der UFA. Trotz mancher farblicher Mängel war der Film ein großer Erfolg. Er spielte bis November 1944 bei Produktionskosten von 2.841.000 Reichsmark fast 8 Millionen RM ein. Ursprünglich wurde der Film mit Karl Stepanek in der Rolle des Oberleutnants Keller gedreht. Nachdem er nach England ausgewandert war und dort im Rundfunk Propaganda gegen Deutschland verbreitet hatte, wurde seine Rolle durch Erich Fiedler ersetzt. Die deshalb notwendigen Nachaufnahmen dauerten von Juli bis September 1940. Der 1939 bereits abgedrehte Film gelangte erst 1941 zur Uraufführung, da die Herstellung von Farbkopien noch sehr schwierig war.

Lieder

  • Einen Walzer für dich und für mich
  • Ach, ich liebe alle Männer
  • Mädel, nicht weinen
  • Erst ein Tsching, dann ein Bumm
  • Musik, die nie verklingt
  • Wenn ein junger Mann kommt

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Der Film