Frech, Ferdinand

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Ritterkreuzträger Hauptmann Ferdinand Frech.jpg

Ferdinand Frech (Lebensrune.png 4. März 1920 in Königsheim, Kreis Tuttlingen; Todesrune.png gefallen 25. Januar 1945 südlich von Preußisch-Stargard)[1] war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Hauptmann des Heeres und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

Hauptleute Ferdinand Frech (links) und Hermann Lemp – nicht mit dem Modernen Fünfkämpfer Major Lemp zu verwechseln, der am 9. November 1943 gefallen ist: „Oberleutnant Grimm konnte beobachten, wie mehrere T-34 um den Gefechtsstand herumkurvten, wie Major Lemp mit einer geballten Ladung auf einen dieser Panzer sprang - der die Turmluke geöffnet hatte -, die Ladung ins Innere des Panzers warf, ihn zu Explosion brachte, und wie Lemp unmittelbar darauf von der Maschinengewehrgarbe des Schützen eines anderen T-34 erfaß und getötet wurde.“[2]
Bilder von Ferdinand Frech.jpg

Zweiter Weltkrieg

Zuletzt diente Frech unter Generalleutnant Eberhard Kinzel in der 337. Volks-Grenadier-Division,[3] wo er die Panzer-Jäger der nach ihm benannten Kampfgruppe „Frech“ führte. Die Division wurde völlig zerschlagen.

Ritterkreuz im Jäger-Bataillon 2

Das Jagd-Kommando 2 (Heer) wurde am 2. Januar 1942 im Wehrkreis XVII aufgestellt. Das Kommando wurde anfangs zu drei Kompanien aus Kommandierten aufgestellt. Das Kommando wurde als Heerestruppe aufgestellt. Das Bataillon wurde nach der Aufstellung in Mittelrußland eingesetzt. Dabei kam das Kommando bei der 3. Panzerarmee im Raum Smolensk zum Einsatz. Es sollte am 15. Februar 1943 gemeinsam mit dem II. Bataillon vom Infanterie-Regiment 358 von Smolensk auf Demidow vorstoßen.

Ab Anfang Mai 1942 wurde das Kommando im Wehrkreis V umgegliedert. Dabei wurde noch eine Kompanie eingegliedert. Am 20. Juni 1942 erhielt das Kommando einen neuen Stab und wurde in Jagd-Bataillon 2 umbenannt. Das Bataillon gliederte sich weiter in vier Kompanien (drei leichte, eine schwere Jagd-Kompanie, wobei die bisherige 4. Kompanie zur 1. Kompanie umbenannt wurde).

Am 6. Juli 1942 wurde das Bataillon in Jäger-Bataillon 2 umbenannt. Im September 1942 wurde das Bataillon wieder an die Ostfront verlegt. Dort erhielt das Bataillon am 17. September 1942 die 2. Kompanie der Panzerjäger-Abteilung 331 als 5. Panzerjäger-Kompanie – 5. (Pz.Jäg.) Kompanie (mot. Z.) – zugewiesen. Mitte Oktober 1942 gehörte das Bataillon gemeinsam mit den Jäger-Bataillonen 1 und 3 und dem Sicherungs-Bataillon 795 zur Kampfgruppe „Hasselhoff“ unter dem LIX. Armee-Korps.

Im November 1942 befand sich das Bataillon in Nowosokolniki. Ende November 1942 war das Bataillon am Bahnhof Opuchliki im Einsatz. 1943 wurde das Bataillon bei Witebsk und Orscha unter der Heeresgruppe Mitte in Mittelrußland eingesetzt. Im Winter 1943/44 wurde das Bataillon aufgelöst. Das Personal wurde in die 1. Skijäger-Brigade eingegliedert.

Privates

Frech war 1944 Trauzeuge bei der Hochzeit Leni Riefenstahls mit Major Karl-Peter Jacob.

Tod

Über Todesart und Todesort gibt es je nach Quelle unterschiedliche Schilderungen. Einerseits soll Hauptmann Frech im November 1944 südlich von Stargard/Pommern gefallen sein, eine andere Quelle nennt ihn seit Januar 1945 bei Graudenz als vermißt, Ritterkreuz.de gibt mit dem „25. Januar 1945“ und die Angabe „südlich von Preußisch-Stargard“ genaue Daten an, allerdings ohne Quelle, der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge dagegen meldet „Januar 1945“ südlich von Zalesie im Kreis Thorn. Sein Grab soll sich, laut Volksbund, noch in Zalesie befinden, eine Überführung in einem vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof erfolgte bislang noch nicht (Stand: 2017).

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise

Fußnoten

  1. Hauptmann Frech, FerdinandDas-Ritterkreuz.de
  2. Georg Gunter: Die deutschen Skijäger – Von dem Anfängen bis 1945, . 57
  3. Die 337. Volksgrenadier-Division wurde am 15. September 1944 als Ersatz für die 337. Infanterie-Division in Groß-Born im WK II aus der dort in Aufstellung befindlichen 570. Volks-Grenadier-Division aufgestellt.