Georg Friedrich von Preußen

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Georg Friedrich Prinz von Preußen, Chef des Hauses Hohenzollern, (undatiertes Foto, vor 2004)

Georg Friedrich Ferdinand Prinz von Preußen (Lebensrune.png 10. Juni 1976 in Bremen) ist ein deutscher Adeliger und der gegenwärtige Chef des Hauses Hohenzollern. Die Dynastie der Hohenzollern stellte bis 1918 die Könige von Preußen und die Deutschen Kaiser.

Wirken

Georg Friedrich von Preußen – nach vergangener Etikette auch: Seine Kaiserlich Königliche Hoheit (SKKH) – ist seit dem Tod seines Großvaters Louis Ferdinand von Preußen am 25. September 1994 Chef des Hauses Hohenzollern und – in monarchischer Sicht – somit preußischer und deutscher Thronprätendent. Er ist der Sohn von Louis Ferdinand jr. Prinz von Preußen (1944–1977) und Donata, geb. Gräfin zu Castell-Rüdenhausen (1950–2015). Er hat eine jüngere Schwester, Cornelie-Cécile Prinzessin von Preußen (geb. 1978).

Georg Friedrich ist Reserveoffizier der Bundeswehr und Vorstandsvorsitzender der von seiner Großmutter gegründeten Prinzessin „Kira von Preußen-Stiftung“, die seit einem halben Jahrhundert erholungsbedürftigen Kindern Ferienaufenthalte auf der Burg Hohenzollern, dem Stammsitz der Familie, ermöglicht. Er ist der Protektor (Schirmherr) der Casino-Gesellschaft zu Berlin. Außerdem ist er seit Juni 2005 auch Vorsitzender des Berliner Kuratoriums der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

Schon in jungen Jahren verlor Georg Friedrich seinen Vater, der bei einem Manöverunfall ums Leben kam. Mutter und Großvater bemühten sich jedoch nachdrücklich, diesen Schicksalsschlag nicht zur Belastung werden zu lassen, durch den eine Generation in der Erbfolge übersprungen wurde. Die Schulzeit verbrachte Prinz Georg Friedrich erst in Fischerhude bei Bremen, dem Wohnsitz seiner Eltern, danach auf Gymnasien in Bremen und Oldenburg und dann auf dem Glenalmond College bei Aberdeen in Schottland, wo er das Abitur ablegte. In diese Zeit fiel der Tod seines Großvaters, Prinz Louis Ferdinand senior, am 25. September 1994, in dessen Nachfolge er somit Chef des Hauses Hohenzollern wurde.

Es folgten zwei Jahre Militärdienst bei den Gebirgsjägern in Mittenwald und das Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Bergakademie in Freiberg in Sachsen. Während der Studienzeit absolvierte er viele Praktika im In- und Ausland, darunter ein sechsmonatiger Aufenthalt in Quito/Ecuador, der ihm viele interessante Eindrücke und nicht zuletzt die Liebe zu Südamerika und zur spanischen Sprache vermittelte.

Georg Friedrichs Ururgroßvater Wilhelm II. (1859–1941), König von Preußen und von 1888 bis 1918 Deutscher Kaiser

Georg Friedrich von Preußen ist u. a. als Ehrenmitglied des „Deutsch-Amerikanischen Freundschaftsclubs“ tätig, dessen Gründungsmitglied sein Großvater, Prinz Louis Ferdinand senior, war. Zudem setzt er sich für Potsdam als Titelträger des EU-Titels „Kulturhauptstadt Europas“ und den Wiederaufbau des Schlosses Monbijou ein.

Die Familie gründete 2017 die Kgl. Preußische Biermanufactur, deren Geschäftsführer Georg Friedrich von Preußen ist. Der Sitz der Gesellschaft ist Berlin, die Herstellung hat eine Lohnbrauerei in Braunschweig übernommen. Das Bier heißt PREUẞENS Pilsener.

Familie

Georg Friedrich schloß am 25. August 2011 im Potsdamer Rathaus die Ehe mit Sophie Prinzessin von Isenburg (geb. 7. März 1978) aus Birstein. Am 20. Januar 2013 wurden dem Paar in Bremen die Söhne Carl Friedrich Franz Alexander und Louis Ferdinand Christian Albrecht geboren. Carl Friedrich, der ältere der Zwillinge, wird die Stellung seines Vaters (monarchisch: Thronprätendentschaft) erben. Die Tochter Emma Marie Charlotte Sophie kam am 2. April 2015 in Bremen zur Welt, Sohn Heinrich Albert Johann Georg im Jahr 2016.

Die Familie lebt seit 2018 in Potsdam-Babelsberg.

Verweise