Gollnick, Hans
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Hans Gollnick ( 22. Mai 1892 auf der Domäne Gursen im Kreis Flatow;
15. Februar 1970 in Hamburg) war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, des Deutschen Heeres, der Reichswehr und der Wehrmacht – zuletzt General der Infanterie – und Eichenlaubträger des Zweiten Weltkrieges.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Zweiter Weltkrieg
Wehrmachtbericht
- „Im Samland haben Verbände des Heeres, unter Führung des Generals der Infanterie Gollnick, mit wirkungsvoller Unterstützung durch die Luftwaffe und Einheiten der Kriegsmarine, in sechstägiger Angriffsschlacht starke Teile von 2 Sowjetarmeen geschlagen, den Gegner im entschlossenen und schwungvollen Angriff nach Nordosten zurückgeworfen und damit die unterbrochene See-, Straßen- und Bahnverbindung zur Festung Königsberg wieder hergestellt.“
Nachkriegszeit
Nach der Kapitulation der Wehrmacht fungierte General der Infanterie Hans Gollnick durch die Alliierten bis zum 20. Januar 1946 als Militärbefehlshaber der deutschen Soldaten im Stadt- und Landkreis und Hafen Flensburg. Am 5. Februar 1946 wurde er von der Britischen Besatzungsbehörde nach Hamburg entlassen.
Beförderungen

Eichenlaubträger General der Infanterie Hans Gollnick (links) gratuliert dem jüngsten Eichenlaubträger des ihm unterstellten Korps, Oberst Eugen König.
- Eintritt in die Armee als Fahnenjunker am 22. März 1912
- 3. Westpreußisches Infanterie-Regiment Nr. 129
- Fahnenjunker-Unteroffizier (1. August 1912)
- Fähnrich (19. November 1912)
- Leutnant (18. August 1913)
- Oberleutnant (5. Oktober 1916)
- Hauptmann (1. November 1923)
- Major (1. September 1933)
- Oberstleutnant (1. April 1936)
- Oberst (1. Oktober 1938)
- Generalmajor (1. Juni 1941)
- Generalleutnant (1. Januar 1943)
- General der Infanterie (1. Oktober 1943)
Auszeichnungen (Auszug)
- Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse[1]
- II. Klasse am 11. Oktober 1914
- I. Klasse am 24. November 1916
- Verwundetenabzeichen (1918) in Schwarz[1]
- Ehrenkreuz für Frontkämpfer
- Wehrmacht-Dienstauszeichnung IV. bis I. Klasse
- Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938
- Wiederholungsspange (1939) zum Eisernen Kreuz II. und I. Klasse (1914)
- Wiederholungsspange (1939) zum Eisernen Kreuz II. Klasse am 15. September 1939
- Wiederholungsspange (1939) zum Eisernen Kreuz I. Klasse am 5. Oktober 1939
- Medaille „Winterschlacht im Osten 1941/42“
- Namentliche Nennung im Wehrmachtbericht am 26. Februar 1945
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub[2]
- Ritterkreuz am 27. November 1942 als Generalmajor und Kommandeur der 36. Infanterie-Division (mot.)
- Eichenlaub am 24. August 1943 (282. Verleihung) als Generalleutnant und Kommandeur der 36. Infanterie-Division (mot.)
Verweise
Fußnoten
Kategorien:
- Geboren 1892
- Gestorben 1970
- Deutscher General der Infanterie
- Oberleutnant (Preußen)
- Militärperson (Heer des Deutschen Kaiserreiches)
- Person im Ersten Weltkrieg (Deutsches Reich)
- Major (Reichswehr)
- General der Infanterie (Heer der Wehrmacht)
- Kommandeur einer Infanterie-Division (Heer der Wehrmacht)
- Kommandierender General des XXVIII. Armeekorps (Heer der Wehrmacht)
- Kommandierender General des XXXXVI. Panzerkorps (Heer der Wehrmacht)
- Kommandeur eines Infanterie-Regiments (Heer der Wehrmacht)
- Träger des Eisernen Kreuzes I. Klasse (1914)
- Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub
- Erwähnung im Wehrmachtbericht