Waldmüller, Hans

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Hans Waldmüller

Johann „Hans“ Waldmüller (Lebensrune.png 13. September 1912 in Bamberg; Todesrune.png gefallen zwischen dem 8. und 10. September 1944 im Raum Basse-Bodeux – Stablo, Wallonien) war ein deutscher Offizier der Waffen-SS, zuletzt SS-Obersturmbannführer und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

SS-Sturmbannführer Hans Waldmüller an der Kriegsfront im Westen 1944

Johann Waldmüller trat 1934 (nach anderen Quellen am 1. November 1933) der SS (SS-Nr.: 131.258) und 1937 der NSDAP bei (NSDAP-Nr.: 4.583.268). Er war Offizieranwärter an der SS-Junkerschule und ab Mai 1937 beim Sicherheitsdienst des Reichsführers-SS.

Zweiter Weltkrieg

Er diente im Zweiten Weltkrieg bei der SS-Verfügungstruppe, beim Westfeldzug 1940 war er dann bei der Leibstandarte „Adolf Hitler“ und diente ab dem Sommer 1943 der 12. SS-Panzer-Division „Hitlerjugend“ als Kommandeur des I. Bataillons/SS-Panzergrenadier-Regiment 25 „Hitlerjugend“ unter Regiments- und später Divisionskommandeur Kurt Meyer.

Ritterkreuz

Waldmüller hat sich bei den Kämpfen an der Invasionsfront im Raum Cambes-en-Plaine im Rahmen der Schlacht um Caen besonders tapfer hervorgetan, als er mit seinem stark dezimierten Regiment wochenlang die rechte Flanke der Division trotzt schwerstem Artilleriebeschuß der alliierten Kriegsmarinen deckte, wofür er mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurde.

Tod

Waldmüller fuhr auf der Straße zwischen Basse-Bodeux und Stablo südöstlich von Lüttich als ein von der Verbrecherbande Maquis (Maquisards) gespannter Stahldraht Waldmüller und dessen Fahrer vom Krad riß. Beide waren schwer verwundet. Divisionskommandeur Meyer berichtete in seinem Buch „Grenadiere“, daß er in der Kriegsgefangenschaft von Angehörigen der „Leibstandarte“, die nach der Schlacht von Aachen gefangengenommen wurden, erfahren hatte, daß Waldmüller und dessen Fahrer wie Ratten in einem mit Wasser gefüllten Graben ertrunken wurden. Die SS-Personalakte zeigt auf, daß auf Waldmüller noch mit einem Bajonett eingestochen wurde.

Ruhestätte

Johann „Hans“ Waldmüller ruht auf der Kriegsgräberstätte in Düren-Ost Friedhof (Ehrenfriedhof in Düren-Rölsdorf) im Rheinland; Endgrablage: Reihe 10 Grab 188.

Todesdatum

Der Verein „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge“ gibt (wie auch die Divisionsgeschichte von Hubert Meyer) das Todesdatum mit dem 8. September an (so auch der Grabstein), Kurt Meyer dagegen gibt in seinem Buch den 9. September und schließlich die SS-Personalakten den 10. September 1944 an.

Bildergalerie

Auszeichnungen (Auszug)

SS-Beförderungen

Fußnoten

  1. Vom Regimentskommandeur Fritz Witt genehmigt.
  2. Zum Ritterkreuz von Kurt Meyer vorgeschlagen und von Sepp Dietrich genehmigt.