Hartzer, Karl Ferdinand

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Karl Ferdinand Hartzer

Karl Ferdinand Hartzer (auch Carl; geb. 22. Juni 1838 in Celle; gest. 27. Oktober 1906 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer.

Leben und Wirken

Hartzer besuchte die Polytechnische Schule in Hannover, ging dann 1859 nach München zu Max von Widnmann und 1862 nach Dresden. 1864 trat er in das Atelier von Ernst Julius Hähnel über.

Nach einer zweijährigen Studienreise in Italien ließ sich Hartzer dann 1869 in Berlin nieder, wo er den in Rom entworfenen Amor mit der Maske im Auftrag des deutschen Kaisers in Marmor ausführte. Ferner entstanden das marmorne Denkmal des Ökonomen Albrecht Daniel Thaer für Celle (1872), die Bronzestatue des Komponisten Heinrich Marschner für Hannover (1877), acht große Figuren für die Vorhalle des Treppenhauses der Nationalgalerie zu Berlin, die sitzende Marmorfigur der Geschichte auf dem Belle-Alliance-Platz in Berlin, die Siegesdenkmäler für Bückeburg und Gleiwitz in Schlesien, das Bronzestandbild Ludwig Spohrs in Kassel (1883), das Denkmal des Chemikers Friedrich Wöhler in Göttingen (1890) und das des Bischofs Bernward für Hildesheim (1893). Außerdem schuf Hartzer eine Reihe von Büsten und Reliefs.

Verweise